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Spotpreis nahe Rekordniveau, Futures durchbrechen 2.500-$-Marke

09:57 Uhr  |  Redaktion
Der Goldpreis erreichte am Freitag im asiatischen Handel fast ein Rekordhoch, da die Schwäche an den Weltmärkten aufgrund von Sorgen über einen Konjunkturabschwung zu Käufen im sicheren Hafen des gelben Metalls führte, schreibt Investing.com. Der Goldpreis konnte in dieser Woche kräftig zulegen, da die Wetten auf Zinssenkungen in den USA den Dollar belasteten und die Renditen von Staatsanleihen drückten. Erhöhte Spannungen im Nahen Osten nach der Ermordung eines Hamas-Führers führten ebenfalls zu einer gewissen Nachfrage nach dem gelben Metall als sicherer Hafen.

Der Spotpreis stieg in dieser Woche um mehr als 3% und erzielte damit das beste Wochenergebnis seit März. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels befand sich Spotgold bei 2.458,49 $ je Unze, während Gold-Futures mit Fälligkeit im Dezember um 0,9% auf 2.502,60 $ je Unze zulegten. Das gelbe Metall profitierte von der Nachfrage nach sicheren Häfen, da schwache PMI- und Arbeitsmarktdaten aus den USA die Sorgen über eine Verlangsamung in der größten Volkswirtschaft der Welt verstärkten.

Die Daten lösten an der Wall Street starke Kursverluste aus, die sich auf den asiatischen Handel übertrugen und zu einer allgemeinen Risikoaversion führten. Dies heizte die Nachfrage nach Gold an. Die schwachen Daten kamen auch, nachdem die US-Notenbank die Möglichkeit einer Zinssenkung im September angedeutet hatte, was dazu führte, dass die Märkte fast ausschließlich eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im September einpreisten. Das Hauptaugenmerk richtet sich nun auf die anstehenden Daten zur Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft, um weitere Hinweise auf die US-Wirtschaft zu erhalten. Eine Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt würde die Aussichten auf Zinssenkungen durch die Fed verbessern.


© Redaktion GoldSeiten.de / Rohstoff-Welt.de



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