Gold touchiert die 2.000 USD-Marke
20.03.2023 | Christian Kämmerer
Der Goldpreis als klarer Profiteur der gegenwärtig wieder aufflammenden Bank-, Kredit- und Finanzkrise 2.0. Derzeit mit dem feinen Unterschied, dass alles wesentlich schneller von statten geht und hierbei auch das Thema der Zinsanhebungsthematik wohl klar in den Hintergrund gerückt ist. Vielmehr werden die Bilanzsummen der Notenbanken im Eiltempo wieder hochgefahren, sodass die kommenden Tage und Wochen wie auch Monate zweifelsfrei hochgradig spannend sein werden. Richten wir daher das Augenmerk auf die Wahrheit der Massenpsychologie in Form der Charts.
Fazit:
Gold ereilte im heutigen Tageshandel (Interbanken-Spot-Markt) bereits ein Tageshoch von rund 2.010 USD. Aktuell kommen die Notierungen wieder zurück und doch wurde mit dem Touch der 2.000 USD-Marke ein Signal gesetzt, welches an diesem Mittwoch zur Sitzung der US-Notenbank FED, an weiterer Relevanz gewinnen dürfte. Denn ein vorzeitiges Ende der Zinsanhebungen könnte wahrlich explosiv wirken.
PS: Vor vier Wochen waren hier noch ganz andere Absichten im Rahmen weiterer Steigerungen im Bereich von 0,5 Basispunkten bei einer Quote von 72% (Stand: 08. März) zugegen. Doch wen interessiert dies schon bei der gegenwärtig hochbrisanten Bankenlage, von der das edle Metall jedoch weiterhin profitieren sollte. Der Tageschart strotz jedenfalls vor Stärke und somit bleiben die Aussichten, insbesondere oberhalb von 1.952 USD, in genereller Art und Weise positive ausgerichtet. Dementsprechend erscheinen, jedoch Obacht auf die bevorstehende FED-Sitzung am Mittwoch geben = Volatilität einplanen, weitere Zugewinne möglich.
Oberhalb von 2.000 USD werden dabei das Widerstandsniveau von 2.066 USD sowie natürlich das nominale Allzeithoch von 2.075 USD interessant. Über diesem bisherigen Höchststand findet sich als nächstes bei 2.140 USD je Unze ein nächstes Ziellevel. Bedenklich wären hingegen Notierungen unterhalb von 1.952 USD. In diesem Fall könnte es zur Relativierung der Power-Candle vom Freitag kommen. Diese dabei erfolgte Tagesbewegung, in Form der sehr stark ausgeprägten Tageskerze von rund 70 USD oder auch +3,7%, weckte viele Käufer, welche bei wieder fallender Tendenz hier und da Sorgenfalten bekommen könnten.
Unterhalb von 1.952 USD wäre dabei das Niveau von 1.920 USD als weiterer Zwischenstopp zu definieren, bevor darunter schließlich weitere Verkäufer die Bühne betreten dürften.
Long Szenario:
Der Startschuss für neue Allzeithochs scheint gefallen. Mit der Dynamik und Stärke vom Freitag könnte sich nunmehr, insbesondere oberhalb von 2.000 USD je Unze, ein weiterer Rally-Impuls bis 2.066 bzw. 2.075 USD entfalten. Darüber wäre im weiteren Verlauf die Marke von 2.140 USD zu benennen.
Short Szenario:
Aktuell scheint der Preis nur eine Richtung zu kennen. Jedoch, neben der aktuellen Situation in genereller Art und Weise, eine Umkehr nie gänzlich ausgeschlossen werden darf. Sollte Gold daher unter 1.952 USD zurückfallen, besteht im weiteren Verlauf die Möglichkeit, dass es zu Folgeverlusten bis 1.920 USD kommt. Unterhalb davon würde es kritisch werden.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.
Quelle Chart: stock3
Fazit:
Gold ereilte im heutigen Tageshandel (Interbanken-Spot-Markt) bereits ein Tageshoch von rund 2.010 USD. Aktuell kommen die Notierungen wieder zurück und doch wurde mit dem Touch der 2.000 USD-Marke ein Signal gesetzt, welches an diesem Mittwoch zur Sitzung der US-Notenbank FED, an weiterer Relevanz gewinnen dürfte. Denn ein vorzeitiges Ende der Zinsanhebungen könnte wahrlich explosiv wirken.
PS: Vor vier Wochen waren hier noch ganz andere Absichten im Rahmen weiterer Steigerungen im Bereich von 0,5 Basispunkten bei einer Quote von 72% (Stand: 08. März) zugegen. Doch wen interessiert dies schon bei der gegenwärtig hochbrisanten Bankenlage, von der das edle Metall jedoch weiterhin profitieren sollte. Der Tageschart strotz jedenfalls vor Stärke und somit bleiben die Aussichten, insbesondere oberhalb von 1.952 USD, in genereller Art und Weise positive ausgerichtet. Dementsprechend erscheinen, jedoch Obacht auf die bevorstehende FED-Sitzung am Mittwoch geben = Volatilität einplanen, weitere Zugewinne möglich.
Oberhalb von 2.000 USD werden dabei das Widerstandsniveau von 2.066 USD sowie natürlich das nominale Allzeithoch von 2.075 USD interessant. Über diesem bisherigen Höchststand findet sich als nächstes bei 2.140 USD je Unze ein nächstes Ziellevel. Bedenklich wären hingegen Notierungen unterhalb von 1.952 USD. In diesem Fall könnte es zur Relativierung der Power-Candle vom Freitag kommen. Diese dabei erfolgte Tagesbewegung, in Form der sehr stark ausgeprägten Tageskerze von rund 70 USD oder auch +3,7%, weckte viele Käufer, welche bei wieder fallender Tendenz hier und da Sorgenfalten bekommen könnten.
Unterhalb von 1.952 USD wäre dabei das Niveau von 1.920 USD als weiterer Zwischenstopp zu definieren, bevor darunter schließlich weitere Verkäufer die Bühne betreten dürften.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Der Startschuss für neue Allzeithochs scheint gefallen. Mit der Dynamik und Stärke vom Freitag könnte sich nunmehr, insbesondere oberhalb von 2.000 USD je Unze, ein weiterer Rally-Impuls bis 2.066 bzw. 2.075 USD entfalten. Darüber wäre im weiteren Verlauf die Marke von 2.140 USD zu benennen.
Short Szenario:
Aktuell scheint der Preis nur eine Richtung zu kennen. Jedoch, neben der aktuellen Situation in genereller Art und Weise, eine Umkehr nie gänzlich ausgeschlossen werden darf. Sollte Gold daher unter 1.952 USD zurückfallen, besteht im weiteren Verlauf die Möglichkeit, dass es zu Folgeverlusten bis 1.920 USD kommt. Unterhalb davon würde es kritisch werden.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.