Newmont Corp. ebenfalls komplett umgekehrt
01.07.2022 | Christian Kämmerer
Das amerikanische Minenunternehmen Newmont Corp. erschien zur vergangenen Analyse vom 28. März in einem wahrlichen Bullenrausch. Daher wurden damals auch weiter anziehende Notierungen (trendfolgend) präferiert, was in einem begrenzten Maße zu den gewünschten Höchstständen im Bereich von 85,00 bis 87,00 USD führte. Exakt bei 86,37 USD endete jedoch der Höhenflug und seither kehrten sich die Vorzeichen komplett um. Mehr dazu im Nachgang.
Fazit:
Die letzten beiden Handelstage wogen bereits schwer und auch der heutigen Wochenabschluss und zugleich Monatsbeginn dürften keine Verbesserung der Lage hervorbringen. So wie es scheint, dürfte die Unterstützung bei 59,23 USD direkt zum Handelsstart aufgegeben werden, sodass sich unterhalb dieser direkt weiteres Abwärtspotenzial eröffnet.
Dabei ist von weiter fallenden Kursen bis zur Marke von 53,88 USD auszugehen, sodass es wahrscheinlich erst dort zu einer Stabilisierung kommen dürfte. Hierbei wäre natürlich bereits die gesamte Performance der ersten Jahreshälfte in 2022 relativiert, was im weiteren Verlauf genau beobachtet werden muss. Denn sollten die Käufer dort nicht zurückkehren können, wäre mit einer anhaltenden Kursschwäche zu rechnen.
Ein direkter Hoffnungsschimmer dürfte sich hingegen bei einer raschen Gegenbewegung eröffnen. Dabei ist bzw. wäre es wichtig, dass erst dieser Tage durchbrochene Kursniveau von rund 64,00 USD zurückzuerobern. Gelingt dies, könnte sogar der sich andeutende Death-Cross (EMA50 kreuzt den EMA200 von oben) verhindert werden. Dementsprechend wäre die Ausgangslage eine wesentlich bessere. Oberhalb von 65,60 USD könnte man dann vielmehr von einer weiteren Aufwärtsbewegung bis zum Widerstand bei 70,65 USD ausgehen.
Long Szenario:
Aktuell gibt es wenig Hoffnungsschimmer und doch liegt der Tag bekanntlich nicht mehr fern, wenn es in der Nacht am dunkelsten ist. Sollten sich die Kurse daher über 59,23 USD stabilisieren können, wäre mit einer Rückkehr über 64,00 USD der Anfang einer möglichen Folgeerholung gemacht. Speziell über 65,60 USD dürften die Bullen wieder Oberwasser haben.
Short Szenario:
Die Lage sucht ihre Beruhigung, doch drücken die Bären weiterhin auf das Gaspedal. Unterhalb von 59,23 USD ist daher mit weiteren Kursverlusten zu rechnen. In einer direkten Abwärtswelle könnte es daher bis zur Kreuzunterstützung rund um 53,88 USD abwärts gehen. Dort sollte es zumindest erste Gegenreaktionen geben können.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: Guidants
Fazit:
Die letzten beiden Handelstage wogen bereits schwer und auch der heutigen Wochenabschluss und zugleich Monatsbeginn dürften keine Verbesserung der Lage hervorbringen. So wie es scheint, dürfte die Unterstützung bei 59,23 USD direkt zum Handelsstart aufgegeben werden, sodass sich unterhalb dieser direkt weiteres Abwärtspotenzial eröffnet.
Dabei ist von weiter fallenden Kursen bis zur Marke von 53,88 USD auszugehen, sodass es wahrscheinlich erst dort zu einer Stabilisierung kommen dürfte. Hierbei wäre natürlich bereits die gesamte Performance der ersten Jahreshälfte in 2022 relativiert, was im weiteren Verlauf genau beobachtet werden muss. Denn sollten die Käufer dort nicht zurückkehren können, wäre mit einer anhaltenden Kursschwäche zu rechnen.
Ein direkter Hoffnungsschimmer dürfte sich hingegen bei einer raschen Gegenbewegung eröffnen. Dabei ist bzw. wäre es wichtig, dass erst dieser Tage durchbrochene Kursniveau von rund 64,00 USD zurückzuerobern. Gelingt dies, könnte sogar der sich andeutende Death-Cross (EMA50 kreuzt den EMA200 von oben) verhindert werden. Dementsprechend wäre die Ausgangslage eine wesentlich bessere. Oberhalb von 65,60 USD könnte man dann vielmehr von einer weiteren Aufwärtsbewegung bis zum Widerstand bei 70,65 USD ausgehen.
Quelle Chart: Guidants
Long Szenario:
Aktuell gibt es wenig Hoffnungsschimmer und doch liegt der Tag bekanntlich nicht mehr fern, wenn es in der Nacht am dunkelsten ist. Sollten sich die Kurse daher über 59,23 USD stabilisieren können, wäre mit einer Rückkehr über 64,00 USD der Anfang einer möglichen Folgeerholung gemacht. Speziell über 65,60 USD dürften die Bullen wieder Oberwasser haben.
Short Szenario:
Die Lage sucht ihre Beruhigung, doch drücken die Bären weiterhin auf das Gaspedal. Unterhalb von 59,23 USD ist daher mit weiteren Kursverlusten zu rechnen. In einer direkten Abwärtswelle könnte es daher bis zur Kreuzunterstützung rund um 53,88 USD abwärts gehen. Dort sollte es zumindest erste Gegenreaktionen geben können.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.