David Stockman: Washingtons panische Rettungsaktion für Bankeinlagen... Das kommt als Nächstes
20.03.2023
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Jährliche Veränderung, zweijährig gestapelter CPI:- Januar 2021: 1,9%;
- Juni 2021: 2,9%;
- Januar 2022: 4,5%;
- Juni 2022: 7,1%;
- Juli 2022: 6,8%;
- August 2022: 6,7%;
- September 2022: 6,8%;
- Oktober 2022: 7,0%;
- November 2022: 7,0%;
- Dezember 2022: 6,8%;
- Januar 2023: 7,0%;
- Februar 2023: 7,0%
Und das ist auch nicht das Ausmaß der Inflationswarnzeichen im CPI-Bericht vom Februar. So sollten zum Beispiel die sinkenden Gebrauchtwagenpreise und der Anstieg der Angebotsmieten den Tag retten und die CPI-Gesamtrate schnell wieder in Richtung des Ziels der Fed von 2,00% bringen. Aber das ist nicht der Fall - zumindest nicht in der realen Welt. In Bezug auf Gebrauchtwagen gibt es nichts Verlässlicheres als den Manheim-Index für Gebrauchtwagenauktionen. Aber dieser Index steigt in der realen Welt wieder an, auch wenn die grünen Brillengläser des BLS darauf beharren, dass die Gebrauchtwagenpreise weiter sinken.
Veränderung des Manheim-Gebrauchtwagenindex gegenüber dem CPI-Gebrauchtwagenindex:
- Ein Monat (Februar): +4,3% vs. -2,8%;
- Drei Monate: +7,8% vs. -5,3%;
- Sechs Monate: +2,0% vs. -11,0%
Letztendlich wird das BLS natürlich Revisionen und Anpassungen vornehmen, um mit der realen Welt gleichzuziehen, was bedeutet, dass sich die angebliche inflationshemmende Wirkung der Gebrauchtwagenpreise bald in einen Boost verwandeln wird.
Auch der CPI-Schutzindex verzeichnete im Februar einen rekordverdächtigen Anstieg um 0,8% im Monatsvergleich und um 8,1% gegenüber Februar letzten Jahres. Wie aus dem Chart ersichtlich ist, beschleunigt sich diese Komponente - die 24% des Gesamt-CPI und 40% des Kern-CPI ausmacht - weiterhin, anstatt sich abzukühlen.
Veränderung des CPI Shelter Index, Monat/Monat (lila) und Jahr/Jahr (schwarz), 2021 bis 2023
Wie wir bereits festgestellt haben, ist das Argument, dass die "Angebotsmieten" in der zweiten Jahreshälfte 2022 stark gesunken sind und der Consumer Price Index daher die Mieterhöhungen falsch wiedergibt, nicht stichhaltig. Denn die "Angebotsmieten" bei Neuverträgen machen bestenfalls 1/12 des Mietmarktes aus, und die von privaten Immobilienunternehmen gemeldeten Zahlen sind nicht saisonal bereinigt.