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Palladium: Willkommen zurück im Bärenmarkt!

26.04.2023  |  Robert Schröder
Ein Drittel des Börsenjahres ist fast vorbei und am Edelmetallmarkt gibt es schon den ersten großen Verlierer. Während Gold und Silber zum aktuellen Stand seit Jahresbeginn komfortabel im Plus notieren und Platin mit der schwarzen Null ringt, hat Palladium die rote Laterne umgehängt bekommen. Mehr als 16 Prozent geht es abwärts. Zwischendurch waren es fast 25 Prozent. Mit Blick auf die Charttechnik könnte es im Laufe des Jahres noch deutlich ungemütlicher werden!


Palladium hat mit mehr als Minus 16 Prozent die rote Laterne

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In der letzten Analyse vom 28. November 2022 "Palladium - Die Ausgangslage für 2023 könnte kaum schlechter sein!" wurde für 2023 ein denkbar schlechtes Jahr für Palladium prognostiziert. Besonders vor dem Hintergrund des fertigen 5-teiligen Aufwärtsimpulses nach Elliott Wave wurde an dem Edelmetall kein gutes Haar gelassen. Mittelfristig stünden sogar wieder Kurse im Bereich der runden 1.000 USD Marke zur Diskussion.


Charttechnisch unerheblich, ob Palladium zwischendurch 15 bis 20 Prozent steigt

Dieses Niveau wurde bisher nicht erreicht. Doch die Bären arbeiten unermüdlich daran. Das Etappenziel in diesem Zusammenhang wurde bereits im Februar/März erreicht. Mit dem Rutsch unter 1.494 USD und damit unter die grüne Unterstützungszone ist Palladium spätestens jetzt in einem neuen Bärenmarkt angekommen. Zudem trennen die letzten Tiefstkurse aus dem März mit 1.329 USD und die Rekordhochs aus dem März 2022 immerhin schon über 60 Prozent!

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Im Wochen-Chart hat Palladium mit den genannten Tiefs auf einer langfristigen Unterstützungslinie aufgesetzt, die ihren Ursprung im Jahr 2011 hat. Der dort erfolgte relativ kleine Pullback auf 1.545 USD war vermutlich nur eine Gegenbewegung im laufenden übergeordneten Abwärtstrend.

Die Wahrscheinlichkeit ist demnach groß, dass die Kurse sich in den kommenden Monaten tendenziell Richtung Süden orientieren werden. Ob die Marke von 1.000 USD in diesem Jahr oder erst im nächsten fällt, ist in diesem Zusammenhang unerheblich. Zeitweilige Zwischenerholungen in der Größenordnung von 15 bis 20 Prozent sollten einkalkuliert werden.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com


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