Schiffgold: Jährliche Zinsen steigen seit letztem Jahr um 230 Milliarden USD oder 75%
10.03.2023
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Auf TTM-Basis:
Die Emission von Schuldtiteln ist deutlich zurückgegangen, von 2,4 Billionen USD auf 1,2 Billionen USD. Es ist anzumerken, dass 1,2 Billionen USD immer noch eine Menge an Schuldverschreibungen sind.
Dies verblasst im Vergleich zu den 4,5 Billionen USD, die in dem im Februar 2021 endenden 12-Monats-Zeitraum ausgegeben wurden.
Eine drohende Rezession
Die Emission von Schuldtiteln könnte wieder ansteigen, da die US-Wirtschaft in eine potenziell brutale Rezession eintritt. Die Renditekurve schreit förmlich nach Rezession und ist nach wie vor stark invertiert, wobei die 10-jährige Rendite mehr als 90 Basispunkte unter der 2-jährigen liegt.
Ein interessanter Datenpunkt ist die zunehmende Divergenz der Geld-Brief-Spanne für 2- und 10-jährige Anleihen. Der sinkende Appetit auf kurzfristige Schuldtitel gegenüber dem gestiegenen Appetit auf langfristige Schuldtitel deutet darauf hin, dass das Finanzministerium möglicherweise zu viele kurzfristige Schuldtitel emittiert und/oder der Markt versucht, die höheren Zinssätze längerfristig zu sichern.
Historische Perspektive
Obwohl die Gesamtverschuldung inzwischen 31 Billionen Dollar übersteigt, stellt nicht alles davon ein Risiko für das Finanzministerium dar. Es gibt mehr als 7,5 Billionen Dollar an nicht marktfähigen Wertpapieren, d.h. an Schuldtiteln, die nicht weiterverkauft werden können und die der Staat in der Regel sich selbst schuldet (z.B. die Sozialversicherung).
Leider haben die nicht marktgängigen Wertpapiere in den letzten Jahren nur eine begrenzte Wirkung entfaltet, da das Finanzministerium gezwungen war, sich stärker auf die privaten Märkte zu stützen. Dies hat dazu geführt, dass die nicht marktfähigen Wertpapiere von über 50% der Schulden auf weniger als 23% der gesamten ausstehenden Schulden gefallen sind.
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