Royal Gold tendiert zur Unterstützung und dann?
29.09.2020 | Christian Kämmerer
Das nordamerikanische Unternehmen Royal Gold Inc. zeigt sich im Anschluss an den Rekordstand vom August bei 147,64 USD tendenziell schwach und steuert in diesem Kontext ein wichtiges Unterstützungslevel an. Dieses Niveau war bereits zur vergangenen Analyse vom 20. Juli ein Thema und sollte durchaus Beachtung finden. Mehr dazu, wie immer an dieser Stelle, im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Die seit August gestartete Abwärtsbewegung darf als reif bezeichnet werden. Denn neben den bisherigen Verlusten, vom Höchststand ausgehend von mittlerweile über 20%, erscheint der vorausliegende Unterstützungsbereich sowie der sich im Umfeld des Kurses befindliche gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 118,56 USD) stützend. Wie zuletzt im Juli sollten daher die Käufer in Bälde zurückkehren können, um den kurzfristigen Abwärtstrend zu beenden. Oberhalb von rund 114,00 USD bleibt die Lage daher positiv einzuschätzen.
Ein Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendlinie bei Notierungen über 129,00 USD, könnte im weiteren Verlauf eine neuerliche Attacke in Richtung 147,64 USD bzw. rund 150,00 USD je Anteilsschein ermöglichen. Sacken die Kurse hingegen unter das Level von 114,00 USD, droht die Gefahr weiterer Abgaben. Speziell das Niveau bei 113,90 USD sowie darunter das Tief vom Juni bei 112,13 USD sollten dabei genau im Auge behalten werden. Faktisch droht spätestens unter 112,13 USD eine weitere Abwärtswelle bis 104,50 USD und darunter bis in den Bereich von 94,00 USD je Anteilsschein.
Der Wiedereintritt in das zweistellige Kursniveau könnte darüber hinaus zusätzliche belastend wirken und so eine negative Grundstimmung forcieren. Mit Blick auf den großen Langfristchart wird deutlich, dass gerade die Zone von 90,00 bis 100,00 USD ein wichtiges Level früherer Zeit war bzw. dann sogar wieder sein dürfte.
Long Szenario:
Im Rahmen der jüngsten Abgaben bietet sich in Kürze durchaus schon eine Stabilisierungschance an. Diese sollten die Bullen oberhalb von 114,00 USD durchaus nutzen, um im weiteren Verlauf die kurzfristige Abwärtstrendlinie bei rund 129,00 USD zu attackieren. Oberhalb dessen erlaubt sich wiederum Potenzial in Richtung des Höchststandes.
Short Szenario:
Die vorausliegende Unterstützung bei rund 114,00 USD ist maßgeblich für die weitere Entwicklung. Sollten die Verkäufer nämlich unveränderten Druck ausüben, könnte unterhalb von 113,90 USD bzw. speziell unter 112,13 USD eine weitere Verkaufswelle bis mindestens 104,50 USD drohen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die seit August gestartete Abwärtsbewegung darf als reif bezeichnet werden. Denn neben den bisherigen Verlusten, vom Höchststand ausgehend von mittlerweile über 20%, erscheint der vorausliegende Unterstützungsbereich sowie der sich im Umfeld des Kurses befindliche gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 118,56 USD) stützend. Wie zuletzt im Juli sollten daher die Käufer in Bälde zurückkehren können, um den kurzfristigen Abwärtstrend zu beenden. Oberhalb von rund 114,00 USD bleibt die Lage daher positiv einzuschätzen.
Ein Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendlinie bei Notierungen über 129,00 USD, könnte im weiteren Verlauf eine neuerliche Attacke in Richtung 147,64 USD bzw. rund 150,00 USD je Anteilsschein ermöglichen. Sacken die Kurse hingegen unter das Level von 114,00 USD, droht die Gefahr weiterer Abgaben. Speziell das Niveau bei 113,90 USD sowie darunter das Tief vom Juni bei 112,13 USD sollten dabei genau im Auge behalten werden. Faktisch droht spätestens unter 112,13 USD eine weitere Abwärtswelle bis 104,50 USD und darunter bis in den Bereich von 94,00 USD je Anteilsschein.
Der Wiedereintritt in das zweistellige Kursniveau könnte darüber hinaus zusätzliche belastend wirken und so eine negative Grundstimmung forcieren. Mit Blick auf den großen Langfristchart wird deutlich, dass gerade die Zone von 90,00 bis 100,00 USD ein wichtiges Level früherer Zeit war bzw. dann sogar wieder sein dürfte.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Im Rahmen der jüngsten Abgaben bietet sich in Kürze durchaus schon eine Stabilisierungschance an. Diese sollten die Bullen oberhalb von 114,00 USD durchaus nutzen, um im weiteren Verlauf die kurzfristige Abwärtstrendlinie bei rund 129,00 USD zu attackieren. Oberhalb dessen erlaubt sich wiederum Potenzial in Richtung des Höchststandes.
Short Szenario:
Die vorausliegende Unterstützung bei rund 114,00 USD ist maßgeblich für die weitere Entwicklung. Sollten die Verkäufer nämlich unveränderten Druck ausüben, könnte unterhalb von 113,90 USD bzw. speziell unter 112,13 USD eine weitere Verkaufswelle bis mindestens 104,50 USD drohen.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.