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Markt-Update ...

10.03.2023  |  Hannes Huster
Die Andeutungen von FED-Chef Powell Anfang dieser Woche gingen in die Richtung, dass die FED die Zinsschraube noch deutlich fester ziehen könnte. Dies kam nicht gut bei den Anlegern an. Aktienmärkte zeigten sich nervös und auch die Edelmetalle und Rohstoffe kamen nicht ohne Schaden davon.

Die Erwartungen für die nächste FED-Sitzung springen wild umher. Bis Mittwoch waren 78,6% der Meinung, die FED erhöht um 0,50%, doch gestern dann ein großer Switch mit einem Rückgang auf 58,70%:

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Es ist schwer zu sagen, was die FED tun wird, da sie in den vergangenen Jahren vieles falsch gemacht hat.

Viel zu spät wurde mit der Straffung begonnen und im Umkehrschluss kann es auch sein, dass man es jetzt "nach oben" übertreibt.

Eine berechtigte Frage ist, wie sich die US-Finanzministerin und frühere FED-Chefin Yellen in diesen Tagen so mit der FED unterhält. Sicherlich – offiziell sind diese Institutionen getrennt, doch Frau Yellen dürfte beim Blick auf die aktuelle Zinslast der Vereinigten Staaten doch leicht Achselnässe bekommen:

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Seit 2015 haben sich die Zinszahlungen, die das US-Finanzministerium leisten muss, in etwa verdoppelt. Die massive Schuldenorgie im Zuge der Corona-Pandemie führte zu diesem weiteren Sprung und langsam, aber sicher greifen nun auch die Zinserhöhungen.

Ein hoher prozentualer Anteil der US-Verschuldung wurde zu den niedrigen Zinsen getätigt, doch neue Schulden und kurzfristige Bonds müssen nun teuer bezahlt werden.

Auffällig aber ist, dass die langfristigen Renditen jüngst nicht mehr steigen. Wir sehen dies beim TLT-Anleihe-ETF. Das Tief der langfristigen Anleihen war im Herbst 2022. Seitdem eine Aufwärtstendenz ohne ein neues Tief:

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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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