Goldminenaktien (HUI) - Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn …
02.11.2020 | Robert Schröder
Ähnlich wie der Goldpreis steckt auch der Sektor der Goldminenaktien in Gestalt des NYSE Arca Gold BUGS Index (HUI) seit Anfang August in einer ausgedehnten und volatilen Konsolidierung. Zuletzt wurde es mit dem Test der charttechnisch und psychologisch wichtigen 300 Punkte Marke etwas brenzelig. Doch der HUI-Index zeigt sich robust und könnte jetzt im Zusammenhang einer Jahresendrally zu einem Sprung auf neue Jahreshochs ansetzen.
In Bezug auf die letzte Analyse vom 28. September "Goldminenaktien (HUI) - Können die Bullen das Ruder noch einmal herumreißen?" haben die Goldbugs-Bullen das Ruder bisher eben nicht herumreißen können. Charttechnisch ist in den letzten fünf Wochen wenig bis gar nichts Spektakuläres passiert und der HUI notiert per Tendenz lediglich sechs Punkte tiefer.
Das neue Korrekturtief vom 29. Oktober mit genau 300,81 Punkten ist in diesem Zusammenhang zu verschmerzen. Denn die Kursstruktur der Bewegung ab dem Jahreshoch ist und bleibt konstruktiv bullisch. Wie im Chart skizziert, hat sich in den letzten drei Monaten eine Art bullischer Keil bzw. eine Flagge herauskristallisiert. Wie auch immer man diese Formation nennen mag, der Ausbruch in Trendrichtung ist damit jetzt so gut wie „sicher“. Das schon benannte und bekannte Kursziel von ca. 400 Punkten (aus der letzten Einschätzung) kann damit weiter aufrechterhalten und weiterverfolgt werden.
Viel wichtiger als das "Aussehen" der Kursbewegung seit August ist das mittelfristige Chartbild, das definitiv trendbestimmend ist. Hier erweist sich besonders die Unterstützungslinie seit August 2016 als immer wichtiger. Nachdem diese Linie bereits Ende September getestet und verteidigt wurde, ist genau das jetzt noch einmal geschehen! Es müsste also schon mit dem Teufel, wenn der HUI-Index jetzt nicht wieder ordentlich Gas geben würde.
Die anstehenden US-Wahlen könnten in diesem Zusammenhang in der kommenden Handelswoche den (positiven) Trendwechsel auslösen. Steigt der HUI über etwa 340 Punkte, stehen die Chancen gut, dass dann noch weitere ca. 60 Punkte bzw. 17% folgen könnten.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
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Das neue Korrekturtief vom 29. Oktober mit genau 300,81 Punkten ist in diesem Zusammenhang zu verschmerzen. Denn die Kursstruktur der Bewegung ab dem Jahreshoch ist und bleibt konstruktiv bullisch. Wie im Chart skizziert, hat sich in den letzten drei Monaten eine Art bullischer Keil bzw. eine Flagge herauskristallisiert. Wie auch immer man diese Formation nennen mag, der Ausbruch in Trendrichtung ist damit jetzt so gut wie „sicher“. Das schon benannte und bekannte Kursziel von ca. 400 Punkten (aus der letzten Einschätzung) kann damit weiter aufrechterhalten und weiterverfolgt werden.
Viel wichtiger als das "Aussehen" der Kursbewegung seit August ist das mittelfristige Chartbild, das definitiv trendbestimmend ist. Hier erweist sich besonders die Unterstützungslinie seit August 2016 als immer wichtiger. Nachdem diese Linie bereits Ende September getestet und verteidigt wurde, ist genau das jetzt noch einmal geschehen! Es müsste also schon mit dem Teufel, wenn der HUI-Index jetzt nicht wieder ordentlich Gas geben würde.
Die anstehenden US-Wahlen könnten in diesem Zusammenhang in der kommenden Handelswoche den (positiven) Trendwechsel auslösen. Steigt der HUI über etwa 340 Punkte, stehen die Chancen gut, dass dann noch weitere ca. 60 Punkte bzw. 17% folgen könnten.
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