Gold fällt; US-Renditen setzen ihre Rally fort
21.04.2022 | Redaktion
Der Goldpreis gab am Donnerstagmorgen in Asien nach, da die steigenden Renditen der US-Staatsanleihen der Nachfrage nach sicheren Häfen aufgrund des anhaltenden Krieges in der Ukraine und dessen möglichen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft entgegenwirkten, so berichtet Investing.com. Das gelbe Metall näherte sich zu Beginn der Woche der 2.000-Dollar-Marke, wobei die Sorgen um den Krieg in der Ukraine, der durch die russische Invasion vom 24. Februar ausgelöst wurde, und der steigende Inflationsdruck dem sicheren Häfen Auftrieb gaben.
Die Investoren warten nun auf die Kommentare des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell und der Präsidentin der Europäischen Zentralbank Christine Lagarde, die im Laufe des Tages auf einer Veranstaltung des Internationalen Währungsfonds sprechen werden. Der Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey, wird einen Tag später sprechen.
"Da die kritische Marke von 2.000 Dollar nicht durchbrochen wurde, haben die Leute wahrscheinlich beschlossen, Gewinne mitzunehmen... und Gelder in Aktien oder sogar kurzfristige Staatsanleihen umzuschichten", erklärte Brian Lan, Geschäftsführer von GoldSilver Central. Der Goldpreis dürfte sich in nächster Zeit konsolidieren und liegt derzeit bei etwa 1.940 bis 1.960 Dollar je Unze, so Lan außerdem.
"Geopolitische Risiken und Inflationsdruck sind derzeit die beiden Haupttreiber für den Goldmarkt. Eine aggressive Zinserhöhung der Fed um 75 Basispunkte könnte einen kurzfristigen Preisdämpfer darstellen, während eine erhöhte Inflation aufgrund von Angebotsschocks die negativen Auswirkungen abmildern könnte", meinten zudem Analysten von ANZ Research in einer Mitteilung.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die Investoren warten nun auf die Kommentare des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell und der Präsidentin der Europäischen Zentralbank Christine Lagarde, die im Laufe des Tages auf einer Veranstaltung des Internationalen Währungsfonds sprechen werden. Der Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey, wird einen Tag später sprechen.
"Da die kritische Marke von 2.000 Dollar nicht durchbrochen wurde, haben die Leute wahrscheinlich beschlossen, Gewinne mitzunehmen... und Gelder in Aktien oder sogar kurzfristige Staatsanleihen umzuschichten", erklärte Brian Lan, Geschäftsführer von GoldSilver Central. Der Goldpreis dürfte sich in nächster Zeit konsolidieren und liegt derzeit bei etwa 1.940 bis 1.960 Dollar je Unze, so Lan außerdem.
"Geopolitische Risiken und Inflationsdruck sind derzeit die beiden Haupttreiber für den Goldmarkt. Eine aggressive Zinserhöhung der Fed um 75 Basispunkte könnte einen kurzfristigen Preisdämpfer darstellen, während eine erhöhte Inflation aufgrund von Angebotsschocks die negativen Auswirkungen abmildern könnte", meinten zudem Analysten von ANZ Research in einer Mitteilung.
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