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Defla XXL - Gefährliches Spiel II

03.10.2021  |  Christian Vartian
Eine Entscheidung der Europäischen Zentralbank, die mit unveränderter Obergrenze anzukaufenden Staatsanleihen in der Geschwindigkeit des Ankaufes zu reduzieren, hat auf den Märkten zu einem vollständigen, deflatorischen SetUp geführt. Die EZB hat nun frisch von der Vorsitzenden Lagarde die Preissteigerungsfolgen als möglicherweise mit den Pandemiefolgen vergleichbar bezeichnet. Es ist wohl "genau so schlimm" gemeint.

Den Kurs ihres Produktes dank Geldmengenstraffung sehen sie hier:

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Konservativere Geldpolitik, gedacht für Inflation aber FALSCH eingesetzt in einer deflationären Teuerung, das ist der Lohn. Denn es existiert real keinerlei Infrastrukturpaket. Das war eine Ankündigung von Präsident Biden, welche noch immer nicht den Kongress passiert hat. Auch in Europa kein Infrastrukturpaket.

Die Kohlekraftwerke erzeugen den real existenten Strom und der wird knapp so wie der real funktionierende Energieträger Öl. Die interessanten Anderen: Ankündigungen ohne reale Durchführung.

China gegen Crypto: Verboten sind: Mining, Handel mit digitaler Währung, Verkauf digitaler Vermögenswerte und Transaktionen mit Krypto-Derivaten.

Der EUR hätte ja härter werden sollen (siehe oben), das Gegenteil geschah.

Crypto Totalverbot in China:

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Der verbotene BitCoin hebt ab.

Ansonsten mag Gold die Unsicherheit

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und TechAktien steigen sofort wieder an, wenn mal einen halben Tag Deflationspause herrscht

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Wozu genau Deflation dient fragt man sich auch bei Staatsanleihen

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welche absacken wie alles Andere, wenn Geldmenge entzogen wird.

Dem Wohnpreiswahnsinn kommt man nicht mit Geldmengenmaßnahmen bei, sondern mit Hypothekardarlehensverteuerung, diese Woche in mehreren Ländern erfolgt. Zocken mit Grundbedürfnissen und Wohnimmos gehören dazu, muß ein Ende haben, zumal sich die Immobilienkreditkrise ohnehin verschärfen wird und das als erste aller Liquiditätskrisen. Wir sagten Wohnimmobilien voraus, Evergrande war nur der erste Dominostein.

Die PRODUKTIVE Wirtschaft aber braucht mehr Geld (inkl. deren Immobilienteil wie Werk- und Logistikhallen), nur so kann Produktion erhöht werden, Mangel beseitigt und damit können Preise wieder sinken.


© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com



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