7 Tipps um die besten saisonalen Muster zu erkennen
28.01.2021 | Dimitri Speck
Für Sie als Anleger ist wichtig die besten saisonalen Phasen auf einen Blick in der Praxis schnell zu erkennen und zu bewerten. Dadurch können Sie Ihren Anlageerfolg systematisch steigern, ohne unnötig etwas von Ihrer wertvollen Zeit zu verschwenden. Das Team von Seasonax und ich haben jahrelange Erfahrung mit saisonalen Verläufen gemacht. Außerdem haben wir umfangreiche Rückrechnungen durchgeführt.
Heute möchte ich Ihnen zeigen, worauf ich besonders achte, um die besten saisonalen Verlaufsmuster zu erkennen.
Am Anfang steht die Wahl des Instruments Als Erstes wähle ich natürlich ein Instrument. Oft tue ich das einfach manuell, beispielsweise durch Eingabe des Namens meiner Lieblingsaktie ins Suchfeld.
Selbstverständlich nutze ich aber auch regelmäßig den Screener. Mit ihm untersuche ich beispielsweise die Aktien des S&P500, und dieser dazu eine Tabelle aus. Sie enthält oben die Instrumente, die aktuell saisonal besonders aussichtsreich sind. Mit einem Klick wird mir der Chart mit der positiven saisonalen Phase angezeigt. Außerdem verwende ich die Vorschläge, die mir die Kollegen von der Research-Abteilung bei Seasonax anbieten - Sie finden Sie als "Featured patterns" beim Aufruf von Seasonax.
Dann sehe ich mir den saisonalen Chart an. Sofern dies nicht bereits automatisch durch Seasonax erfolgte, markiere ich eine gut aussehende saisonale Phase - also ein "Muster".
Die ersten 7 Tipps zeigen Ihnen ausführlich, wie ich solche Muster bewerte:
1.) Annualized Return
Mein erster Blick gilt dem "annualized return". Diese Kennzahl sagt Ihnen, was Sie mit diesem Muster aufs Jahr hochgerechnet erzielt hätten. Im Beispiel sind es satte 340,81 Prozent.
konkret? Dazu ein Beispiel: Angenommen eine Aktie hätte im Januar im Mittel der vergangenen 15 Jahre 340,81 Prozent erzielt, eine andere im Februar, eine dritte im März und so fort. Sie als Anleger hätten dann 15 Jahre lang jedes Jahr 340,81 Prozent erzielt, wenn Sie von einer in die nächste Aktie gerollt wären!
Aber Vorsicht: Das sind Vergangenheitswerte. In Zukunft werden sich andere Werte einstellen. Diese können auch deutlich geringer ausfallen. Dennoch bevorzuge ich einen hohen Wert bei "annualized Return". Es bestehen dann nämlich auch in Zukunft gute Chancen auf einen überdurchschnittlichen Gewinn in dieser guten Phase.
2.) "% Pattern" versus "% Rest"
Mein zweiter Blick gilt dem Kreis rechts oben und den Zahlen, die sich hinter ihm verbergen: "% Pattern" zeigt Ihnen nochmal den annualisierten Ertrag des saisonalen Musters, "% Rest" den annualisierten Ertrag der übrigen Zeit des Jahres.
Hier kommt es auf einen großen Unterschied zwischen den Zahlen an. Denken Sie daran, dass in der Vergangenheit stark gestiegene Werte wie jüngst Tesla oder Bitcoin in vielen Phasen hohe "annualized return"-Werte ausweisen.
Je niedriger dabei aber zugleich der annualisierte Ertrag in der übrigen Zeit des Jahres ist, desto stärker ist die Kraft der Saisonalität in der der markierten Phase - der Anstieg dort ist nicht einfach Folge der generell hohen Performance des Instruments.
3.) Gleichmäßige Verteilung
Ich achte auch auf die Verteilung der Erträge in den einzelnen Jahren im Balkendiagramm "Pattern Returns". Die Balken sollten nicht zu konträr verlaufen, idealerweise sogar gleich hoch sein. Die Verteilung hilft mir bei der Einschätzung der Regelmäßigkeit eines Musters.
4.) Ausreißer?
Manchmal gibt es das Phänomen, dass einzelne Jahre extreme Verläufe aufweisen, die mit der Saisonalität an den Märkten eigentlich nichts zu tun haben (Ausreißer). Das Balkendiagramm hilft dabei, solche Situationen zu erkennen.
Heute möchte ich Ihnen zeigen, worauf ich besonders achte, um die besten saisonalen Verlaufsmuster zu erkennen.
Am Anfang steht die Wahl des Instruments Als Erstes wähle ich natürlich ein Instrument. Oft tue ich das einfach manuell, beispielsweise durch Eingabe des Namens meiner Lieblingsaktie ins Suchfeld.
Selbstverständlich nutze ich aber auch regelmäßig den Screener. Mit ihm untersuche ich beispielsweise die Aktien des S&P500, und dieser dazu eine Tabelle aus. Sie enthält oben die Instrumente, die aktuell saisonal besonders aussichtsreich sind. Mit einem Klick wird mir der Chart mit der positiven saisonalen Phase angezeigt. Außerdem verwende ich die Vorschläge, die mir die Kollegen von der Research-Abteilung bei Seasonax anbieten - Sie finden Sie als "Featured patterns" beim Aufruf von Seasonax.
Dann sehe ich mir den saisonalen Chart an. Sofern dies nicht bereits automatisch durch Seasonax erfolgte, markiere ich eine gut aussehende saisonale Phase - also ein "Muster".
Die ersten 7 Tipps zeigen Ihnen ausführlich, wie ich solche Muster bewerte:
1.) Annualized Return
Mein erster Blick gilt dem "annualized return". Diese Kennzahl sagt Ihnen, was Sie mit diesem Muster aufs Jahr hochgerechnet erzielt hätten. Im Beispiel sind es satte 340,81 Prozent.
konkret? Dazu ein Beispiel: Angenommen eine Aktie hätte im Januar im Mittel der vergangenen 15 Jahre 340,81 Prozent erzielt, eine andere im Februar, eine dritte im März und so fort. Sie als Anleger hätten dann 15 Jahre lang jedes Jahr 340,81 Prozent erzielt, wenn Sie von einer in die nächste Aktie gerollt wären!
Aber Vorsicht: Das sind Vergangenheitswerte. In Zukunft werden sich andere Werte einstellen. Diese können auch deutlich geringer ausfallen. Dennoch bevorzuge ich einen hohen Wert bei "annualized Return". Es bestehen dann nämlich auch in Zukunft gute Chancen auf einen überdurchschnittlichen Gewinn in dieser guten Phase.
2.) "% Pattern" versus "% Rest"
Mein zweiter Blick gilt dem Kreis rechts oben und den Zahlen, die sich hinter ihm verbergen: "% Pattern" zeigt Ihnen nochmal den annualisierten Ertrag des saisonalen Musters, "% Rest" den annualisierten Ertrag der übrigen Zeit des Jahres.
Hier kommt es auf einen großen Unterschied zwischen den Zahlen an. Denken Sie daran, dass in der Vergangenheit stark gestiegene Werte wie jüngst Tesla oder Bitcoin in vielen Phasen hohe "annualized return"-Werte ausweisen.
Je niedriger dabei aber zugleich der annualisierte Ertrag in der übrigen Zeit des Jahres ist, desto stärker ist die Kraft der Saisonalität in der der markierten Phase - der Anstieg dort ist nicht einfach Folge der generell hohen Performance des Instruments.
3.) Gleichmäßige Verteilung
Ich achte auch auf die Verteilung der Erträge in den einzelnen Jahren im Balkendiagramm "Pattern Returns". Die Balken sollten nicht zu konträr verlaufen, idealerweise sogar gleich hoch sein. Die Verteilung hilft mir bei der Einschätzung der Regelmäßigkeit eines Musters.
4.) Ausreißer?
Manchmal gibt es das Phänomen, dass einzelne Jahre extreme Verläufe aufweisen, die mit der Saisonalität an den Märkten eigentlich nichts zu tun haben (Ausreißer). Das Balkendiagramm hilft dabei, solche Situationen zu erkennen.