Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Clint Siegner: Die Besessenheit der Elite, die totale finanzielle Kontrolle zu erlangen

17.01.2023
Bundesbürokraten verwenden Vollmachten, um alle möglichen Aktivitäten zu unterdrücken, die ihnen nicht gefallen. Die "Twitter Files" machen diese Taktik einer neuen Welle von Amerikanern bekannt, aber es gibt sie schon seit langem. Der bürokratische Angriff auf den Ersten Verfassungszusatz ist Teil einer größeren Bewegung zur Beendigung der persönlichen Freiheit. Das ultimative Ziel könnte darin bestehen, durch die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) die finanzielle Kontrolle über die Bevölkerung zu übernehmen.

Wenn die Beamten die bestehenden Währungen durch digitales, programmierbares Geld ersetzen können, werden sie die Macht beanspruchen, zu diktieren, ob, wann und wo der Einzelne Geld ausgeben kann und wofür er es ausgeben kann. Diejenigen, die bezweifeln, dass Kräfte innerhalb der Bundesregierung tatsächlich eine solche Macht anstreben, sollten sich die jüngste Geschichte rund um den "Dollar" der Federal Reserve ansehen. Das Bestreben, die Menschen zu kontrollieren, indem man ihr Geld ins Visier nimmt, eskalierte 1970 mit dem Bank Secrecy Act. Er zielte speziell auf Bargeld ab, indem er die Banken verpflichtete, Transaktionen von mehr als 10.000 Dollar zu melden.

Kurz darauf kam das Ende des gesunden Geldes. Nixon schloss 1971 das Goldfenster und kappte damit die letzte Verbindung zwischen der Federal Reserve Note und physischem Gold. Dieses Manöver leitete eine Ära ständiger Staatsdefizite, unbegrenzter Kreditaufnahme und eines interventionistischen Zentralbankwesens ein. Nach dem 11. September ergriffen die Behörden die Gelegenheit, noch mehr Meldungen zu verlangen. Das fälschlicherweise als "Patriot Act" bezeichnete Gesetz verpflichtete alle Händler (nicht nur Banken) zur Einreichung eines Formulars 8300 bei Transaktionen von 10.000 Dollar oder mehr. Außerdem mussten die Händler für jede Transaktion, die sie als "verdächtig" einstuften, einen orwellschen "Suspicious Activity Report" einreichen.

Dann startete das Obama-Justizministerium 2013 die Operation Choke Point. Die Aufsichtsbehörden drohten den Banken mit verschärften Prüfungen, Kontrollen und Strafen, wenn sie mit bestimmten Unternehmen Geschäfte machten, die nach Ansicht des Ministeriums ein höheres Risiko für Geldwäsche und Betrug darstellten. Die Banken reagierten daraufhin mit der Schließung von Konten und/oder der Einschränkung von Dienstleistungen für Waffenhändler, Zahltagskreditgeber, Münzhändler und Unternehmen in anderen betroffenen Branchen. Frank Keating, CEO der American Bankers Association, ist der Meinung, dass die Aufsichtsbehörden die Banken nicht mit Kunden belästigen sollten, die "einfach nur etwas tun, was den Regierungsbeamten nicht gefällt."

Im Jahr 2017 legte die FDIC eine Reihe von Klagen bei und versprach, keine informellen und ungeschriebenen "Vorschläge" mehr zu machen, mit wem Banken Geschäfte machen sollten. Banken und Finanzdienstleister streichen jedoch weiterhin Kunden, die die Dreistigkeit besitzen, missliebige Geschäfte zu betreiben oder nicht genehmigte Ansichten zu äußern. JP Morgan Chase schickte im August 2021 einen Brief an den Trump-Unterstützer und Wahlbetrugsaktivisten General Michael Flynn. Darin hieß es: "Wir haben beschlossen, Ihre Kreditkarten am 18. September 2021 zu sperren, da die Fortsetzung der Geschäftsbeziehung möglicherweise ein Reputationsrisiko für unser Unternehmen darstellt." Später machte die Bank die Entscheidung unter dem Druck konservativer Kreise wieder rückgängig.

PayPal ging kürzlich sogar so weit, eine Bestimmung in seine Geschäftsbedingungen aufzunehmen, die es dem Unternehmen erlaubte, Kunden bis zu 2.500 Dollar in Rechnung zu stellen, wenn sie nach alleinigem Ermessen von PayPal "Fehlinformationen" verbreiteten. Das Unternehmen änderte auch seinen Kurs, nachdem sich die Geschichte verbreitete und viele Kunden beschlossen, das Unternehmen zu verlassen. Wenn man diese Art von Geschichten mit der Veröffentlichung der Twitter-Dateien kombiniert, sollte man davon ausgehen, dass Bürokraten Rückkanäle zu Banken nutzen, um ihre freiheitsfeindliche Agenda durchzusetzen.

"Fehlinformationen" zu stoppen und die Berichterstattung zu kontrollieren, ist sicherlich nicht alles, was der Verwaltungsstaat zu erreichen hofft. Es ist ein Mittel zu einem noch viel bedrohlicheren Zweck. Die Federal Reserve entwickelt ganz offen eine digitale Währung. Dies ist Teil einer seit langem bestehenden globalistischen Agenda, die darauf abzielt, die finanzielle Privatsphäre zu beschneiden und die Kontrolle über die Menschen zu erhöhen. Diejenigen, die greifbares, nicht-staatliches Geld wie Gold und Silber anhäufen, entziehen sich der wachsenden Besessenheit der Elite, die totale finanzielle Kontrolle zu erlangen.


© Clint Siegner



Der Artikel wurde am 16. Januar 2023 auf www.moneymetals.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.


Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"