Finales Zeitfenster für epochales Verschuldungs-, Inflations- und Rohstoffpreishoch zwischen 2025 und 2030?!
01.03.2023 | Dr. Uwe Bergold
In unserem Marktkommentar vom 02.08.2019 konnte man zu der sich zuspitzenden Verschuldungs- und Inflationsproblematik bereits folgendes lesen:
"…Unser strategisches Investmentkonzept steht seit 01/2001 ununterbrochen auf "ökonomischen Winter" und somit strategisch auf Gold-Investments. Zur Begründung hierfür ein kurzer Auszug aus "Innovatives Investmentkonzept als Altersvorsorge- und Vermögenssicherungs-Instrument" (Dr. Uwe Bergold, 2019):
… Solche Super-Verschuldungskrisen tauchen typischerweise alle 50 bis 75 [80] Jahre auf und man kann sie, laut Ray Dalio von Bridgewater Associates, bis ins Alte Testament zurückverfolgen (sog. Jubilee-Zyklen). Diese 75-Jahres-Zyklen enden immer mit einem großen negativen Ereignis, sowohl wirtschaftlich als auch geopolitisch. Der vorherige Schulden-Superzyklus endete mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und die jetzige Super-Verschuldungskrise nahm seinen Anfang am Ende dieses verheerenden Krieges.
Wir sind nun bereits fast wieder 75 Jahre im aktuellen Super-Zyklus, das heißt, wir befinden uns eindeutig im finalen Stadium, welches mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder mit einem großen Knall und einer globalen "Massenenteignung" enden wird (Jensen, 2018).
Vergleicht man den Krisenzyklus des weltweit größten Aktienmarktes, dem der USA, mit der US-amerikanischen Verschuldungszyklik (siehe hierzu Abbildung 1) so visualisiert sich der 75 [80]-Jahresabstand recht eindeutig. Die Verschuldungspolitik, mit ihrer inflationären Wirkung, fördert zuerst künstlich, kurz- und mittelfristig, das gesamte Wirtschaftswachstum und somit generell die Aktienmarktentwicklung (Boom), bis es letztendlich langfristig daraufhin zur großen Bereinigung (Bust) kommt. Betrachtet man die Geschichte der USA, so endeten alle geldpolitisch angestoßenen Superverschuldungskrisen mit massiver Inflationierung ("Massenenteignung") und gleichzeitig großem geopolitischen Event [aktuell befinden wir uns in der vierten]…"
Des Weiteren konnte man in unserer Publikation aus 2019 folgendes lesen:
"…Bereits bei der Geburt der USA, durch den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, welcher von 1775 bis 1783 geführt wurde (Ende eines Superverschuldungszyklus), fand die erste Hyperinflation über die ungedeckte Papierwährung "Continentals" statt. Etwa 80 Jahre später befanden sich die USA im Sezessionskrieg, welcher von 1861 bis 1865 dauerte und die amerikanische Bevölkerung wurde wieder über eine Hyperinflation (geldpolitisch verursachte Überschuldung), dieses Mal in Form der ungedeckten Papierwährung "Greenback", enteignet.
Nach dem Ende des Bürgerkrieges dauerte es genau wieder 80 Jahre bis zum Ende des zweiten Weltkrieges (Ende des letzten Superverschuldungszyklus). Dieses Mal wurden die US-Amerikaner über Nacht "nur" teilenteignet. Bereits im Jahr 1933 (also ein Jahr nach dem Börsencrash-Tief) wurde der US-Dollar um über 40 Prozent (Goldpreis stieg von 20 USD pro Unze auf 35 USD pro Unze) per Gesetz abgewertet. Genau 75 Jahre nach dieser US-Dollar-Abwertung führte dann die US-Zentralbank, im Rahmen der globalen Finanzkrise und des derzeitigen Superverschuldungszyklus die Quantitative Lockerung (QE) ein…"
Wir befinden uns nun genau im Jahr 78 des aktuell verlaufenden Superverschuldungszyklus. Im Mai 2020 überschritten wir den historischen Rekord von 118 Prozent, welcher am Ende des zweiten Weltkriegs generiert wurde (siehe hierzu Abbildung 1). Ende 2022 stand das US-Debt-GDP-Ratio bereits bei 123 Prozent! Wo es letztendlich auf der Amplitude enden wird, wissen wir nicht. Auf der Zeitachse ergibt sich doch mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Zeitfenster von 2025 (80 Jahre Zyklusdauer) bis 2030 (UN-Agenda 2030).
"…Unser strategisches Investmentkonzept steht seit 01/2001 ununterbrochen auf "ökonomischen Winter" und somit strategisch auf Gold-Investments. Zur Begründung hierfür ein kurzer Auszug aus "Innovatives Investmentkonzept als Altersvorsorge- und Vermögenssicherungs-Instrument" (Dr. Uwe Bergold, 2019):
… Solche Super-Verschuldungskrisen tauchen typischerweise alle 50 bis 75 [80] Jahre auf und man kann sie, laut Ray Dalio von Bridgewater Associates, bis ins Alte Testament zurückverfolgen (sog. Jubilee-Zyklen). Diese 75-Jahres-Zyklen enden immer mit einem großen negativen Ereignis, sowohl wirtschaftlich als auch geopolitisch. Der vorherige Schulden-Superzyklus endete mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und die jetzige Super-Verschuldungskrise nahm seinen Anfang am Ende dieses verheerenden Krieges.
Wir sind nun bereits fast wieder 75 Jahre im aktuellen Super-Zyklus, das heißt, wir befinden uns eindeutig im finalen Stadium, welches mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder mit einem großen Knall und einer globalen "Massenenteignung" enden wird (Jensen, 2018).
Vergleicht man den Krisenzyklus des weltweit größten Aktienmarktes, dem der USA, mit der US-amerikanischen Verschuldungszyklik (siehe hierzu Abbildung 1) so visualisiert sich der 75 [80]-Jahresabstand recht eindeutig. Die Verschuldungspolitik, mit ihrer inflationären Wirkung, fördert zuerst künstlich, kurz- und mittelfristig, das gesamte Wirtschaftswachstum und somit generell die Aktienmarktentwicklung (Boom), bis es letztendlich langfristig daraufhin zur großen Bereinigung (Bust) kommt. Betrachtet man die Geschichte der USA, so endeten alle geldpolitisch angestoßenen Superverschuldungskrisen mit massiver Inflationierung ("Massenenteignung") und gleichzeitig großem geopolitischen Event [aktuell befinden wir uns in der vierten]…"
Abb. 1: US-Staatsverschuldung dividiert durch US-BSP von 1790 bis 2016
Quelle: Bullion Management Group Inc., bearbeitet durch Dr. Uwe Bergold
Quelle: Bullion Management Group Inc., bearbeitet durch Dr. Uwe Bergold
Des Weiteren konnte man in unserer Publikation aus 2019 folgendes lesen:
"…Bereits bei der Geburt der USA, durch den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, welcher von 1775 bis 1783 geführt wurde (Ende eines Superverschuldungszyklus), fand die erste Hyperinflation über die ungedeckte Papierwährung "Continentals" statt. Etwa 80 Jahre später befanden sich die USA im Sezessionskrieg, welcher von 1861 bis 1865 dauerte und die amerikanische Bevölkerung wurde wieder über eine Hyperinflation (geldpolitisch verursachte Überschuldung), dieses Mal in Form der ungedeckten Papierwährung "Greenback", enteignet.
Nach dem Ende des Bürgerkrieges dauerte es genau wieder 80 Jahre bis zum Ende des zweiten Weltkrieges (Ende des letzten Superverschuldungszyklus). Dieses Mal wurden die US-Amerikaner über Nacht "nur" teilenteignet. Bereits im Jahr 1933 (also ein Jahr nach dem Börsencrash-Tief) wurde der US-Dollar um über 40 Prozent (Goldpreis stieg von 20 USD pro Unze auf 35 USD pro Unze) per Gesetz abgewertet. Genau 75 Jahre nach dieser US-Dollar-Abwertung führte dann die US-Zentralbank, im Rahmen der globalen Finanzkrise und des derzeitigen Superverschuldungszyklus die Quantitative Lockerung (QE) ein…"
Wir befinden uns nun genau im Jahr 78 des aktuell verlaufenden Superverschuldungszyklus. Im Mai 2020 überschritten wir den historischen Rekord von 118 Prozent, welcher am Ende des zweiten Weltkriegs generiert wurde (siehe hierzu Abbildung 1). Ende 2022 stand das US-Debt-GDP-Ratio bereits bei 123 Prozent! Wo es letztendlich auf der Amplitude enden wird, wissen wir nicht. Auf der Zeitachse ergibt sich doch mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Zeitfenster von 2025 (80 Jahre Zyklusdauer) bis 2030 (UN-Agenda 2030).
Abb. 2: The Typical Big Cycle Behind Empires´ Rises and Declines
Quelle: Ray Dalio
Quelle: Ray Dalio