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Der Himmel fällt herab - Gold und Silber folgen!

19.10.2020  |  Gary E. Christenson
- Seite 3 -
• Ein galoppierender Goldpreis deutet an, dass die Fed und die US-Regierung den Dollar falsch verwalten. Sie möchten einen stabilen oder fallenden Goldpreis. Manchmal bekommen Regierungen nicht das, was sie möchten, weil andere Prioritäten wichtiger sind. Einige wichtige Prioritäten sind: Wiederwahl, Kauf von Wahlstimmen, Vertrauensverlust in den Dollar, Niedrigzinsen, eskalierende Kriege, überparteiliche Dummheit, Schmiergelder für Unternehmen und Gewerkschaften, erweiterte Sozialprogramme, das MMT-Monster und ein weiterer Pandemie-Lockdown.


Zusammenfassung:

Man kann argumentieren, dass der Gold- und Silberpreis jahrelang fallen und einen deutlich tieferen Boden bilden sollten. Diese Argumente machen wenig Sinn und widersetzen sich der Geschichte. Man könnte argumentieren, dass der Gold- und Silberpreis korrigieren, der Himmel für Gold- und Silberinvestoren nicht herabfällt und deutlich höhere Preise anstehen, während der Dollar weiter an Wert verliert. An dieses Szenario glaube ich.

Wenn Ihre Perspektive auf die nächste Woche oder die nächsten zwei Wochen fokussiert ist, dann könnten Gold- und Silberpreis schwach erscheinen und sinken. Wenn Sie sich jedoch stattdessen auf 2021 bis 2024 konzentrieren, dann korrigiert der Goldpreis auf seinem Weg auf einen deutlich höheren Preis nur. Kurzfristig könnten Gold- und Silberpreis weiter fallen. Langfristig bewegen sie sich höher.


Wann wird der Goldpreis einen Boden bilden?

Zyklenanalysten können Einblicke bieten, oder - wie andere meinen - Wunschdenken. Sehen Sie diese Zyklengedanken als das, was sie sind. Die letzten zehn signifikanten Böden (grüne Kreise) des Goldpreises in den vergangenen 15 Jahren, traten nahe Böden der 52-wöchigen (blau) und/oder 80-wöchigen (rot) Zyklen auf. Zyklen garantieren nichts, doch der 52-Wochenzyklus soll voraussichtlich im Dezember 2020 einen Boden bilden, während der 80-Wochenzyklus einen Boden im Oktober 2021 bilden soll. Kürzere Zyklen deuten auf einen Boden in diesem Oktober hin.

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Der Preis könnte im Oktober einen Boden bilden, mehrere Monate steigen, auf ein weiteres, kurzfristiges Tief im Dezember fallen, den Großteil 2021 steigen und ein Korrekturtief im Oktober 2021 verzeichnen. Oder vielleicht nicht... Ein weiterer Goldchart:

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Der tägliche Gold-RSI ist bereits überverkauft, also könnte ein Boden jederzeit gebildet werden. Vielleicht!


Schlussfolgerungen:

• Gold- und Silberpreis bildeten im August zu monatlich und wöchentlich überkauften Niveaus Spitzen.

• Eine dreimonatige Korrektur ist angemessen und könnte auf ein Preistief im Oktober hindeuten. Ein weiteres, zyklisches Goldtief steht im Dezember an.

• Der Goldpreis könnte mehrere Monate fallen. Doch die aktuelle Krise in der Politik, soziale Unruhen, Pandemie-Sorgen, Aufstände, die "Druckerei" der Fed, Arbeitslosigkeit, einbrechendes BIP, Umsatzdefizite auf allen Regierungsebenen, etc. deuten auf eine Rally in Gold in den kommenden Monaten und Jahren hin.

• Ich sehe anhaltendes gesellschaftliches, wirtschaftliches und politisches Trauma bis 2021. Ein höherer Goldpreis wird das Ergebnis sein.

• Charles Nenner erwartet einen Goldbullenmarkt, der bis 2026 andauert. Warum nicht?

• Gold und Silber waren über tausende Jahre echtes Geld. Aktuelle Dollar sind Schulden der Federal Reserve und werden durch nichts Fassbares gedeckt. Das ist der Grund dafür, sich über den Wert der Dollar zu sorgen.

• Die Fed ist nicht allmächtig. Wenn sie allmächtig wäre, warum brechen dann Wirtschaft und Aktienmarkt alle zehn Jahre ein?


© GE Christenson
aka Deviant Investor



Dieser Artikel wurde am 28. September 2020 auf www.deviantinvestor.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.


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