Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Epochale Nahrungs-, Energie- & Geldkrise ante portas? Epochale Inflation als gemeinsamer Nenner all dieser Krisen!

01.09.2022  |  Dr. Uwe Bergold
Am 21. August 2022 erschien auf The Economic Collapse Blog ein Artikel mit dem Titel "A Major Food Crisis Coming in 2023?". Hierin konnte man u.a. lesen:

“…We are being warned that food prices in the U.S. are going to go absolutely haywire after the election in November. I am taking such warnings very seriously, and I believe that you should too. Global officials have been telling us over and over again that we are heading into an unprecedented global food crisis, and I have been writing about this again and again in recent weeks. But so far, the vast majority of the population doesn’t seem to be taking this seriously. Agricultural production is going to be way below expectations all over the planet in 2022, and that means that there will be far less food to go around in 2023…”

In Bezug zur kommenden Nahrungskrise publizierten wir am 02.02.2021 unter dem Titel: "Fehlt das Brot im Haus, kehrt der Frieden aus! Rohstoffpreisexplosionen und Bürgerkriege ante portas?" folgendes:

„…Sie [Superverschuldungs-Krisen] tauchen typischerweise alle 50 bis 75 Jahre auf und enden ausnahmslos mit einem großen negativen Ereignis, sowohl wirtschaftlich als auch geopolitisch. Der vorherige Schulden-Superzyklus erreichte sein Finale mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges und die jetzige Super-Verschuldungskrise nahm seinen Anfang am Ende dieses verheerenden Krieges. Wir befinden uns nun bereits 75 Jahre im aktuellen Super-Zyklus, das heißt, wir befinden uns eindeutig im finalen Stadium, welches mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder nicht friedlich enden wird.

Wir weisen auf das kommende Ende des aktuellen "Drei-Generationen-Zyklus" (Schulden-Superzyklus) bereits seit nunmehr knapp 20 Jahren hin. Auch im Monatskommentar 10/2017 warnten wir bereits vor der kommenden letzten Blase im aktuellen Zyklus, der der Rohstoffpreise. Diese Blase wird dann letztendlich zur Explosion der Konsumentenpreise und somit auch zum "Mangel an Brot" führen…
“ (siehe hierzu den Superverschuldungszyklus visualisiert anhand der langfristigen Rohstoffpreis- und Kriegszyklik in Abbildung 1)

Open in new window
Abb. 1: Rohstoffpreisentwicklung in USD von 1770 bis 2014
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold


In Bezug zur kommenden Energiekrise publizierten wir am 04.10.2021 unter dem Titel: "Energie-Sektor bricht seinen 13-jährigen Abwärtstrend und beendet somit die Aufwärmphase der kommenden historisch einmaligen Preisexplosion!" folgendes:

"…Es vergeht derzeit kein Tag, wo nicht massenmedial über "explodierende" Strom-, Gas- oder Benzinpreise berichtet wird. Betrachtet man in Abbildung 1 den S&P GSCI Energy Index, welcher Erdöl-, Heizöl-, Gas- und Benzinpreis-Futures beinhaltet, so sollte jedoch jedem schnell klar werden, dass die bisherige Entwicklung erst die Aufwärmphase einer kommenden historisch einmaligen Preisexplosion darstellt. Bis zu seinem Allzeithoch im Jahr 2008 fehlen dem Rohstoff-Index noch +600 (!) Prozent! Der Ölpreis transformiert die "Asset-Price-Inflation" hin zur "Consumer-Price-Inflation".

Die Preissteigerung, ob bei Finanz- oder bei Konsumgütern, stellt immer nur die Wirkung der Inflation dar. Ursache der Geldentwertung ist ausnahmslos Überschussliquidität im Wirtschaftssystem: Inflation ist "Geldmengenwachstum pro Produktionseinheit", Preissteigerungen ergeben sich daraus als Folge!

Betrachtet man hierzu, als Vorlauf zur Rohstoffpreisentwicklung, das annualisierte Wachstum des US-Geldmengenaggregats M1 in Abbildung 2, so visualisiert sich doch sehr deutlich, wohin die Reise gehen wird. Mit einem jährlichen Wachstum von knapp 100 (!) Prozent, welches das höchste in der US-Geschichte seit der letzten US-Hyperinflation (Einführung des "Greenbacks" während des US-Sezessionskrieges) darstellt, stehen die Weichen eindeutig auf Inflations- und somit auf Rohstoffpreisexplosion ("Global Weimar" mit dem US-Dollar als "Weltleitwährung" lässt grüßen)..."


Open in new window
Abb. 2: Annualisiertes Wachstum der US-Geldmengenaggregate M1, M2 und M3 von 01/03 bis 08/22
Quelle: www.shadowstats.com



Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"