Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Gold könnte nicht spannender beginnen

04.01.2021  |  Christian Kämmerer
Zum Abschluss des vergangenen Jahres, konkret am 28. Dezember, coverten wir hier das beliebte edle Metall mit dem Fokus einer Attacke auf das Widerstandsniveau von 1.910/1.920 USD. Aktuell und zum Auftakt in das neue Jahr wird genau dieses überrannt und der Goldpreis scheint seinen Weg gen Norden bahnen zu wollen. Widmen wir uns daher doch wieder den Details im Fazit.

Open in new window
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Der finale Tagesschlusspreis steht zwar noch aus und doch darf bemerkt werden, dass Gold den Widerstandsbereich von 1.920 USD zu überwinden scheint. Zudem hochgradig dynamisch und somit bestätigend im Kontext eines Ausbruchs, erscheint daher ein goldiger Jahresauftakt möglich. Daher sollten die nächsten sowie bereits zur letzten Analyse benannten Preisniveaus von 2.000 USD bzw. das Allzeithoch bei 2.075 USD wieder in den Fokus rücken.

Die Saisonalität gibt dabei nicht minder Rückenwind, wie der saisonale Chartverlauf (basierend seit Ende der 90ziger Jahre) bis in den Februar hinein unterstreicht. Wir werden den Goldpreis selbstverständlich weiterhin engmaschig betreuen, sodass auch bei einer möglichen Umkehr, die entsprechenden Haltezonen zeitnah dokumentiert werden. Zu eben einer solchen Umkehr könnte es natürlich auch schon unmittelbar kommen. Nämlich dann, sofern der Goldpreis seinen bisherigen Tagesschwung doch wieder verliert und dementsprechend unterhalb von 1.920 USD den Montag beschließt.

Andernfalls wäre auch ein Abtauchen im weiteren Wochenverlauf wahrlich unschön. Erhöhte Vorsicht sollte so oder so bereits schon bei einem Rückgang unter 1.910 USD erfolgen. Dabei sollte insbesondere auf das Level des heutigen Gaps geachtet werden. Dies bedeutet konkret, dass Notierungen unterhalb von 1.895 USD kritisch betrachtet werden sollten.

Die Wahrscheinlichkeit weiterer Verkaufsaktivitäten in Richtung von 1.855 USD dürfte bei einem Rückgang bzw. einer Unterschreitung dieses Levels jedenfalls zunehmen. Denn faktisch wäre einerseits der augenscheinlich überwundene Widerstand bei 1.920 USD wieder unterschritten und andererseits die Gefahr eines erfolgten Fake-Outs auf der Oberseite als massiv einzustufen.

Open in new window
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Open in new window

Long Szenario:

Der Ausbruch über 1.920 USD erscheint vollzogen und sofern dies per Tagesschluss auch weiterhin der Fall bleibt, sollte die runde Marke von 2.000 USD eher früher als später interessant werden können. Im Anschluss darf man eine Attacke auf das Allzeithoch bei 2.075 USD erwarten.


Short Szenario:

Unterhalb von 1.910 USD wird die bisherige Bullen-Power bereits wieder relativiert, sodass ein weiterer Rückgang bis 1.895 USD einkalkuliert werden sollte. Fallen die Preise weiter zurück, müsste man kurzfristig und mit dem Wiedereintritt in den Trendkanal von weiteren Verlusten bis 1.855 USD ausgehen.


© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.
Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"