Coeur Mining attackiert Dezember-Hochs 2019
29.07.2020 | Christian Kämmerer
Das amerikanische Silberminenunternehmen Coeur Mining Inc. setzte im Hinblick zur jüngsten Analyse vom 27. Mai ein Stück weit zu tief zurück und verließ dabei temporär, den im unteren Tageschart skizzierten Aufwärtstrendkanal. Die dabei genannte Unterstützungsmarke bei 4,50 USD hielt hierbei allerdings was sie versprach und so sahen/sehen wir seither wieder steigende Notierungen. Mehr dazu im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Zum Ausklang des Junis wurden die Bullen auf die Probe gestellt. Die eingangs bereits benannte Marke rund um 4,50 USD erfuhr einige Attacken und doch konnte eben dieses Level bestätigt bzw. vielmehr verteidigt werden. Seither schob sich der Aktienkurs beinahe um 100% empor und notiert nunmehr auf den Höhen vom Dezember 2019. Für Spannung ist dementsprechend gesorgt und so darf man genau beobachten, welche Fortsetzungsimpulse es während der kommenden Tage gibt. Denn der Silberpreis selbst scheiterte zunächst am Preisbereich von 26,00 USD je Unze und auch Gold muss erst beweisen, ob das Niveau von 2.000 USD tatsächlich überwunden werden kann.
Insofern sollte ein jederzeit möglicher Konsolidierungsstart nicht überraschen und doch, im Rahmen der bevorstehenden bullischen Saisonalität, zeitnah wieder beendet werden. Eine Etablierung über dem Widerstandsbereich von 9,50 USD sollte dementsprechend weiteres Potenzial in Richtung von 12,00 bzw. 13,00 USD je Anteilsschein generieren. Der sich aktuell zudem darstellende Cross der zwei geleitenden Durchschnitte (SMA55+200) unterstützt dieses Szenario. Mögliche temporäre Rücksetzer stoppen daher idealerweise im Bereich von 7,50 USD, um nicht doch eine ausgedehntere Gegenbewegung zu initiieren.
Sollte es nämlich zu einem Abtauchen darunter kommen, müsste man eine zeitlich ausgedehnte Kursschwäche berücksichtigen. Diese könnte die Notierungen durchaus wieder bis in den Bereich von 5,50 USD zurückführen, bevor die Bullen wieder Kräfte zur Gegenwehr aktivieren. Der Kursbereich von 5,50 USD ist auch jene Zone, welche derweil von den zwei gleitenden Durchschnitten umwandert wird. Abgaben darunter würden daher das charttechnische Gesamtbild eintrüben und direkt weitere Verluste bis mindestens 4,50 USD auf die Agenda rufen.
Long Szenario:
Die Rally ist intakt und doch als steil, mit bislang beinahe 100 % innerhalb kürzester Zeit anzusehen. Sollten die Bullen direkt weiter nach oben hin hinausziehen wollen, so dürfte sich bei Kurse über 9,50 USD weiteres Potenzial bis zum Bereich von 12,00 bis 13,00 USD je Anteilsschein eröffnen. Unterhalb dessen gilt es auf die Marke von 7,50 USD achten.
Short Szenario:
Sollte sich das Momentum etwas abschwächen, erscheinen temporäre Rücksetzer bis in den Bereich von 7,50 USD als wahrscheinlich. Unterhalb dessen dürfte der Druck sogar weiter zunehmen, sodass mit anhaltenden Verlusten bis 5,50 USD zu rechnen ist. Dort dürften die Bullen wieder versuchen Fahrt aufzunehmen. Andernfalls sind rasch Niveaus bei 4,50 USD zu erwarten.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Zum Ausklang des Junis wurden die Bullen auf die Probe gestellt. Die eingangs bereits benannte Marke rund um 4,50 USD erfuhr einige Attacken und doch konnte eben dieses Level bestätigt bzw. vielmehr verteidigt werden. Seither schob sich der Aktienkurs beinahe um 100% empor und notiert nunmehr auf den Höhen vom Dezember 2019. Für Spannung ist dementsprechend gesorgt und so darf man genau beobachten, welche Fortsetzungsimpulse es während der kommenden Tage gibt. Denn der Silberpreis selbst scheiterte zunächst am Preisbereich von 26,00 USD je Unze und auch Gold muss erst beweisen, ob das Niveau von 2.000 USD tatsächlich überwunden werden kann.
Insofern sollte ein jederzeit möglicher Konsolidierungsstart nicht überraschen und doch, im Rahmen der bevorstehenden bullischen Saisonalität, zeitnah wieder beendet werden. Eine Etablierung über dem Widerstandsbereich von 9,50 USD sollte dementsprechend weiteres Potenzial in Richtung von 12,00 bzw. 13,00 USD je Anteilsschein generieren. Der sich aktuell zudem darstellende Cross der zwei geleitenden Durchschnitte (SMA55+200) unterstützt dieses Szenario. Mögliche temporäre Rücksetzer stoppen daher idealerweise im Bereich von 7,50 USD, um nicht doch eine ausgedehntere Gegenbewegung zu initiieren.
Sollte es nämlich zu einem Abtauchen darunter kommen, müsste man eine zeitlich ausgedehnte Kursschwäche berücksichtigen. Diese könnte die Notierungen durchaus wieder bis in den Bereich von 5,50 USD zurückführen, bevor die Bullen wieder Kräfte zur Gegenwehr aktivieren. Der Kursbereich von 5,50 USD ist auch jene Zone, welche derweil von den zwei gleitenden Durchschnitten umwandert wird. Abgaben darunter würden daher das charttechnische Gesamtbild eintrüben und direkt weitere Verluste bis mindestens 4,50 USD auf die Agenda rufen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Rally ist intakt und doch als steil, mit bislang beinahe 100 % innerhalb kürzester Zeit anzusehen. Sollten die Bullen direkt weiter nach oben hin hinausziehen wollen, so dürfte sich bei Kurse über 9,50 USD weiteres Potenzial bis zum Bereich von 12,00 bis 13,00 USD je Anteilsschein eröffnen. Unterhalb dessen gilt es auf die Marke von 7,50 USD achten.
Short Szenario:
Sollte sich das Momentum etwas abschwächen, erscheinen temporäre Rücksetzer bis in den Bereich von 7,50 USD als wahrscheinlich. Unterhalb dessen dürfte der Druck sogar weiter zunehmen, sodass mit anhaltenden Verlusten bis 5,50 USD zu rechnen ist. Dort dürften die Bullen wieder versuchen Fahrt aufzunehmen. Andernfalls sind rasch Niveaus bei 4,50 USD zu erwarten.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.