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Die Nachhaltigkeit dieses Bullenmarktes im Vergleich zu 2011

13.08.2020  |  Ronan Manly
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Zinsen haben die untere Spanne erreicht. Höhere Inflation ist am Horizont. Die Treiber für höhere Goldpreise sind nun also kraftvoller als 2011 und dies wurde durch den Goldpreis in US-Dollar widergespiegelt, der auf ein neues Allzeithoch stieg, während der Dollar sank.

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Sollten Investoren Gold zu 1.920 Dollar je Unze kaufen?

Die Treiber, die den Goldpreis auf 1.920 Dollar und ein Allzeithoch brachten, herrschen noch immer vor und wurden oben als Antwort auf die erste Frage erwähnt. Die Gründe, warum die Leute physisches Gold kaufen, sind dieselben wie immer. Gold ist ein finanzieller Schutz und eine Form des Reichtumerhalts in Zeiten der Krise. Physisches Gold ist ein fassbarer Vermögenswert mit innewohnendem Wert und ohne Gegenparteirisiko, das selten und schwierig abzubauen ist.

Erinnern Sie sich daran, dass Gold tausende Jahre lang als Geld verwendet wurde. Gold fungiert als Wertanlage, eine Inflationsabsicherung und ein sicherer Hafen. Der Goldmarkt ist tief und liquide und Sie können Gold jederzeit auf der Welt kaufen und verkaufen, da es universal als Asset anerkannt wird. Ebenso ist es eine Portfoliodiversifizierung, da dessen Preis mit keinem Preis eines anderen Finanzassets korreliert.


Wann könnte der Goldpreis fallen?

Obgleich der Goldpreis einige kurzfristige Korrekturen erleben könnte, scheint der Breakout auf neue Rekordhochs anzudeuten, dass der Preis deutlich höher steigen wird. Fügt man dann noch die Möglichkeit hinzu, dass Gold ein Anker des neuen internationalen Währungssystems und Reserveasset in den Zentralbankbilanzen werden könnte, erscheinen die Magneten, die den Goldpreis nach oben ziehen, deutlich stärker zu sein, als diejenigen, die ihn nach unten ziehen. Im Vergleich zum Goldpreisschock 2011 wird der aktuelle starke Anstieg nicht von Angst dominiert. Stattdessen ist die Unterstützung des Goldpreises stärker und nachhaltiger.

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Schlussfolgerung

Seit dem 26. Juli, als das Obige geschrieben wurde, stieg der Goldpreis in US-Dollar erst um 150 Dollar von 1.920 Dollar auf ein Hoch von 2.070 Dollar am 6. August. Darauf folgte eine Korrektur, die sich am 11. August intensivierte und den Goldpreis zurück in den Bereich bei 1.920 Dollar brachte. Was etwa 2 Wochen in Anspruch genommen hatte, kehrte sich innerhalb nur 2 bis 3 Tage um.

Doch manchmal ist das die Natur der Korrekturen, schnell und extrem. Korrekturen sind gesund und bilden stärkere Unterstützung. Märkte bewegen sich nie kontinuierlich in eine Richtung. Bis zum 6. August war Gold in 14 von 15 Handelstagen gestiegen. Abwärtstage waren längst überfällig. Angesichts der Goldpreisfindung sind die meisten Leuten nun Wasserfallkaskaden des Spot-Goldpreises gewohnt.

Das Obige ist noch immer relevant. Die Gründe, warum der Goldpreis eine steigende Richtung einschlägt, sind noch immer dieselben. Vertrauen in Papiervermögenswerte (einschließlich Papiergoldprodukte) nimmt ab. Tatsächlich könnte man diese Situation als Déjà-vu bezeichnen, nun da der Goldpreis zurück in seiner Spanne von vor 2 Wochen ist.

Der einzige Unterschied ist diesmal, dass wir volatile Schwankungen dessen beobachten konnten, zu dem der Goldpreis fähig ist. Zeitgleich werden neue Unterstützungs- und Widerstandslinien etabliert. Bewegungen um 100 Dollar werden zunehmend häufiger vorkommen, während der Goldpreis höher steigen. Das ist etwas, das James Sinclair vor mindestens 12 Jahren prognostizierte. Ich beende diesen Artikel mit der Unterüberschrift des Artikels von Zing News:

"Im Vergleich zum Goldpreisschock 2011 wird der aktuelle starke Anstieg nicht von Angst dominiert. Stattdessen ist die Unterstützung des Goldpreises stärker und nachhaltiger."

Besser hätte ich es auch nicht sagen können.


© Ronan Manly
BullionStar



Dieser Artikel wurde am 12. August 2020 auf www.bullionstar.com und zuvor auf RT.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.


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