Gold und Goldminen als Standardschutz bei Bank-, Finanz- und Wirtschaftskrisen
03.09.2007 | Dr. Uwe Bergold
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Die Geschichte liefert den Beweis und lehrt uns nur eines: Immer wenn es zu finanz- und realwirtschaftlichen Krisen kam, funktionierten Gold (Silber) und Goldaktien (Silberaktien) hervorragend als "Lebensversicherung" für jedes Vermögensportfolio. Gold ist seit je her der beste Schutz vor nominalen und realen Vermögensverlusten in wirtschaftlichen Kontraktionsphasen und bewahrt somit jeden Investor vor "monetärer Illusion".Trotz der kurzfristig crashartigen Korrektur im August, steht der Goldminenindex mit hoher Wahrscheinlichkeit vor dem nächsten mittelfristigen Hausse-Impuls, innerhalb seines langfristig primären Aufwärtstrends, der im November 2000 begann.
Abb. 6: US-Goldminenindex von 1972 bis 2005, inkl. einer taktischen Prognose bis 2008
Quelle: Frank Barbera, financialsense.com
Abb. 7: XAU-Gold- & Silberminen-Index in USD (Bild 1), in Gold (Bild 2), die dazugehörige
Relative-Stärke (Bild 3) und ein primärer Stochastik-Indikator (Bild 4) von 12/83 bis 08/07
Bereits seit November 2000 befindet sich der XAU-Gold-&Silberminenindex strategisch in einem langfristig intakten Aufwärtstrend (siehe dazu Abb. 6 und 7) mit bisher drei taktischen Hausse-Impulsen. Jeder dieser drei Impulse generierte eine Rendite von mehr als 100% (!). Die jeweils anschließende Konsolidierung hatte jedoch meist eine Schwankungsbreite von über 30% (siehe dazu z.B. die kurzfristige Volatilität der letzten 4 Wochen). Dies sorgte dann immer zu extremen Verunsicherungen bei den Goldmineninvestoren.
Betrachtet man jedoch das Chance-Risiko-Verhältnis von mehr als 3 (100%) zu 1 (30%), dann relativieren sich so manche "Panikattacken" der letzten Wochen. Es gibt an der Börse nichts umsonst! Jeder Kursgewinn ist die Prämie für das zuvor eingegangene Risiko. Wenn ein Investor mit einer Anlage mittelfristig eine 100% - Chance besitzt, dann muss er mit diesem Investment auch eine mittelfristige Schwankungsbreite von 30% einplanen, ohne dass er die Taktik oder sogar die Strategie ändert. Vergleicht man den DJIA (US-Aktienindex) mit dem XAU (Gold- & Silberminenindex) von 2000 (makroökonomisch begründeter Strategiewechsel) bis heute, dann müsste er bei knapp 40.000 notieren, wenn er seitdem die gleiche Rendite wie die Goldminen erwirtschaftet hätte!
Hypothekenrefinanzierung und Eigenheimbeleihung standen im Epizentrum der Kreditexplosion.
Ich muss zugeben, dass ich diese Komponente der amerikanischen Blase grob unterschätzt habe.
Ich kann nur sagen, dass meine letzten Zweifel ausgeräumt sind, dass dies bei weitem die größte und
schlimmste Krdeitblase ist, welche die Welt je gesehen hat."
- Dr. Kurt Richebächer, ehemaliger Chefvolkswirt der Dresdner Bank -
(Auszug aus einem Interview bei www.goldseiten.de vom 12.01.2003)
Ich muss zugeben, dass ich diese Komponente der amerikanischen Blase grob unterschätzt habe.
Ich kann nur sagen, dass meine letzten Zweifel ausgeräumt sind, dass dies bei weitem die größte und
schlimmste Krdeitblase ist, welche die Welt je gesehen hat."
- Dr. Kurt Richebächer, ehemaliger Chefvolkswirt der Dresdner Bank -
(Auszug aus einem Interview bei www.goldseiten.de vom 12.01.2003)
Wir sehen weiterhin - trotz der starken kurzfristigen Korrektur im Juli und August - mittelfristig die nächste 100%-Chance bei den Gold- & Silberminen, innerhalb des 4. anstehenden Hausse-Impulses seit 2000. Dementsprechend ändern wir auch nichts an unserem aktuellen Allokationsschwerpunkt, dem Edelmetallsektor. Für uns ist aktuell der Gold- & Silberminensektor (neben den physischen Edelmetallen) der noch einzig übrig gebliebene, unterbewertete Sektor, mit strategischer Absicherungsfunktion gegen Bank-, Finanz- und Wirtschaftskrisen.
© Uwe Bergold
Global Resources Invest GmbH & Co.KG, www.grinvest.de
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