Silber - Wird das in diesem Jahr noch etwas?
08.07.2021 | Robert Schröder
Das erste Halbjahr des Börsenjahres 2021 verlief bei Silber durchwachsen und eher richtungslos sowie wenig dynamisch. Nach mehreren volatilen Ausschlägen in beide Richtungen in der Größenordnung von etwa Minus 20 bis Plus 20 Prozent, hat sich die Performance zum 30. Juni bei etwas mehr als drei Prozent eingependelt. Mit Blick auf die aktuelle charttechnische Konstellation deutet sich an, dass die nächste sechs Monate deutlich besser werden könnten!
Nach der letzten Analyse vom 31. Mai "Silber - Wann platzt der Knoten?" sah es für Silber charttechnisch noch gut aus. Ein Anstieg auf 30 USD schien noch möglich, bevor eine Zwischenkonsolidierung auf dem Weg in den mittleren 30er Bereich einsetzen könnte.
Selbige hatte zu diesem Zeitpunkt allerdings schon begonnen. Bereits am 18. Mai hatte Silber ein Zwischenhoch bei 28,75 USD ausbilden können. Die Abwärtsdynamik wurde dann ab Mitte Juni deutlich verschärft. In der Folge fiel Silber bis zum 29. Juni auf 25,53 USD zurück. Von dort aus konnte sich der Kurs wieder leicht fangen und jüngst auf 26,77 USD zulegen.
Trotz dieser unvorhergesehenen Bewegung ist das charttechnische Bild damit noch weiter im Lot. Im Tages-Chart ist besonders die grüne Unterstützungslinie von Bedeutung, an der Silber kürzlich knapp vorbeigeschrammt ist. Diese Linie sollte ab jetzt nach Möglichkeit nicht dynamisch verletzt (Tagesschlusskurse unterhalb von ca. 25 USD!) werden. Ansonsten kann die skizzierte Rallybewegung für dieses Jahr wohl ad acta gelegt werden.
Bisher sieht es allerdings eher nach tendenzielle steigenden Kursen. Wenn auch der Weg über die 30 USD Marke mit jedem Anlauf nicht gerade einfacher wird …
Wie skizziert kann Silber jetzt ohne Weiteres zumindest den kurzfristigen Abwärtstrend ab den Winterhochs testen, der bei etwa 27,75 USD verläuft. Reicht die Dynamik, können anschließend auch die Jahreshochs aus dem Januar angelaufen. Reicht die Dynamik hingegen nicht so müssen Trader sich auf einen erneuten Pullback zurück zur eingangs genannten Unterstützungslinie einstellen, von wo aus dann ein neuer (und vermutlich letzter) Ausbruchsversuch unternommen werden kann.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Nach der letzten Analyse vom 31. Mai "Silber - Wann platzt der Knoten?" sah es für Silber charttechnisch noch gut aus. Ein Anstieg auf 30 USD schien noch möglich, bevor eine Zwischenkonsolidierung auf dem Weg in den mittleren 30er Bereich einsetzen könnte.
Selbige hatte zu diesem Zeitpunkt allerdings schon begonnen. Bereits am 18. Mai hatte Silber ein Zwischenhoch bei 28,75 USD ausbilden können. Die Abwärtsdynamik wurde dann ab Mitte Juni deutlich verschärft. In der Folge fiel Silber bis zum 29. Juni auf 25,53 USD zurück. Von dort aus konnte sich der Kurs wieder leicht fangen und jüngst auf 26,77 USD zulegen.
Trotz dieser unvorhergesehenen Bewegung ist das charttechnische Bild damit noch weiter im Lot. Im Tages-Chart ist besonders die grüne Unterstützungslinie von Bedeutung, an der Silber kürzlich knapp vorbeigeschrammt ist. Diese Linie sollte ab jetzt nach Möglichkeit nicht dynamisch verletzt (Tagesschlusskurse unterhalb von ca. 25 USD!) werden. Ansonsten kann die skizzierte Rallybewegung für dieses Jahr wohl ad acta gelegt werden.
Bisher sieht es allerdings eher nach tendenzielle steigenden Kursen. Wenn auch der Weg über die 30 USD Marke mit jedem Anlauf nicht gerade einfacher wird …
Wie skizziert kann Silber jetzt ohne Weiteres zumindest den kurzfristigen Abwärtstrend ab den Winterhochs testen, der bei etwa 27,75 USD verläuft. Reicht die Dynamik, können anschließend auch die Jahreshochs aus dem Januar angelaufen. Reicht die Dynamik hingegen nicht so müssen Trader sich auf einen erneuten Pullback zurück zur eingangs genannten Unterstützungslinie einstellen, von wo aus dann ein neuer (und vermutlich letzter) Ausbruchsversuch unternommen werden kann.
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