Newmont Goldcorp wird ebenfalls abgewiesen
30.09.2020 | Christian Kämmerer
Das amerikanische Minenunternehmen Newmont Goldcorp Inc. strotze im August und zur speziell zur vergangenen Analyse vom 10.08. mit dem Drang den früheren Höchststand (all-time-high = ATH) als Newmont Mining aus dem Jahr 2011 bei 72,42 USD zu attackieren. Hierbei fehlten letztlich 20 US-Cent und so stoppte der Aufschwung bei 72,22 USD. Aus der leichten Konsolidierung erwuchs bislang eine größere Korrektur und so schauen wir heute auf die Details möglicherer Tendenzen.
Fazit:
Im Rahmen der damaligen Analyse wurden leichte Rücksetzer einkalkulieren, um dabei den Aufwärtstrend seit Juni zu testen. Die Bären übten jedoch stärkeren Druck aus, sodass mit dem Durchschlag der Trendlinie eine weitere Abwärts- bzw. Seitwärtsphase eingeleitet wurde. Dabei lief die Aktie erst in der vorangegangenen Woche bis zur Unterstützung bei 60,00 USD zurück und prallte zunächst davon ab.
Aktuell ein wenig stabilisiert, muss man den Minentitel dennoch engmaschig beobachten oder bereits spekulative Einstiege im Rahmen eines möglichen/neuerlichen Aufwärtsimpulses in Richtung 70,00 USD starten. Oberhalb von 60,00 USD erlaubt sich jedenfalls dieses Potenzial von rund 10,00 USD je Anteilsschein. Geht es dann darüber hinaus, wird weiteres Potenzial in Richtung des ATH bei 72,42 USD generiert, bevor dem folgend die 161,80%ige-Fibonacci-Extension bei 82,21 USD ins Visier rückt.
Fällt hingegen die Unterstützung bei 60,00 USD, bleiben weitere Verluste im Fokus. Anschlussverkäufe dürften den Kurs der Aktie hierbei bis mindestens 52,23 USD drücken. Unverändert wäre das charttechnisch größere Gesamtbild zwar noch immer konstruktiv zu werten, jedoch in diesem Fall und auf Tagesbasis bezogen, einiges an Porzellan zerbrochen wäre und die bis dato durchweg bullisch Grundstimmung ernste Risse erfahren würde.
Long Szenario:
Das aktuell erreichte Niveau, insbesondere die Stabilisierung oberhalb von 60,00 USD, erlauben durchaus wieder Aufwärtsmomentum. Allerdings muss sich die Aktie auch deutlicher lösen, um das hierbei nächste Ziel bei rund 70,00 USD bzw. das ATH bei 72,22 USD zu attackieren.
Short Szenario:
Trotz der gegenwärtigen Stabilisierung darf man die Bären nicht abschreiben. Denn das charttechnische Bild ist angeschlagen und könnte sich bei einem Rückgang unter 60,00 USD nochmals verschlechtern, sodass eine weitere Verluststrecke bis mindestens 52,23 USD denkbar erscheint.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Im Rahmen der damaligen Analyse wurden leichte Rücksetzer einkalkulieren, um dabei den Aufwärtstrend seit Juni zu testen. Die Bären übten jedoch stärkeren Druck aus, sodass mit dem Durchschlag der Trendlinie eine weitere Abwärts- bzw. Seitwärtsphase eingeleitet wurde. Dabei lief die Aktie erst in der vorangegangenen Woche bis zur Unterstützung bei 60,00 USD zurück und prallte zunächst davon ab.
Aktuell ein wenig stabilisiert, muss man den Minentitel dennoch engmaschig beobachten oder bereits spekulative Einstiege im Rahmen eines möglichen/neuerlichen Aufwärtsimpulses in Richtung 70,00 USD starten. Oberhalb von 60,00 USD erlaubt sich jedenfalls dieses Potenzial von rund 10,00 USD je Anteilsschein. Geht es dann darüber hinaus, wird weiteres Potenzial in Richtung des ATH bei 72,42 USD generiert, bevor dem folgend die 161,80%ige-Fibonacci-Extension bei 82,21 USD ins Visier rückt.
Fällt hingegen die Unterstützung bei 60,00 USD, bleiben weitere Verluste im Fokus. Anschlussverkäufe dürften den Kurs der Aktie hierbei bis mindestens 52,23 USD drücken. Unverändert wäre das charttechnisch größere Gesamtbild zwar noch immer konstruktiv zu werten, jedoch in diesem Fall und auf Tagesbasis bezogen, einiges an Porzellan zerbrochen wäre und die bis dato durchweg bullisch Grundstimmung ernste Risse erfahren würde.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Das aktuell erreichte Niveau, insbesondere die Stabilisierung oberhalb von 60,00 USD, erlauben durchaus wieder Aufwärtsmomentum. Allerdings muss sich die Aktie auch deutlicher lösen, um das hierbei nächste Ziel bei rund 70,00 USD bzw. das ATH bei 72,22 USD zu attackieren.
Short Szenario:
Trotz der gegenwärtigen Stabilisierung darf man die Bären nicht abschreiben. Denn das charttechnische Bild ist angeschlagen und könnte sich bei einem Rückgang unter 60,00 USD nochmals verschlechtern, sodass eine weitere Verluststrecke bis mindestens 52,23 USD denkbar erscheint.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.