Cano Petroleum, Inc, USA
05.11.2004 | Ralph W. Stemper
Der hohe Ölpreis treibt neue "Blüten". So könnte man es sagen, denn er gibt privaten Ölexplorern Chancen, die sie bisher nicht hatten. Diese Privatfirmen kaufen mit der Unterstützung großer "Private-Equity-Firmen" Ölfelder in Texas und Oklahoma, die von den Mega-Ölfirmen wegen sinkender Ergiebigkeit verlassen wurden oder werden. Für BP, Exxon oder Chevron lohnen sich wegen erheblicher "Over-Heads" eben nur neue Ölfeldentdeckungen, bei denen das Öl noch richtig "sprudelt". Diese Chance nimmt Cano Petroleum (WKN A0B5TJ / ISIN US1378011068) wahr, und hat dabei einige gewichtige Vorteile:
1. Die Preise für die Ölfelder sind niedrig, da die großen Firmen über jeden Käufer froh sind.
2. Cano erwirbt nur Ölfelder, über deren Vorrat sie genau bescheid weiß. Hierzu sagt Jeff Johnson, der Präsident der Gesellschaft: "Wir bohren nicht nach Öl, von dem keiner weiß, ob es da ist. Wir kümmern uns um das Öl, von dem wir wissen , dass es im Boden steckt".
3. Ein Großteil der wichtigen Förderanlagen, Werkzeuge, Gebäude usw. sind auf den Feldern verblieben, weil sich ihr Abbau und Abtransport nicht gelohnt hätte.
4. Es gibt ein exzellentes Angebot an Ingenieuren, Facharbeitern und Forschungsabteilungen, die den grossen Firmen nicht nachziehen konnten oder wollten.
5. Das Management hat Jahrzehnte lange Erfahrungen im Ölgeschäft und kennt sich aus im Auf und Ab des Ölgeschäfts.
Die Tatsache, daß Cano über Fachleute verfügt, die genau wissen welche Felder interessant sind, bei Preisverhandlungen eine starke Position hat, Explorationsgeräte sozusagen miterbt und bei der Rekrutierung von Fachleuten kaum Probleme hat, sollte eigentlich schon den Erfolg garantieren. Die Herausforderung liegt aber gerade darin, daß die Gesellschaft sich auf Ölfeldern tummelt, die von den großen Firmen verlassen wurden. Der Druck, mit dem das Öl aus der Erde schießt, ist eben nur bei einem Drittel der Vorkommens groß genug, um die Förderung auf den ersten Blick rentabel erscheinen zu lassen. Jedenfalls steigen die Förderkosten erheblich, um auch noch den Rest zu heben.
Die bisher aufgezählten Vorteile würden deshalb wohl auch nicht ausreichen, um eine Investition zu rechtfertigen, wenn nicht auch die Förderung durch den Einsatz des sogenannten ASP-Prozesses erheblich gesteigert werden könnte. Bei dieser neuartigen Fördermethode handelt es sich um einen chemischen Flutungsprozess, sozusagen unter die mittelgroßen Reserven, der nach Aussagen von Cano eine nahezu doppelt so hohe Förderung ermöglicht als die bisher übliche Injektion reinen Wassers. Da der Einsatz dieser Fördertechnik wohl noch im Anfangsstadium ist, muß man abwarten, ob sich die Erwartungen des Managements erfüllen.
Cano ist eine brandneue Gesellschaft. Sie entstand 2004 durch mehrere Aufkäufe von Ölfeldern im Wert von ca. 2 Mio US Dollar. Die Förderung beginnt gerade erst. Sie konzentriert sich auf drei Felder:
1. Davenport, Oklahoma: Hier wurde die sehr erfolgversprechende Bohrung abgeschlossen. Produktionszahlen sollen in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden. Von den ursprünglich vorhandenen Reserven in Höhe von 70 Mio. Barrel sind 22 Mio. Barrel schon gefördert worden. Das Cano Management schätzt, dass weitere 8-10 Mio. Barrel noch produziert werden können.
2. Rich Valley, Oklahoma: Hier werden zur Zeit bereits 110 Barrel Öläquivalent (30% Öl / 70% Gas) pro Tag gefördert. Durch Verbesserung der Technik soll die Förderung in Kürze auf 200 Barrel erhöht werden.
3. Nowata, Oklahoma: Hier liegen nach Aussagen des Managements die vorhandenen Reserven bei 700'000 Barrel. Seit Mitte Oktober werden bereits 230 Barrel pro Tag gefördert.
Cano behauptet, auch noch bei einem Ölpreis von 25 US Dollar pro Barrel rentabel arbeiten zu können, rechnet aber mit einem durchschnittlichen Mindestpreis von 35 US Dollar. Der Aktienkurs ist immerhin nach der Bekanntgabe über die erfolgreiche Bohrung in Davenport und des anstehenden AMEX Listings nach einer längeren Seitwärtsentwicklung erstmals um mehr als 10% gestiegen (siehe Chart).
Alles liegt noch in der Zukunft. Wir berichten Ihnen heute schon über diese Gesellschaft deshalb, weil wir glauben, daß ein nachhaltig hoher Ölpreis, niedrige Kosten neuer Explorer und weiterentwickelte Techniken auch die Analyse eines kleinen Explorers rechtfertigt. Bisher ist allerdings noch nicht viel passiert, obwohl wir glauben, daß Cano einen Vorsprung vor der direkten Konkurrenz hat. Man sollte deshalb auch in den nächsten Monaten den Fortschritt dieser interessanten Gesellschaft beobachten.
© Ralph W. Stemper
www.rohstoff-report.de
1. Die Preise für die Ölfelder sind niedrig, da die großen Firmen über jeden Käufer froh sind.
2. Cano erwirbt nur Ölfelder, über deren Vorrat sie genau bescheid weiß. Hierzu sagt Jeff Johnson, der Präsident der Gesellschaft: "Wir bohren nicht nach Öl, von dem keiner weiß, ob es da ist. Wir kümmern uns um das Öl, von dem wir wissen , dass es im Boden steckt".
3. Ein Großteil der wichtigen Förderanlagen, Werkzeuge, Gebäude usw. sind auf den Feldern verblieben, weil sich ihr Abbau und Abtransport nicht gelohnt hätte.
4. Es gibt ein exzellentes Angebot an Ingenieuren, Facharbeitern und Forschungsabteilungen, die den grossen Firmen nicht nachziehen konnten oder wollten.
5. Das Management hat Jahrzehnte lange Erfahrungen im Ölgeschäft und kennt sich aus im Auf und Ab des Ölgeschäfts.
Die Tatsache, daß Cano über Fachleute verfügt, die genau wissen welche Felder interessant sind, bei Preisverhandlungen eine starke Position hat, Explorationsgeräte sozusagen miterbt und bei der Rekrutierung von Fachleuten kaum Probleme hat, sollte eigentlich schon den Erfolg garantieren. Die Herausforderung liegt aber gerade darin, daß die Gesellschaft sich auf Ölfeldern tummelt, die von den großen Firmen verlassen wurden. Der Druck, mit dem das Öl aus der Erde schießt, ist eben nur bei einem Drittel der Vorkommens groß genug, um die Förderung auf den ersten Blick rentabel erscheinen zu lassen. Jedenfalls steigen die Förderkosten erheblich, um auch noch den Rest zu heben.
Die bisher aufgezählten Vorteile würden deshalb wohl auch nicht ausreichen, um eine Investition zu rechtfertigen, wenn nicht auch die Förderung durch den Einsatz des sogenannten ASP-Prozesses erheblich gesteigert werden könnte. Bei dieser neuartigen Fördermethode handelt es sich um einen chemischen Flutungsprozess, sozusagen unter die mittelgroßen Reserven, der nach Aussagen von Cano eine nahezu doppelt so hohe Förderung ermöglicht als die bisher übliche Injektion reinen Wassers. Da der Einsatz dieser Fördertechnik wohl noch im Anfangsstadium ist, muß man abwarten, ob sich die Erwartungen des Managements erfüllen.
Cano ist eine brandneue Gesellschaft. Sie entstand 2004 durch mehrere Aufkäufe von Ölfeldern im Wert von ca. 2 Mio US Dollar. Die Förderung beginnt gerade erst. Sie konzentriert sich auf drei Felder:
1. Davenport, Oklahoma: Hier wurde die sehr erfolgversprechende Bohrung abgeschlossen. Produktionszahlen sollen in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden. Von den ursprünglich vorhandenen Reserven in Höhe von 70 Mio. Barrel sind 22 Mio. Barrel schon gefördert worden. Das Cano Management schätzt, dass weitere 8-10 Mio. Barrel noch produziert werden können.
2. Rich Valley, Oklahoma: Hier werden zur Zeit bereits 110 Barrel Öläquivalent (30% Öl / 70% Gas) pro Tag gefördert. Durch Verbesserung der Technik soll die Förderung in Kürze auf 200 Barrel erhöht werden.
3. Nowata, Oklahoma: Hier liegen nach Aussagen des Managements die vorhandenen Reserven bei 700'000 Barrel. Seit Mitte Oktober werden bereits 230 Barrel pro Tag gefördert.
Cano behauptet, auch noch bei einem Ölpreis von 25 US Dollar pro Barrel rentabel arbeiten zu können, rechnet aber mit einem durchschnittlichen Mindestpreis von 35 US Dollar. Der Aktienkurs ist immerhin nach der Bekanntgabe über die erfolgreiche Bohrung in Davenport und des anstehenden AMEX Listings nach einer längeren Seitwärtsentwicklung erstmals um mehr als 10% gestiegen (siehe Chart).
Alles liegt noch in der Zukunft. Wir berichten Ihnen heute schon über diese Gesellschaft deshalb, weil wir glauben, daß ein nachhaltig hoher Ölpreis, niedrige Kosten neuer Explorer und weiterentwickelte Techniken auch die Analyse eines kleinen Explorers rechtfertigt. Bisher ist allerdings noch nicht viel passiert, obwohl wir glauben, daß Cano einen Vorsprung vor der direkten Konkurrenz hat. Man sollte deshalb auch in den nächsten Monaten den Fortschritt dieser interessanten Gesellschaft beobachten.
© Ralph W. Stemper
www.rohstoff-report.de