Reisebericht: Meine Reise nach Panama zur Petaquilla Minerals Ltd.
30.07.2007 | Dr. Dietmar Siebholz
Ich möchte zum Beginn meiner Schilderungen gern meine Verbindung zur Petaquilla Minerals Ltd und zur Historie voranschicken, so dass Sie sich ein klares Bild über meine Intentionen, aber auch über meine Überzeugungen und die angewandte Strategie machen können; da ich kein Anlageberater oder Aktienanalyst bin, muss ich klarstellen, dass ich mich zwar ernsthaft um die Darstellung der mir bekannten relevanten Fakten bemühe, aber sicherlich nicht alles wissen kann, was diese Aktie angeht. Nun aber genug der Präliminarien, nun will ich Ihnen Fakten und Vermutungen vermitteln.
Im November 2005 hatte mich Goldseiten eingeladen, an der Edelmetall- und Rohstoffmesse in München als Repräsentant der Veranstalterin teilzunehmen, was ich gern tat. So hatte ich Gelegenheit, zu den mir schon bekannten Minengesellschaften auch andere kennen zu lernen. Ein Stand auf der Messe faszinierte mich mehr als die anderen, das war der Stand der Petaquilla Minerals, die zwar in Kanada ihren Sitz hat, aber die Exploration eines Kupfer- und Goldgebietes in der Provinz Cocle in der Republik Panama vorantreibt. Panama - das musste ich zugeben - kannte ich nur über den Kanal und die vielen dünnen Informationen über Briefkastenfirmen in Panama City; Panama war also ein weißer Fleck auf meiner Weltkarte. Dass sich ein ehemaliger Provinzgouverneur hergab, Petaquilla auf der Edelmetallmesse zu präsentieren, weckte meine Aufmerksamkeit. So sprach ich mehr als eine Stunde mit den beiden Repräsentanten und nach dieser Stunde war ich soweit, in die Übernahme einer Quote der gerade angestrebten Privatplatzierung als erster deutscher Aktionär einzuwiligen, gegen alle Vernunft und gegen alle meine Regeln, erst zu untersuchen und dann zu investieren. Meiner Frau, die meine Spielregeln kannte, sagte ich nur: "Entweder sind das die größten Bluffer aller Zeiten oder das ist eine Investition, die nur alle Jubeljahre vorkommt". Sie hat dann nach meinen Darstellungen die positive Entscheidung mitgetragen.
Als nächstes entschieden wir uns dann aber, uns das Ganze einmal in Panama anzusehen, die Behörden zu befragen, uns vor Ort ein Bild zu machen, und dies taten wir dann im Januar 2006. Wir beide waren platt: Alles, was uns der CEO Richard Fifer (dieser besagte Gouverneur und Geologe aus Panama) in München erklärt hatte, entsprach der Wirklichkeit. So riet ich meinen deutschen Freunden und Partnern, sich um ein Engagement in den PTQ-Aktien zu bemühen. Sie haben das Engagement nicht bereut, und ich halte meine Aktien aus dem Dezember 2005 noch immer im Bestand. Wir beabsichtigen, bei Eröffnung der Petaquilla-Copper-Notierung unsere Bestände aufzustocken.
Dennoch ist bei der Größe des Investments der von mir betreuten Partner eine permanente Verfolgung der Abläufe sinnvoll, um nicht den Anschluss an stattfindende Entwicklungen zu verlieren. So entschieden sich meine Frau und ich, Ende Juni 2007 wieder nach Panama zu fliegen, um uns über den Fortschritt bei der Errichtung der Mine und der Explorationsarbeiten zu überzeugen; ich möchte ganz ehrlich sein: Die Aussagen der Verwaltung, die Mine werde zur Jahresmitte (das war für mich Ende Juni 2007) starten, habe ich angesichts der logistischen Aufgaben und der Erkenntnis, dass Panama durchaus ein Teil der spanischen Kultur, aber wesentlich vermischt mit der amerikanischen, ist, nicht ganz geglaubt. Wer die Meisterleistung des Straßenbaus in den nahezu unberührten Tropenwäldern gesehen hat, hätte noch daran glauben können, aber tonnenschwere Ballmills - riesige Bohrwerke - während der Regenzeit über diese neuen Strassen, die noch nicht endbefestigt waren, zur Mine zu befördern - nein das glaubte ich dennoch nicht.
Meine Skepsis wurde bestätigt. Man hat schon vieles geschafft, aber diese kurze Periode zur Errichtung der Mine, das haben sie nun doch nicht realisieren können. Als eines der Ergebnisse unseres Besuchs kam ich mit der Gewissheit zurück, dass die Mine auf dem besten Wege ist, aber wohl erst in der späten zweiten Hälfte dieses Jahres in Betrieb genommen werden kann. Die Heftigkeit der Regenzeit haben sie wohl selbst nicht erwartet. Ich selbst weiß inzwischen, was Regenzeit in Panama bedeutet. Für mich ist das Erreichte ohnehin ein Wunder und nur der großen Hartnäckigkeit zu verdanken, die Richard Fifer bei seinem Lebenswerk auszeichnet.
Sie sollten sich sehr detailliert einmal auf der Webseite der Petaquilla (www.petaquilla.com) sowohl über die Petaquilla Minerals Ltd, das ist die börsennotierte Gesellschaft, die einen großen Aktienbesitz an der später abgesplitterten Petaquilla Copper besitzt, unterrichten. So viel vorab: Seit der Eroberung durch die Spanier im 16. Jahrhundert ist in Panama sehr viel Gold abgebaut und nach Europa verschifft worden. Die Arbeiten der Geologen haben aber zudem noch eine der weltweit größten Kupferlagerstätten zu Tage gebracht, die im Tagebau erschlossen werden kann. Dass Panama kein Dritte-Welt-Land ist, davon konnte ich mich überzeugen. Die Demokratie ist dort fest im Sattel und ich wünschte, unsere Regierung wäre so unternehmerfreundlich wie die dortige; das haben mir immer wieder geführte Gespräche mit Ministern dieses Landes bestätigt. Es gibt sogar ein extra für die Petaquilla Minerals geschaffenes Gesetz, dass alle staatlichen Leistungen wie Steuerfreiheit etc. genauestens regelt.
Petaquilla will in diesem Jahr 2007 mehr als 240.000 Meter kumulierte Bohrungen realisieren, um das Ausmaß der Kupferreserven und -ressourcen zu ermitteln, aber auch um den besten Startpunkt für den Goldabbau zu finden. Ich bin sicher, dass sie den optimalen Standort in den nächsten Monaten definiert haben werden.
Für mich sind die Lagerstätten der Petaquilla in einem Land mit bester Infrastruktur, mit einem (noch zu errichtenden) Hafen zum Export der Konzentrate und mit der vorgefundenen staatlichen Unterstützung ein großes Engagement und Investment wert. So weit wurde meine Einschätzung durch unseren Besuch noch unterstrichen und bestätigt.
Im November 2005 hatte mich Goldseiten eingeladen, an der Edelmetall- und Rohstoffmesse in München als Repräsentant der Veranstalterin teilzunehmen, was ich gern tat. So hatte ich Gelegenheit, zu den mir schon bekannten Minengesellschaften auch andere kennen zu lernen. Ein Stand auf der Messe faszinierte mich mehr als die anderen, das war der Stand der Petaquilla Minerals, die zwar in Kanada ihren Sitz hat, aber die Exploration eines Kupfer- und Goldgebietes in der Provinz Cocle in der Republik Panama vorantreibt. Panama - das musste ich zugeben - kannte ich nur über den Kanal und die vielen dünnen Informationen über Briefkastenfirmen in Panama City; Panama war also ein weißer Fleck auf meiner Weltkarte. Dass sich ein ehemaliger Provinzgouverneur hergab, Petaquilla auf der Edelmetallmesse zu präsentieren, weckte meine Aufmerksamkeit. So sprach ich mehr als eine Stunde mit den beiden Repräsentanten und nach dieser Stunde war ich soweit, in die Übernahme einer Quote der gerade angestrebten Privatplatzierung als erster deutscher Aktionär einzuwiligen, gegen alle Vernunft und gegen alle meine Regeln, erst zu untersuchen und dann zu investieren. Meiner Frau, die meine Spielregeln kannte, sagte ich nur: "Entweder sind das die größten Bluffer aller Zeiten oder das ist eine Investition, die nur alle Jubeljahre vorkommt". Sie hat dann nach meinen Darstellungen die positive Entscheidung mitgetragen.
Als nächstes entschieden wir uns dann aber, uns das Ganze einmal in Panama anzusehen, die Behörden zu befragen, uns vor Ort ein Bild zu machen, und dies taten wir dann im Januar 2006. Wir beide waren platt: Alles, was uns der CEO Richard Fifer (dieser besagte Gouverneur und Geologe aus Panama) in München erklärt hatte, entsprach der Wirklichkeit. So riet ich meinen deutschen Freunden und Partnern, sich um ein Engagement in den PTQ-Aktien zu bemühen. Sie haben das Engagement nicht bereut, und ich halte meine Aktien aus dem Dezember 2005 noch immer im Bestand. Wir beabsichtigen, bei Eröffnung der Petaquilla-Copper-Notierung unsere Bestände aufzustocken.
Dennoch ist bei der Größe des Investments der von mir betreuten Partner eine permanente Verfolgung der Abläufe sinnvoll, um nicht den Anschluss an stattfindende Entwicklungen zu verlieren. So entschieden sich meine Frau und ich, Ende Juni 2007 wieder nach Panama zu fliegen, um uns über den Fortschritt bei der Errichtung der Mine und der Explorationsarbeiten zu überzeugen; ich möchte ganz ehrlich sein: Die Aussagen der Verwaltung, die Mine werde zur Jahresmitte (das war für mich Ende Juni 2007) starten, habe ich angesichts der logistischen Aufgaben und der Erkenntnis, dass Panama durchaus ein Teil der spanischen Kultur, aber wesentlich vermischt mit der amerikanischen, ist, nicht ganz geglaubt. Wer die Meisterleistung des Straßenbaus in den nahezu unberührten Tropenwäldern gesehen hat, hätte noch daran glauben können, aber tonnenschwere Ballmills - riesige Bohrwerke - während der Regenzeit über diese neuen Strassen, die noch nicht endbefestigt waren, zur Mine zu befördern - nein das glaubte ich dennoch nicht.
Meine Skepsis wurde bestätigt. Man hat schon vieles geschafft, aber diese kurze Periode zur Errichtung der Mine, das haben sie nun doch nicht realisieren können. Als eines der Ergebnisse unseres Besuchs kam ich mit der Gewissheit zurück, dass die Mine auf dem besten Wege ist, aber wohl erst in der späten zweiten Hälfte dieses Jahres in Betrieb genommen werden kann. Die Heftigkeit der Regenzeit haben sie wohl selbst nicht erwartet. Ich selbst weiß inzwischen, was Regenzeit in Panama bedeutet. Für mich ist das Erreichte ohnehin ein Wunder und nur der großen Hartnäckigkeit zu verdanken, die Richard Fifer bei seinem Lebenswerk auszeichnet.
Sie sollten sich sehr detailliert einmal auf der Webseite der Petaquilla (www.petaquilla.com) sowohl über die Petaquilla Minerals Ltd, das ist die börsennotierte Gesellschaft, die einen großen Aktienbesitz an der später abgesplitterten Petaquilla Copper besitzt, unterrichten. So viel vorab: Seit der Eroberung durch die Spanier im 16. Jahrhundert ist in Panama sehr viel Gold abgebaut und nach Europa verschifft worden. Die Arbeiten der Geologen haben aber zudem noch eine der weltweit größten Kupferlagerstätten zu Tage gebracht, die im Tagebau erschlossen werden kann. Dass Panama kein Dritte-Welt-Land ist, davon konnte ich mich überzeugen. Die Demokratie ist dort fest im Sattel und ich wünschte, unsere Regierung wäre so unternehmerfreundlich wie die dortige; das haben mir immer wieder geführte Gespräche mit Ministern dieses Landes bestätigt. Es gibt sogar ein extra für die Petaquilla Minerals geschaffenes Gesetz, dass alle staatlichen Leistungen wie Steuerfreiheit etc. genauestens regelt.
Petaquilla will in diesem Jahr 2007 mehr als 240.000 Meter kumulierte Bohrungen realisieren, um das Ausmaß der Kupferreserven und -ressourcen zu ermitteln, aber auch um den besten Startpunkt für den Goldabbau zu finden. Ich bin sicher, dass sie den optimalen Standort in den nächsten Monaten definiert haben werden.
Für mich sind die Lagerstätten der Petaquilla in einem Land mit bester Infrastruktur, mit einem (noch zu errichtenden) Hafen zum Export der Konzentrate und mit der vorgefundenen staatlichen Unterstützung ein großes Engagement und Investment wert. So weit wurde meine Einschätzung durch unseren Besuch noch unterstrichen und bestätigt.