Grosskopf: Gold wird glänzen, wenn die Risikofreude der Anleger 2022 sinkt
20.01.2022 | Redaktion
Peter Grosskopf, CEO von Sprott Inc., erklärte jüngst, dass Gold nach wie vor eine attraktive Absicherung gegen die wachsenden Risiken unter anderem an den Aktienmärkten darstellt. Laut Kitco News erwarte der Fondsmanager zwar nicht, dass es zu einem Bärenmarkt für Aktien kommen wird, doch der beispiellose Anstieg der letzten zwei Jahre scheine sich zu verlangsamen: "Der Aktienmarkt wird ein schwierigeres Jahr haben, als die Leute annehmen."
Eine Verlangsamung an den Aktienmärkten könnte seiner Meinung nach auch das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen, was die Federal Reserve zwingen würde, ihre Geldpolitik in diesem Jahr weniger aggressiv zu gestalten.
Ein erhebliches Risiko für das Jahr 2022 sieht Grosskopf darin, dass Anleger unterschätzen, wie sich die Geldpolitik der Fed auf die Marktbedingungen auswirken wird. "Die Fed spricht jetzt über drei Dinge, die sie in schneller Folge tun will", erklärt er. "Sie spricht über Zinserhöhungen und über den Beginn einer Bilanzverkürzung, aber sie hat erst die Hälfte des ersten Schritts hinter sich. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie das ohne eine Art Marktkorrektur durchziehen können, ist sehr gering. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir die besten Voraussetzungen für Gold haben werden, ist recht hoch. Und vergessen wir nicht, dass die Inflation immer noch sehr hoch ist."
Grosskopf geht weiterhin davon aus, dass die realen Zinssätze niedrig bleiben, auch wenn sie sich gegenüber den historisch negativen Werten des letzten Jahres weiter nach oben bewegen.
Die Goldpreise könnten bis Ende des Jahres 2022 wieder auf Rekordhöhen steigen, glaubt der Edelmetallexperte: "Ich denke, dass eine solche Bewegung möglich ist, wenn es eine breitere Marktkorrektur gibt. Ich denke, wir werden eine langsame Rallye erleben, bis die Leute sich Sorgen machen, und dann werden wir einen explosiven Sprung sehen."
© Redaktion GoldSeiten.de
Eine Verlangsamung an den Aktienmärkten könnte seiner Meinung nach auch das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen, was die Federal Reserve zwingen würde, ihre Geldpolitik in diesem Jahr weniger aggressiv zu gestalten.
Ein erhebliches Risiko für das Jahr 2022 sieht Grosskopf darin, dass Anleger unterschätzen, wie sich die Geldpolitik der Fed auf die Marktbedingungen auswirken wird. "Die Fed spricht jetzt über drei Dinge, die sie in schneller Folge tun will", erklärt er. "Sie spricht über Zinserhöhungen und über den Beginn einer Bilanzverkürzung, aber sie hat erst die Hälfte des ersten Schritts hinter sich. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie das ohne eine Art Marktkorrektur durchziehen können, ist sehr gering. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir die besten Voraussetzungen für Gold haben werden, ist recht hoch. Und vergessen wir nicht, dass die Inflation immer noch sehr hoch ist."
Grosskopf geht weiterhin davon aus, dass die realen Zinssätze niedrig bleiben, auch wenn sie sich gegenüber den historisch negativen Werten des letzten Jahres weiter nach oben bewegen.
Die Goldpreise könnten bis Ende des Jahres 2022 wieder auf Rekordhöhen steigen, glaubt der Edelmetallexperte: "Ich denke, dass eine solche Bewegung möglich ist, wenn es eine breitere Marktkorrektur gibt. Ich denke, wir werden eine langsame Rallye erleben, bis die Leute sich Sorgen machen, und dann werden wir einen explosiven Sprung sehen."
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