Gold Fields - Ist die Korrektur nach -30% tatsächlich überstanden?
07.07.2021 | Christian Kämmerer
Das südafrikanische Minenunternehmen Gold Fields Ltd. musste, nach der zuletzt durchaus bullischen sowie zutreffenden Einschätzung vom 26. April, kräftig Federn lassen. Nach leichter Schwäche zum Monatsauftakt Juni, eskalierte die Situation schließlich im weiteren Vormonatsverlauf und führte zu einer kompletten Performance-Vernichtung. Das finale Tief scheint hierbei zudem noch nicht gefunden. Weitere Details schauen wir uns daher im Nachgang an.
Fazit:
Nach den getitelten Verlusten von rund 30% seit dem Verlaufshoch vom 19. Mai bei 12,52 USD, kannte die Aktie bis zur Vorwoche nur eine Richtung und die lautete abwärts. Seit Anfang Juli startet eine kleine Erholungsbewegung, welche sich allerdings in Kürze schon wieder umkehren könnte. Im Bereich von 9,65 bis 10,20 USD sollte man daher auf Umkehrmuster achten, welche eine erneute Kursschwäche initiieren könnte.
Das hierbei das letzte Bewegungstief bei 8,76 USD unterschritten wird und erneut die Unterstützung bei 8,47 USD einen Test erfahren dürfte, erscheint in diesem Fall beinahe unausweichlich. Ein Abtauchen darunter würde jedenfalls weiteres Ungemach einleiten, sodass man mit einem weiteren Ausverkauf bis unter 8,11 USD rechnen müsste. Die nächsten Unterstützungsbereiche wären dann bei 7,20 USD und nachfolgend beim Level von 6,12 USD finden.
Sollte sich die Aktie demgegenüber über der zweistelligen Kursmarke stabilisieren könnten, wäre bei einem Ausbruch über 10,20 USD mit einer weiteren Erholungsbewegung zu rechnen. Da dort nämlich aktuell auch der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA – aktuell bei eben 10,20 USD) notiert, verleiht ein Anstieg über dieses Niveau zusätzlichen Charme. Oberhalb dessen wären dann Zugewinne bis 11,00 bzw. 11,65 USD denkbar, bevor darüber eine Attacke auf das Hoch vom Mai bei 12,52 USD möglich werden könnte.
Long Szenario:
Der Rückschlag vom Juni sitzt tief und lässt vermuten, dass das finale Tief noch nicht gefunden wurde. Unterhalb von 10,00 USD bleibt die Lage daher generell angespannt. Erst über 10,20 USD würde sich weiteres Erholungspotenzial bis 11,00 USD und dem folgend bis 11,65 USD eröffnen.
Short Szenario:
Die aktuelle Erholung wirkt bisher schwach, sodass man in Bälde mit einem nochmaligen Rücklauf in Richtung 8,76 USD rechnen sollte. Wird dieses Niveau unterschritten, sollte man sich auf einen abermaligen Test des Unterstützungslevels von 8,47 USD einstellen. Darunter wird es düster mit Korrekturzielen bei 8,11 bzw. 7,20 USD.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Nach den getitelten Verlusten von rund 30% seit dem Verlaufshoch vom 19. Mai bei 12,52 USD, kannte die Aktie bis zur Vorwoche nur eine Richtung und die lautete abwärts. Seit Anfang Juli startet eine kleine Erholungsbewegung, welche sich allerdings in Kürze schon wieder umkehren könnte. Im Bereich von 9,65 bis 10,20 USD sollte man daher auf Umkehrmuster achten, welche eine erneute Kursschwäche initiieren könnte.
Das hierbei das letzte Bewegungstief bei 8,76 USD unterschritten wird und erneut die Unterstützung bei 8,47 USD einen Test erfahren dürfte, erscheint in diesem Fall beinahe unausweichlich. Ein Abtauchen darunter würde jedenfalls weiteres Ungemach einleiten, sodass man mit einem weiteren Ausverkauf bis unter 8,11 USD rechnen müsste. Die nächsten Unterstützungsbereiche wären dann bei 7,20 USD und nachfolgend beim Level von 6,12 USD finden.
Sollte sich die Aktie demgegenüber über der zweistelligen Kursmarke stabilisieren könnten, wäre bei einem Ausbruch über 10,20 USD mit einer weiteren Erholungsbewegung zu rechnen. Da dort nämlich aktuell auch der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA – aktuell bei eben 10,20 USD) notiert, verleiht ein Anstieg über dieses Niveau zusätzlichen Charme. Oberhalb dessen wären dann Zugewinne bis 11,00 bzw. 11,65 USD denkbar, bevor darüber eine Attacke auf das Hoch vom Mai bei 12,52 USD möglich werden könnte.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Der Rückschlag vom Juni sitzt tief und lässt vermuten, dass das finale Tief noch nicht gefunden wurde. Unterhalb von 10,00 USD bleibt die Lage daher generell angespannt. Erst über 10,20 USD würde sich weiteres Erholungspotenzial bis 11,00 USD und dem folgend bis 11,65 USD eröffnen.
Short Szenario:
Die aktuelle Erholung wirkt bisher schwach, sodass man in Bälde mit einem nochmaligen Rücklauf in Richtung 8,76 USD rechnen sollte. Wird dieses Niveau unterschritten, sollte man sich auf einen abermaligen Test des Unterstützungslevels von 8,47 USD einstellen. Darunter wird es düster mit Korrekturzielen bei 8,11 bzw. 7,20 USD.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.