Minco Silver Corp. bleibt ein Trauerspiel
27.12.2021 | Christian Kämmerer
Das kanadische Minenunternehmen Minco Silver Corp. besaß zur vergangenen Analyse vom 30. Juli die Chance einer Stabilisierung. Zugegebenermaßen nur so lange, wie das Unterstützungsniveau von 0,35/0,37 USD seine Relevanz behielt. Denn leider blieb dies aus und so aktiviere sich das Short-Setup mit einem prognostizierten Rückgang in Richtung der Zone rund um 0,26 USD. Betrachten wir daher die aktuelle Lage im Nachgang.
Fazit:
Im Zuge des erwarteten Rückgangs bis 0,26 USD, stellte sich bereits damals die Frage eines weiteren Worst-Case-Verlaufs in Richtung von 0,14 USD. Dies blieb der Aktie bislang erspart. Denn auch wenn temporäre Tagestiefs unterhalb von 0,26 USD erfolgten, so lässt sich eine Nachfrage in diesem Bereich nicht bestreiten. Somit darf gespannt auf den Monats- und Jahresschlussstand geachtet werden. Verbleibt die Aktie dabei über 0,26 USD. Bestehen realistische Chancen einer Erholungsbewegung bis zum früheren Unterstützungsniveau bei rund 0,36 USD.
Nunmehr als Widerstand aktiv, sollte sich dort im Falle einer Erholung, der nächste Kampf zwischen Bullen und Bären ereignen. Denn einzig ein Anstieg über 0,37 USD erlaubt eine weitere Performance bis zum nächsthöheren Kursbereich bei 0,45 USD. Dabei wäre zugleich der Abwärtstrend seit 2016 gebrochen und könnte der Mine weiter auf die Sprünge helfen.
Das Gegenteil wäre bei einem klaren Abtauchen unter 0,26 USD der Fall. Sollte dabei das Tief vom September bei 0,24 USD aufgegeben werden, müsste man mit einer Korrekturausdehnung bis zum Corona-Tief vom März 2020 bei 0,14 USD rechnen. Das Chartbild wäre in diesem Zusammenhang höchst kritisch zu sehen, sodass weitere Abgaben bis unter 0,10 USD je Anteilsschein keineswegs ausgeschlossen werden können. Die relative Schwäche, im Vergleich zum Sektor und auch den Edelmetallen selbst, würde demnach ihre ungebremste Fortsetzung erfahren.
Long Szenario:
Wie bereits zu früheren Analysen bemerkt, bietet sich auch diesmal wieder für bullisch ausgerichtete Marktteilnehmer die Chance auf einen Rebound zu spekulieren. Sollte dabei das Level von 0,26 USD verteidigt werden können, erlaubt sich eine erste Reaktion bis zum Widerstand bei 0,36 USD. Über 0,37 USD wäre sogar Luft bis 0,45 USD.
Short Szenario:
Der Trend ist intakt und auch wenn die Bullen bislang das Level von 0,26 USD verteidigen können, bleibt die Gefahr bzw. vielmehr Chance für die Bären, dass bei einem Rückgang unter 0,24 USD die nächste Abwärtswelle startet. Dabei wäre mit Verlusten bis zum Corona-Tief vom März 2020 bei 0,14 USD zu kalkulieren.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Im Zuge des erwarteten Rückgangs bis 0,26 USD, stellte sich bereits damals die Frage eines weiteren Worst-Case-Verlaufs in Richtung von 0,14 USD. Dies blieb der Aktie bislang erspart. Denn auch wenn temporäre Tagestiefs unterhalb von 0,26 USD erfolgten, so lässt sich eine Nachfrage in diesem Bereich nicht bestreiten. Somit darf gespannt auf den Monats- und Jahresschlussstand geachtet werden. Verbleibt die Aktie dabei über 0,26 USD. Bestehen realistische Chancen einer Erholungsbewegung bis zum früheren Unterstützungsniveau bei rund 0,36 USD.
Nunmehr als Widerstand aktiv, sollte sich dort im Falle einer Erholung, der nächste Kampf zwischen Bullen und Bären ereignen. Denn einzig ein Anstieg über 0,37 USD erlaubt eine weitere Performance bis zum nächsthöheren Kursbereich bei 0,45 USD. Dabei wäre zugleich der Abwärtstrend seit 2016 gebrochen und könnte der Mine weiter auf die Sprünge helfen.
Das Gegenteil wäre bei einem klaren Abtauchen unter 0,26 USD der Fall. Sollte dabei das Tief vom September bei 0,24 USD aufgegeben werden, müsste man mit einer Korrekturausdehnung bis zum Corona-Tief vom März 2020 bei 0,14 USD rechnen. Das Chartbild wäre in diesem Zusammenhang höchst kritisch zu sehen, sodass weitere Abgaben bis unter 0,10 USD je Anteilsschein keineswegs ausgeschlossen werden können. Die relative Schwäche, im Vergleich zum Sektor und auch den Edelmetallen selbst, würde demnach ihre ungebremste Fortsetzung erfahren.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Wie bereits zu früheren Analysen bemerkt, bietet sich auch diesmal wieder für bullisch ausgerichtete Marktteilnehmer die Chance auf einen Rebound zu spekulieren. Sollte dabei das Level von 0,26 USD verteidigt werden können, erlaubt sich eine erste Reaktion bis zum Widerstand bei 0,36 USD. Über 0,37 USD wäre sogar Luft bis 0,45 USD.
Short Szenario:
Der Trend ist intakt und auch wenn die Bullen bislang das Level von 0,26 USD verteidigen können, bleibt die Gefahr bzw. vielmehr Chance für die Bären, dass bei einem Rückgang unter 0,24 USD die nächste Abwärtswelle startet. Dabei wäre mit Verlusten bis zum Corona-Tief vom März 2020 bei 0,14 USD zu kalkulieren.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.