Silber will es wissen!
22.08.2022 | Christian Kämmerer
Der Wochenabschluss war alles andere als erfreulich für die Edelmetallfans. Denn sowohl der Silber- wie auch Goldpreis setzen ihre Talfahrt vom Wochenbeginn unbeirrt fort. Dabei bestätige der Silberpreis den vorherrschenden Abwärtstrend und deutet nunmehr eine weiter fallende Tendenz an. Worauf man daher in der neuen Handelswoche vorbereitet sein sollte, soll einmal mehr im Nachgang bewertet werden.
Fazit:
Eine kurzfristige Gegenbewegung kann, im Kontext der vorangegangenen Verluste, keinesfalls ausgeschlossen werden. Allerdings Silber vorerst unterhalb des nunmehr wieder aktivierten Widerstands von 19,60 USD verbleiben sollte. Vielmehr lässt sich für die kommende Handelswoche(n) ein erneuter Test der Unterstützung rund um 18,60 USD ableiten, bevor es spannend wird. Wie getitelt will es der Edelmetallmarkt und dabei speziell der Silberpreis wissen.
Ein nochmaliger Test dieser Unterstützungsmarke hat zwei Optionen zur Folge. Einerseits könnte sich durch die Rücksetzer des Vormonats Juli ein Doppelboden ausbilden, welcher im Umkehrschluss einen freudvollen Jahresabschluss initiieren dürfte. Saisonal betrachtet (im Hinblick der letzten Jahrzehnte!) verbleibt der kleine Bruder des Goldes bis mindestens Ende September in einem negativen Fahrwasser. Dies bedeutet, dass durchaus auch ein Abtauchen unter 18,60 USD nicht ausgeschlossen werden kann.
Wie man hierbei im oben aufgeführten Wochenchart erkennt, wäre die Aufgabe dieser maßgeblichen Unterstützung kritisch zu sehen. Mit eben jener Aufgabe verspricht sich kurzfristig weiteres Abwärtspotenzial bis 17,31 USD, bevor im Worst-Case, erst im Bereich der magischen Zone rund um 14,35 USD ein tragfähiger Boden denkbar wird.
Augenblicklich scheint dies nicht denkbar, doch sind die Wolken am Zinshorizont keineswegs begünstigend und somit muss man auf alles vorbereitet sein. Letztlich dürfte der Bereich um 14,00 USD weiteren Verkaufsdruck stoppen.
Sollten die Notierungen jedoch zuvor schon bei 18,60 USD eine Stabilisierung erfahren können, wäre mit einem Ausbruch über den kurzfristigen Abwärtstrend bei aktuell rund um die 20,00 USD-Marke, mit einer Attacke auf den Widerstand bei 20,60 USD zu rechnen. Ein Anstieg darüber würde wiederum für weitere Klarheit auf der Oberseite sorgen, sodass die Bullen reichlich Grund zur Freude hätten.
Long Szenario:
Für eine Entwarnung ist es noch zu früh. Jedoch ein nochmaliger und erfolgreicher Test der Unterstützung von 18,60 USD durchaus Chancen auf der Oberseite eröffnet. Gelingt es dem Silberpreis dabei den Abwärtstrend zu durchbrechen, wäre zunächst Luft bis 20,60 USD, bevor darüber die mittelfristige Lage wieder deutlich aufgehellt wäre.
Short Szenario:
Ein Test der Unterstützung bei 18,60 USD erscheint kaum vermeidbar. Sollten dabei die Tiefs vom Vormonat unterschritten werden, wäre mit weiterem Verkaufsdruck zu kalkulieren. Dieser erlaubt Abwärtsspielraum bis mindestens 17,31 USD. Bleiben dort ebenfalls die Käufer aus, müsste man ein Durchreichen bis zur massiven Unterstützung bei 14,35 USD berücksichtigen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.
Quelle Chart: Guidants
Fazit:
Eine kurzfristige Gegenbewegung kann, im Kontext der vorangegangenen Verluste, keinesfalls ausgeschlossen werden. Allerdings Silber vorerst unterhalb des nunmehr wieder aktivierten Widerstands von 19,60 USD verbleiben sollte. Vielmehr lässt sich für die kommende Handelswoche(n) ein erneuter Test der Unterstützung rund um 18,60 USD ableiten, bevor es spannend wird. Wie getitelt will es der Edelmetallmarkt und dabei speziell der Silberpreis wissen.
Ein nochmaliger Test dieser Unterstützungsmarke hat zwei Optionen zur Folge. Einerseits könnte sich durch die Rücksetzer des Vormonats Juli ein Doppelboden ausbilden, welcher im Umkehrschluss einen freudvollen Jahresabschluss initiieren dürfte. Saisonal betrachtet (im Hinblick der letzten Jahrzehnte!) verbleibt der kleine Bruder des Goldes bis mindestens Ende September in einem negativen Fahrwasser. Dies bedeutet, dass durchaus auch ein Abtauchen unter 18,60 USD nicht ausgeschlossen werden kann.
Wie man hierbei im oben aufgeführten Wochenchart erkennt, wäre die Aufgabe dieser maßgeblichen Unterstützung kritisch zu sehen. Mit eben jener Aufgabe verspricht sich kurzfristig weiteres Abwärtspotenzial bis 17,31 USD, bevor im Worst-Case, erst im Bereich der magischen Zone rund um 14,35 USD ein tragfähiger Boden denkbar wird.
Augenblicklich scheint dies nicht denkbar, doch sind die Wolken am Zinshorizont keineswegs begünstigend und somit muss man auf alles vorbereitet sein. Letztlich dürfte der Bereich um 14,00 USD weiteren Verkaufsdruck stoppen.
Sollten die Notierungen jedoch zuvor schon bei 18,60 USD eine Stabilisierung erfahren können, wäre mit einem Ausbruch über den kurzfristigen Abwärtstrend bei aktuell rund um die 20,00 USD-Marke, mit einer Attacke auf den Widerstand bei 20,60 USD zu rechnen. Ein Anstieg darüber würde wiederum für weitere Klarheit auf der Oberseite sorgen, sodass die Bullen reichlich Grund zur Freude hätten.
Quelle Chart: Guidants
Long Szenario:
Für eine Entwarnung ist es noch zu früh. Jedoch ein nochmaliger und erfolgreicher Test der Unterstützung von 18,60 USD durchaus Chancen auf der Oberseite eröffnet. Gelingt es dem Silberpreis dabei den Abwärtstrend zu durchbrechen, wäre zunächst Luft bis 20,60 USD, bevor darüber die mittelfristige Lage wieder deutlich aufgehellt wäre.
Short Szenario:
Ein Test der Unterstützung bei 18,60 USD erscheint kaum vermeidbar. Sollten dabei die Tiefs vom Vormonat unterschritten werden, wäre mit weiterem Verkaufsdruck zu kalkulieren. Dieser erlaubt Abwärtsspielraum bis mindestens 17,31 USD. Bleiben dort ebenfalls die Käufer aus, müsste man ein Durchreichen bis zur massiven Unterstützung bei 14,35 USD berücksichtigen.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.