Silber sieht gar nicht so übel aus!
29.03.2021 | Robert Schröder
Während der Goldpreis zuletzt auf den tiefsten Stand seit Juni 2020 gefallen war, zeigt sich Silber weiterhin relativ stabil und robust. Den jüngsten Test der 24 USD Marke, der nicht einmal neue 2021er Jahrestiefs bedeutet hat, können Anleger und Trader mental locker verkraften. Zudem deutet sich charttechnisch konkret an, dass der Markt im 2. Quartal deutlich mehr Dynamik zeigen und hier sogar signifikante neue Jahreshochs winken könnten!
Nach der letzten Analyse vom 3. Februar "Silber - Nach der Short-Squeeze jetzt der Crash?" sah es nach tendenziell fallenden Kursen aus. Die Kursziele 25 und 22 USD standen im Rahmen der Welle C als mögliches finales Ende der Konsolidierung seit August 2020 im Raum. Das erste Kursziel wurde bereits am 5. März erreicht. Das zweite lässt noch auf sich warten und es deutet sich auch konkret an, dass die 25 USD nicht mehr erreicht werden. Aus folgenden Gründen:
Zum einen hat die Korrekturbewegung ab August zeitlich schon lange ihre Schuldigkeit getan. Das Fundament ist also allein wegen der Zeitkomponente stabil genug für einen neuen Anstieg. Zum anderen sehen wir im Tages-Chart eine fast schon typische ABC-Flat-Formation: Welle A ist hier 3-teilig. Welle B stellt in diesem Fall eine fast schon undefinierbare Korrekturbewegung, die jedoch ein neues knappes Hoch erreichen konnte. Welle C ist nun 5-teilig, allerdings mit einer Keilformation bzw. entsprechenden bullischen Abschlussformation. Für einen typischen Test des Welle-A-Niveaus hat es nicht mehr gereicht.
Nichtsdestotrotz könnte sich jetzt besonders dieser Keil als Booster für die Silber-Kurse erweisen. Bei einem Ausbruch über 25,50/26 USD gilt der Keil als aufgelöst. In der Folge besteht sofortiges Aufwärtspotenzial bis zur Widerstandszone auf ca. 29 bis 30 USD. Sollte dieses Niveau tatsächlich im 2. Quartal erreicht werden, stehen die Chancen gut, dass anschließend auch höhere Kurse bis ca. 33 USD angepeilt werden. Ob Silber in diesem Zusammenhang vorab noch einmal zurückkommt oder eben direkt „durch“ geht, kann heute nicht geklärt werden.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Nach der letzten Analyse vom 3. Februar "Silber - Nach der Short-Squeeze jetzt der Crash?" sah es nach tendenziell fallenden Kursen aus. Die Kursziele 25 und 22 USD standen im Rahmen der Welle C als mögliches finales Ende der Konsolidierung seit August 2020 im Raum. Das erste Kursziel wurde bereits am 5. März erreicht. Das zweite lässt noch auf sich warten und es deutet sich auch konkret an, dass die 25 USD nicht mehr erreicht werden. Aus folgenden Gründen:
Zum einen hat die Korrekturbewegung ab August zeitlich schon lange ihre Schuldigkeit getan. Das Fundament ist also allein wegen der Zeitkomponente stabil genug für einen neuen Anstieg. Zum anderen sehen wir im Tages-Chart eine fast schon typische ABC-Flat-Formation: Welle A ist hier 3-teilig. Welle B stellt in diesem Fall eine fast schon undefinierbare Korrekturbewegung, die jedoch ein neues knappes Hoch erreichen konnte. Welle C ist nun 5-teilig, allerdings mit einer Keilformation bzw. entsprechenden bullischen Abschlussformation. Für einen typischen Test des Welle-A-Niveaus hat es nicht mehr gereicht.
Nichtsdestotrotz könnte sich jetzt besonders dieser Keil als Booster für die Silber-Kurse erweisen. Bei einem Ausbruch über 25,50/26 USD gilt der Keil als aufgelöst. In der Folge besteht sofortiges Aufwärtspotenzial bis zur Widerstandszone auf ca. 29 bis 30 USD. Sollte dieses Niveau tatsächlich im 2. Quartal erreicht werden, stehen die Chancen gut, dass anschließend auch höhere Kurse bis ca. 33 USD angepeilt werden. Ob Silber in diesem Zusammenhang vorab noch einmal zurückkommt oder eben direkt „durch“ geht, kann heute nicht geklärt werden.
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