Gold - Das passt nicht zu einem 3. Weltkrieg!
14.03.2022 | Robert Schröder
Der Ukraine-Krieg ist weiterhin das beherrschende Thema, das sogar die Corona-Pandemie medial in den Hintergrund gedrängt hat. Ein dritter Weltkrieg in Verbindung mit einem Atomkrieg wird hier und da sogar schon konstruiert. Doch die Märkte sprechen eine andere Sprache.
Der DAX hat in der letzten Handelswoche seit dem März-Tief bereits 12 Prozent zugelegt. Der Ölpreis zeigt am 9. März den größten Tagesverlust seit 2 Jahren. Und auch der Goldpreis macht nicht das, was man der aktuellen Situation von ihm erwarten würde. Die Charts sehen derzeit nicht nach einem drohenden Atomkrieg aus!
Gold: Es haben nur 5 USD zu einem neuen Allzeithoch gefehlt
In der letzten Analyse an dieser Stelle vom 23. Februar “Warum Gold jetzt mindestens auf 2.109,16 USD steigt” wurde skizziert und erklärt, warum bei Gold neue Rekordhochs nur eine Frage der Zeit sein würden. Das rechnerische Kursziel von 2.109,16 USD wurde genannt und hergeleitet.
Direkt im Anschluss ging der Goldpreis weiter steil. Nach dem Erreichen der 2.000 USD Marke am 8. März, wurde einen Tag später das vorläufige Jahreshoch erreicht, das jetzt bei 2.070,42 USD liegt. Damit fehlten nur 5 USD und ein neues Rekordhoch wäre in Sack und Tüten gewesen. Doch kurz vorher drehten die Kurse wieder nach unten ab.
Negative Umkehrkerze droht, Goldpreisrally abzuwürgen!
Und das nicht zu knapp! Impulsiv hat Gold dann die gesamten Wochengewinne fast vollständig wieder abgegeben. Das zwischenzeitliche Wochenplus von 5 Prozent konnte nicht ins Wochenende überführt werden. Es schmolz zum Handelsschluss auf 0,89 Prozent zusammen.
Diese Entwicklung sieht man auch in der Wochen-Kerze: Ein langer Docht und ein verhältnismäßig kleiner Kerzenkörper. Dicht an den Allzeithochs aus dem Sommer 2020 ist diese Kerze kein wirklich rosiges Trendsignal. Zeigt sie doch, dass die Ephorie hier erst einmal raus ist aus dem Markt.
Der Goldpreis könnte sich vor diesem Hintergrund erst einmal nach unten in Richtung 1.917 bis 1.877 USD entwickeln. Dort an der grünen Unterstützungszone könnten sich die Bullen dann wieder sammeln und einen neuen Ausbruchsversuch über 2.100/2.200 USD starten.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
Ihnen gefallen meine Marktkommentare auf goldseiten.de? Lesen Sie auch meine Einschätzungen u.a. zu DAX & EUR/USD und abonnieren Sie meinen Newsletter. Kostenfrei und unverbindlich.
Der DAX hat in der letzten Handelswoche seit dem März-Tief bereits 12 Prozent zugelegt. Der Ölpreis zeigt am 9. März den größten Tagesverlust seit 2 Jahren. Und auch der Goldpreis macht nicht das, was man der aktuellen Situation von ihm erwarten würde. Die Charts sehen derzeit nicht nach einem drohenden Atomkrieg aus!
Gold: Es haben nur 5 USD zu einem neuen Allzeithoch gefehlt
In der letzten Analyse an dieser Stelle vom 23. Februar “Warum Gold jetzt mindestens auf 2.109,16 USD steigt” wurde skizziert und erklärt, warum bei Gold neue Rekordhochs nur eine Frage der Zeit sein würden. Das rechnerische Kursziel von 2.109,16 USD wurde genannt und hergeleitet.
Direkt im Anschluss ging der Goldpreis weiter steil. Nach dem Erreichen der 2.000 USD Marke am 8. März, wurde einen Tag später das vorläufige Jahreshoch erreicht, das jetzt bei 2.070,42 USD liegt. Damit fehlten nur 5 USD und ein neues Rekordhoch wäre in Sack und Tüten gewesen. Doch kurz vorher drehten die Kurse wieder nach unten ab.
Negative Umkehrkerze droht, Goldpreisrally abzuwürgen!
Und das nicht zu knapp! Impulsiv hat Gold dann die gesamten Wochengewinne fast vollständig wieder abgegeben. Das zwischenzeitliche Wochenplus von 5 Prozent konnte nicht ins Wochenende überführt werden. Es schmolz zum Handelsschluss auf 0,89 Prozent zusammen.
Diese Entwicklung sieht man auch in der Wochen-Kerze: Ein langer Docht und ein verhältnismäßig kleiner Kerzenkörper. Dicht an den Allzeithochs aus dem Sommer 2020 ist diese Kerze kein wirklich rosiges Trendsignal. Zeigt sie doch, dass die Ephorie hier erst einmal raus ist aus dem Markt.
Der Goldpreis könnte sich vor diesem Hintergrund erst einmal nach unten in Richtung 1.917 bis 1.877 USD entwickeln. Dort an der grünen Unterstützungszone könnten sich die Bullen dann wieder sammeln und einen neuen Ausbruchsversuch über 2.100/2.200 USD starten.
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