Gold - Es muss erst schlechter werden, damit es so richtig gut werden kann!
19.01.2022 | Robert Schröder
Der Jahresauftakt 2022 beim Goldpreis verlief eher verhalten. Marginal im Minus steht der Goldkurs auf US-Basis seit dem 31. Dezember und nur wenig oberhalb der 1.800er Marke. Im Dezember 2021 sind die Inflationsraten weiter angezogen. In den USA stieg sie mit 7 Prozent auf den höchsten Stand seit 40 Jahren. Doch mittlerweile hat sich wohl auch bis zum bullischsten Goldbullen herumgesprochen, dass Gold als Inflationsschutz gnadenlos versagt und Aktien langfristig die bessere Wahl sind.
Nichtsdestotrotz ist - rein aus charttechnischen Gründen - eine neue Rallybewegung mit neuen Höchstkursen weiterhin möglich!
In der letzten Analyse an dieser Stelle "Gold - Inflation vs. Elliott-Wellen: Wer wird gewinnen?" vom 25. November 2021 wurde das bullische Setup aktualisiert und konkretisiert. Im Rahmen der Teilwelle e der 4 sah hier noch nach einem letzten finalen Abriss auf etwa 1.700 USD aus.
Bisher ist in diese Richtung nur sehr wenig geschehen. Am 15. Dezember fiel Gold im Tief auf 1.753 USD zurück, um von dort aus wieder nach oben zu kriechen. Tiefere Kurse sahen Anleger bis dato (zum Glück) nicht. Weder ein Ausbruch, noch ein Einbruch deutet sich bislang ab. Wenn man so will, steht Gold aktuell eher "zwischen den Stühlen". Anders kann man die zähe Bewegung der letzten Wochen kaum beschreiben.
Sie hat allerdings auch etwas Gutes: Sie zeigt uns, dass der ganz großer charttechnische Ausbruch wohl noch eine ganze Weile auf sich warten lassen wird. Der Keil, der sich in den letzten Wochen seit Ende November gebildet hat, deutet zudem auch einen zeitnahen und abrupten Richtungswechsel an. Wie im Chart skizziert, wird dieser sehr wahrscheinlich nach unten stattfinden wird.
Das Kursziel ist jedoch klar und deutlich definiert und auf die untere grüne Dreieckslinie beschränkt, die bei etwa 1.686 USD verläuft. Anleger sollten sich also nicht nur auf die 2.000 USD Marke plus X fokussieren, sondern auch einmal einen objektiven Blick nach unten richten. Auch, wenn es weh tut …
Am Setup bei Gold hat sich also wenig bis gar nichts geändert. Wir warten weiterhin geduldig auf die Welle e der 4, die voraussichtlich die nervige Korrekturbewegung seit dem Sommer 2020 beenden wird!
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Nichtsdestotrotz ist - rein aus charttechnischen Gründen - eine neue Rallybewegung mit neuen Höchstkursen weiterhin möglich!
In der letzten Analyse an dieser Stelle "Gold - Inflation vs. Elliott-Wellen: Wer wird gewinnen?" vom 25. November 2021 wurde das bullische Setup aktualisiert und konkretisiert. Im Rahmen der Teilwelle e der 4 sah hier noch nach einem letzten finalen Abriss auf etwa 1.700 USD aus.
Bisher ist in diese Richtung nur sehr wenig geschehen. Am 15. Dezember fiel Gold im Tief auf 1.753 USD zurück, um von dort aus wieder nach oben zu kriechen. Tiefere Kurse sahen Anleger bis dato (zum Glück) nicht. Weder ein Ausbruch, noch ein Einbruch deutet sich bislang ab. Wenn man so will, steht Gold aktuell eher "zwischen den Stühlen". Anders kann man die zähe Bewegung der letzten Wochen kaum beschreiben.
Sie hat allerdings auch etwas Gutes: Sie zeigt uns, dass der ganz großer charttechnische Ausbruch wohl noch eine ganze Weile auf sich warten lassen wird. Der Keil, der sich in den letzten Wochen seit Ende November gebildet hat, deutet zudem auch einen zeitnahen und abrupten Richtungswechsel an. Wie im Chart skizziert, wird dieser sehr wahrscheinlich nach unten stattfinden wird.
Das Kursziel ist jedoch klar und deutlich definiert und auf die untere grüne Dreieckslinie beschränkt, die bei etwa 1.686 USD verläuft. Anleger sollten sich also nicht nur auf die 2.000 USD Marke plus X fokussieren, sondern auch einmal einen objektiven Blick nach unten richten. Auch, wenn es weh tut …
Am Setup bei Gold hat sich also wenig bis gar nichts geändert. Wir warten weiterhin geduldig auf die Welle e der 4, die voraussichtlich die nervige Korrekturbewegung seit dem Sommer 2020 beenden wird!
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