BIZ unterstützt die Entwicklung digitaler Zentralbankwährungen
27.06.2021 | Redaktion
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) gab der Entwicklung digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) ihre volle Unterstützung und erklärte, dass diese notwendig seien, um das Finanzwesen zu modernisieren und sicherzustellen, dass Big Tech nicht die Kontrolle über das Geld übernimmt, berichtet Reuters.
Als Teil eines jährlichen Berichts hieß es, dass sich mindestens 56 Zentralbanken und geldpolitische Obrigkeiten mit der Idee digitaler Währung beschäftigen würden. "Der Zug ist abgefahren", so Benoit Coeure von der BIZ und bezieht sich hier auf die Unterstützung der BIZ von CBDCs. "Es ist nicht so, als ob wir uns haben hinreißen lassen; wir schauen uns nur um."
Ohne CBDCs würde digitales Geld zunehmend von großen Technologieunternehmen dominiert werden, warnte Coeure, da diese enorme Social-Media-Nutzerbasen nutzen würden. "Das ist eine Situation, in der man sich nicht befinden möchte; in der sich die Regierungen nicht befinden möchten", erklärte Coeure und beschrieb es als einen Kontrollverlust der staatlichen Währungen.
Die meisten Experten meinen, dass vollständig funktionelle digitale Währungen, wie ein digitaler Dollar oder Euro, noch mindestens zwei Jahre entfernt liegen, doch die Festlegung von globalen Regulierungen bezüglich CBDCs ist ein wichtiges und viel diskutiertes Thema. "Die neuen Handelskriege sind Technologiekriege", so Coeure und hob hervor, dass CBDCs kein Teil von diesen sein sollten.
© Redaktion GoldSeiten.de
Als Teil eines jährlichen Berichts hieß es, dass sich mindestens 56 Zentralbanken und geldpolitische Obrigkeiten mit der Idee digitaler Währung beschäftigen würden. "Der Zug ist abgefahren", so Benoit Coeure von der BIZ und bezieht sich hier auf die Unterstützung der BIZ von CBDCs. "Es ist nicht so, als ob wir uns haben hinreißen lassen; wir schauen uns nur um."
Ohne CBDCs würde digitales Geld zunehmend von großen Technologieunternehmen dominiert werden, warnte Coeure, da diese enorme Social-Media-Nutzerbasen nutzen würden. "Das ist eine Situation, in der man sich nicht befinden möchte; in der sich die Regierungen nicht befinden möchten", erklärte Coeure und beschrieb es als einen Kontrollverlust der staatlichen Währungen.
Die meisten Experten meinen, dass vollständig funktionelle digitale Währungen, wie ein digitaler Dollar oder Euro, noch mindestens zwei Jahre entfernt liegen, doch die Festlegung von globalen Regulierungen bezüglich CBDCs ist ein wichtiges und viel diskutiertes Thema. "Die neuen Handelskriege sind Technologiekriege", so Coeure und hob hervor, dass CBDCs kein Teil von diesen sein sollten.
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