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Finaler Abverkauf bei Gold und Silber - Minen laufen langfristigen Aufwärtstrend an

11.07.2022  |  Markus Blaschzok
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Der vermutete Fall des Goldpreises aus der Handelsspanne und unter 1.800 $ mit einem finalen Abverkauf ist eingetreten, womit sich diese Korrektur in der letzten Phase befindet. Die zittrigen Hände sollten sich nun ihrer Long-Positionen entledigen und diese an die starken Hände, wie die BIG4, abgeben. Wir hatten im März alle Long-Positionen im Bereich zwischen 2.000 $ und 2.050 $ geschlossen und Gewinne mitgenommen, da wir mit fallenden Preisen rechneten. Nun sind wir kurz davor, wieder als Käufer aktiv zu werden.


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Der Goldpreis fiel unter die Unterstützung bei 1.800 $ und erzeugte damit ein kurzfristiges Verkaufssignal


Nach dem Bruch der wichtigen Unterstützung bei 1.800 $, liegt die nächste signifikante Unterstützung erst wieder in dem Bereich zwischen 1.680 $ und 1.700 $. Es ist unwahrscheinlich, dass genügend Spekulanten zuvor schon in das fallende Messer greifen und eine Trendwende einleiten werden. Vielmehr wollen die Bullen erst einen Test der nächsten starken Unterstützung sehen, bevor sie kaufen und die Shortspekulanten wollen diese Marke ebenso sehen, bevor sie ihre Shorts eindecken.

Dazu kommt, dass das Umfeld mit Zinsanhebungen und Tapering in den USA und einem einhergehend starken US-Dollar kurzfristig noch ungünstig für den Goldpreis ist. Spekulanten und Investoren werden am Goldmarkt erst dann wieder zu Bullen mutieren, wenn die US-Notenbank von ihrer restriktiven Geldpolitik abweicht, wahrscheinlich aufgrund einer offen zutage tretenden Rezession in den USA.

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Gold auf dem Weg zur Unterstützung bei 1.680$


Der Goldpreis in Euro ging im März mit dem Einbruch des europäischen Gemeinschaftswährung, als Folge der Sanktionen gegen Russland, förmlich durch die Decke. Die Parität des Euros zum US-Dollar wurde wegen des für Europa ungünstigen Umfelds bereits fast erreicht, während der USD-Index durch die Decke ging.

Aufgrund der Euroschwäche kann der Goldpreis in Euro aktuell das hohe Preisniveau verteidigen. Wir erwarten, dass der Goldpreis in Euro unter die Parität fallen wird in den kommenden Wochen und Monaten, weshalb der Goldpreis in Euro stark bleiben dürfte.

Im schlimmsten Fall sehen wir noch eine Korrektur bis auf die dreifache Kreuzunterstützung bei 1.660 Euro, bestehend aus Unterstützung, Aufwärtstrend und 200-Tagelinie. Hier besteht eine gute Chance, dass von hier aus der Goldpreis wieder steigen wird.

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Der Goldpreis hält sich im Umfeld eines schwachen Euros weiterhin stark auf hohem Niveau


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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