Palladium - Bis es knallt und alle wieder rumheulen!
29.07.2021 | Robert Schröder
Palladium stiehlt dem Goldpreis seit geraumer Zeit schon die Show. Während Gold auf 12-Monatssicht nicht einmal eine positive Performance hinbekommt und gut 9 Prozent im Minus steht, kann Palladium mit über 25 Prozent glänzen. Und das, obwohl der Kurs bereits etwa 13 Prozent unterhalb der letzten Rekordhochs aus dem Mai steht. Palladium ist kaum totzukriegen. Kurzfristig winken weiter steigende Kurse. Doch mittel- und langfristig drohen für Trader und Anleger herbe Rückschläge!
In der letzten Analyse "Palladium im Großen Bild - Steigende Kurse für immer?" vom 30. April wurde für den Palladium-Kurs im Monats-Chart ein Restkurspotenzial von 3.100 bis 3.200 USD angegeben und charttechnisch hergeleitet. Dieses Niveau wurde bisher nicht erreicht. Lediglich 3.017 USD wurden es am 3. Mai. Seitdem befinden sich die Notierungen wieder im Rückwärtsgang und haben jetzt wieder ein sehr interessantes Niveau erreicht.
Achten Sie im Tages-Chart besonders auf die grüne Unterstützungslinie seit dem "Corona-Crash" im März 2020! Genau an bzw. auf dieser Linie stehen wir aktuell. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass Palladium - aufgrund der eher korrektiven Kursstruktur seit Anfang Mai - dort wieder nach oben hin abprallen und neue knappe Allzeithochs bis ca. 3.075/3.100 USD generieren wird.
Doch dort an dieser wichtigen Widerstandslinie drängt sich heute schon ein weiterer Kurseinbruch auf. Auch und besonders deswegen, weil dieser Widerstand seinen Ursprung bereits im Jahre 2001 hat!
Zusätzlich sieht jeder Anleger (wenn er denn seine rosarote Brille abnehmen würde … ), dass die Kursausschläge nach oben seit ein paar Monaten deutlich kürzer und enger werden. Im langfristigen Monats-Chart hinterlässt diese Trendermüdung das Chartmuster eines steigenden Keils, in den sich Palladium still und heimlich hineinbewegt.
Wie skizziert, droht im Rahmen des und nach einem neuen Rekordhochhoch bei den schon erwähnten 3.075/3.100 USD ein massiver Kursrutsch auf etwa 1.500 USD. Ob diese Kurshalbierung so tatsächlich stattfinden wird, sei einmal dahingestellt. Vielleicht werden es auch "nur" Minus 35 bis 40 Prozent. In jedem Fall ist der Aufwärtstrend bei Palladium aber definitiv nicht mehr der "frischeste" und droht bei einem erneuten Scheitern an der 3.000er Marke komplett in sich zusammenzubrechen!
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
In der letzten Analyse "Palladium im Großen Bild - Steigende Kurse für immer?" vom 30. April wurde für den Palladium-Kurs im Monats-Chart ein Restkurspotenzial von 3.100 bis 3.200 USD angegeben und charttechnisch hergeleitet. Dieses Niveau wurde bisher nicht erreicht. Lediglich 3.017 USD wurden es am 3. Mai. Seitdem befinden sich die Notierungen wieder im Rückwärtsgang und haben jetzt wieder ein sehr interessantes Niveau erreicht.
Achten Sie im Tages-Chart besonders auf die grüne Unterstützungslinie seit dem "Corona-Crash" im März 2020! Genau an bzw. auf dieser Linie stehen wir aktuell. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass Palladium - aufgrund der eher korrektiven Kursstruktur seit Anfang Mai - dort wieder nach oben hin abprallen und neue knappe Allzeithochs bis ca. 3.075/3.100 USD generieren wird.
Doch dort an dieser wichtigen Widerstandslinie drängt sich heute schon ein weiterer Kurseinbruch auf. Auch und besonders deswegen, weil dieser Widerstand seinen Ursprung bereits im Jahre 2001 hat!
Zusätzlich sieht jeder Anleger (wenn er denn seine rosarote Brille abnehmen würde … ), dass die Kursausschläge nach oben seit ein paar Monaten deutlich kürzer und enger werden. Im langfristigen Monats-Chart hinterlässt diese Trendermüdung das Chartmuster eines steigenden Keils, in den sich Palladium still und heimlich hineinbewegt.
Wie skizziert, droht im Rahmen des und nach einem neuen Rekordhochhoch bei den schon erwähnten 3.075/3.100 USD ein massiver Kursrutsch auf etwa 1.500 USD. Ob diese Kurshalbierung so tatsächlich stattfinden wird, sei einmal dahingestellt. Vielleicht werden es auch "nur" Minus 35 bis 40 Prozent. In jedem Fall ist der Aufwärtstrend bei Palladium aber definitiv nicht mehr der "frischeste" und droht bei einem erneuten Scheitern an der 3.000er Marke komplett in sich zusammenzubrechen!
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