Rohstoff Express: Metall-Explorer mit Vervielfachungspotenzial
25.07.2007 | Marius Steininger
Wie sich die Zeiten doch manchmal ändern: In den 1990er Jahren ist kaum jemand auch die Idee gekommen, sein Geld in irgendwelche Unternehmen zu investieren, die fernab jeglicher Zivilisation nach Rohstoff-Vorkommen suchen. Heute hingegen erfreuen sich solche als Explorer bezeichneten Gesellschaften bei Anlegern einer fast schon unheimlichen Beliebtheit. Leider "tummeln“ sich in diesem Bereich aber auch unzählige "schwarze Sterne" - pardon - "Schafe" natürlich. Dies jedoch darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich mit wirklich guten Explorern nach wie vor gigantische Gewinne "einfahren" lassen. Eine Aktie ist uns bei unseren kontinuierlichen Recherchen so positiv aufgefallen, dass wir Sie Ihnen heute etwas näher vorstellen wollen: Es handelt sich um das Papier von Canadian Zinc (WKN 899188).
Absolute Weltklasse-Lagerstätte
Die Kanadier sind Alleineigentümer des Prairie Creek Projekts in den Northwest Territories. Bei dieser Liegenschaft handelt es sich ohne Übertreibung um eine absolute Weltklasse-Lagerstätte für verschiedene Arten von Metallen. Zur Verdeutlichung einfach einmal in Kürze die Zahlen: Prairie Creek umfasst 3,6 Millionen Tonnen Gestein mit nachgewiesenen Gehalten von 11,8 Prozent Zink, 9,7 Prozent Blei, 0,3 Prozent Kupfer und 141,5 Gramm Silber pro Tonne. In weiteren 8,3 Millionen Tonnen Gestein werden 12,8 Prozent Zink, 10,5 Prozent Blei, 0,5 Prozent Kupfer und 169,2 Gramm Silber je Tonne vermutet. Damit beläuft sich das mögliche Gesamtvorkommen auf drei Milliarden amerikanische Pfund Zink, 2,2 Milliarden Pounds Blei und 70 Millionen Unzen Silber.
Lächerlich geringe Bewertung
Demgegenüber mutet die aktuelle Marktkapitalisierung bei rund 124 Millionen ausstehenden Aktien (fully diluted) von nicht einmal 81 Millionen Euro geradezu abenteuerlich an, vor allem wenn man die gegenwärtigen Notierungen von Zink und vor allem Blei in Betracht zieht. Mit anderen Worten: Die Aktien könnte sich locker verdrei- oder vervierfachen und wäre unter Berücksichtigung der Ressourcen immer noch spottbillig.
Gut gefüllte Firmenkasse
Sie fragen sich jetzt bestimmt: Warum "dümpelt" das Papier denn dann immer noch deutlich unter einem Euro herum, wenn es anscheinend soviel mehr wert ist? Hierfür gibt es natürlich Gründe, die wir Ihnen als seriöse Publikation natürlich nicht verschweigen wollen. Zum einem hat das Unternehmen kürzlich eine Kapitalerhöhung über zehn Millionen Kanadische Dollar im Wege des Private Placements zu einem Preis von 0,85 Dollar je Anteilschein durchgeführt. Hierdurch ist die Anzahl der Aktien auf den oben genannten Wert angestiegen. Viele Anleger sehen derartige Kapitalmaßnahmen kritisch, weil sie zu "Verwässerungseffekten" führen. Das ist unstreitig wahr! Allerdings muss auch gesehen werden, dass solche Maßnahmen letztlich einen starken Vertrauensbeweis institutioneller Anleger darstellen. In jedem Fall verfügt Canadian Zinc nach der Kapitalerhöhung nunmehr über ein "Cash-Polster" von rund 35 Millionen Kanadischen Dollar. Mehr als 30 Prozent der gegenwärtigen Marktkapitalisierung sind somit durch Barmittel gedeckt. Insofern drohen demnächst wohl keine weiteren "Verwässerungen", zumal das Projekt Prairie Creek bereits über eine entwickelte Mine und eine Gesteinsmühle mit einer Tageskapazität von 1.000 Tonnen verfügt. Eigentlich könnte es daher mit der Produktion demnächst losgehen.
Ungewisser Produktionsstart
Produktion ist ein gutes Stichwort und bringt uns direkt zum zweiten Grund, warum Canadian Zinc derzeit noch so billig zu haben ist: Bislang steht die staatliche Abbau-Genehmigung nämlich noch aus. Die Behörden haben insbesondere Umweltschutz-Bedenken. Hier sollen zunächst noch eine Reihe von Gutachten eingeholt werden. Mit einem in Kürze anlaufenden Produktionsstart ist deshalb eher nicht zu rechnen. Zugegeben: Die Kanadier sind in punkto Umweltschutz um einiges rigider als beispielsweise die US-Amerikaner. Dennoch können wir uns beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Land dauerhaft auf die riesigen Vorkommen in Prairie Creek verzichten kann. Über kurz oder lang wird Canadian Zinc daher die Förder-Genehmigungen wohl erhalten (müssen), Spätestens dann dürfte die Aktie eine völlig neue Bewertung erfahren. Mutige Anleger sollten sich daher bereits heute einige Stücke dieses überaus aussichtsreichen Papiers mit Vervielfachungspotenzial ins Depot legen. Denn wenn die "Luzie" erst einmal abgeht, ist es besser schon investiert zu sein als den Kurs-Explosionen "hinterher zu laufen"!
© Marius Steininger
Derivate Magazin (www.derivate-online.de)
Absolute Weltklasse-Lagerstätte
Die Kanadier sind Alleineigentümer des Prairie Creek Projekts in den Northwest Territories. Bei dieser Liegenschaft handelt es sich ohne Übertreibung um eine absolute Weltklasse-Lagerstätte für verschiedene Arten von Metallen. Zur Verdeutlichung einfach einmal in Kürze die Zahlen: Prairie Creek umfasst 3,6 Millionen Tonnen Gestein mit nachgewiesenen Gehalten von 11,8 Prozent Zink, 9,7 Prozent Blei, 0,3 Prozent Kupfer und 141,5 Gramm Silber pro Tonne. In weiteren 8,3 Millionen Tonnen Gestein werden 12,8 Prozent Zink, 10,5 Prozent Blei, 0,5 Prozent Kupfer und 169,2 Gramm Silber je Tonne vermutet. Damit beläuft sich das mögliche Gesamtvorkommen auf drei Milliarden amerikanische Pfund Zink, 2,2 Milliarden Pounds Blei und 70 Millionen Unzen Silber.
Lächerlich geringe Bewertung
Demgegenüber mutet die aktuelle Marktkapitalisierung bei rund 124 Millionen ausstehenden Aktien (fully diluted) von nicht einmal 81 Millionen Euro geradezu abenteuerlich an, vor allem wenn man die gegenwärtigen Notierungen von Zink und vor allem Blei in Betracht zieht. Mit anderen Worten: Die Aktien könnte sich locker verdrei- oder vervierfachen und wäre unter Berücksichtigung der Ressourcen immer noch spottbillig.
Gut gefüllte Firmenkasse
Sie fragen sich jetzt bestimmt: Warum "dümpelt" das Papier denn dann immer noch deutlich unter einem Euro herum, wenn es anscheinend soviel mehr wert ist? Hierfür gibt es natürlich Gründe, die wir Ihnen als seriöse Publikation natürlich nicht verschweigen wollen. Zum einem hat das Unternehmen kürzlich eine Kapitalerhöhung über zehn Millionen Kanadische Dollar im Wege des Private Placements zu einem Preis von 0,85 Dollar je Anteilschein durchgeführt. Hierdurch ist die Anzahl der Aktien auf den oben genannten Wert angestiegen. Viele Anleger sehen derartige Kapitalmaßnahmen kritisch, weil sie zu "Verwässerungseffekten" führen. Das ist unstreitig wahr! Allerdings muss auch gesehen werden, dass solche Maßnahmen letztlich einen starken Vertrauensbeweis institutioneller Anleger darstellen. In jedem Fall verfügt Canadian Zinc nach der Kapitalerhöhung nunmehr über ein "Cash-Polster" von rund 35 Millionen Kanadischen Dollar. Mehr als 30 Prozent der gegenwärtigen Marktkapitalisierung sind somit durch Barmittel gedeckt. Insofern drohen demnächst wohl keine weiteren "Verwässerungen", zumal das Projekt Prairie Creek bereits über eine entwickelte Mine und eine Gesteinsmühle mit einer Tageskapazität von 1.000 Tonnen verfügt. Eigentlich könnte es daher mit der Produktion demnächst losgehen.
Ungewisser Produktionsstart
Produktion ist ein gutes Stichwort und bringt uns direkt zum zweiten Grund, warum Canadian Zinc derzeit noch so billig zu haben ist: Bislang steht die staatliche Abbau-Genehmigung nämlich noch aus. Die Behörden haben insbesondere Umweltschutz-Bedenken. Hier sollen zunächst noch eine Reihe von Gutachten eingeholt werden. Mit einem in Kürze anlaufenden Produktionsstart ist deshalb eher nicht zu rechnen. Zugegeben: Die Kanadier sind in punkto Umweltschutz um einiges rigider als beispielsweise die US-Amerikaner. Dennoch können wir uns beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Land dauerhaft auf die riesigen Vorkommen in Prairie Creek verzichten kann. Über kurz oder lang wird Canadian Zinc daher die Förder-Genehmigungen wohl erhalten (müssen), Spätestens dann dürfte die Aktie eine völlig neue Bewertung erfahren. Mutige Anleger sollten sich daher bereits heute einige Stücke dieses überaus aussichtsreichen Papiers mit Vervielfachungspotenzial ins Depot legen. Denn wenn die "Luzie" erst einmal abgeht, ist es besser schon investiert zu sein als den Kurs-Explosionen "hinterher zu laufen"!
© Marius Steininger
Derivate Magazin (www.derivate-online.de)