Minco Silver Corp. - Chance oder Verderben
25.05.2023 | Christian Kämmerer
Das kanadische Minenunternehmen Minco Silver Corp. zeugte bereits Anfang Februar von einer anhaltenden sowie relativen Schwäche. Konkret bewerteten wir die Aktie am 2. Februar mit einer bis dato eher fragwürdigen Entwicklung. Seither hat sich nur wenig getan und doch wird es zunehmend spannender. Denn der heutige Titel zur Analyse könnte nicht passender sein. Widmen wir uns daher im Nachgang den Details.
Fazit:
Das übergeordnete Bild zeugt von wenig Hoffnung. Doch wenn die Nacht am dunkelsten erscheint, ist der Morgen bekanntlich nicht mehr fern - soweit vertieften wir die Gedanken bereits im Februar. Dabei lässt sich gegenwärtig feststellen, dass es zunehmende Ambitionen für einen Ausbruch über 0,16 EUR während der vergangenen Wochen gab. Hierbei konnte bisweilen ein neues Mehrmonatshoch von 0,19 EUR ausgebildeten werden. Obgleich das nachhaltige Verweilen in dieser Region verwehrt blieb, bleibt die Tatsache, dass sich der Kurs tendenziell gen Norden orientierte.
Gelingt daher ein erneuter Anstieg bis über 0,19 EUR hinaus, verspricht dies die mögliche Überwindung des Widerstands von 0,20 EUR. Oberhalb dessen erlaubt sich weiteres Aufwärtspotenzial in Richtung der oberen/deckelnden Abwärtstrendlinie des mehrjährigen Abwärtstrendkanals. Notierungen rund um 0,25 EUR sollten in der Konsequenz nicht überraschen. Im Ideal findet die Aktie zur Stärke zurück und vollzieht einen Trendwechsel per Ausbruch über 0,25 EUR. Hierbei würde sich mittelfristiges Folgepotenzial bis zum Widerstandsbereich rund um 0,30 EUR eröffnen. Doch ist es bis dahin ein beschwerlicher und weiter Weg.
Sollte es demgegenüber nämlich wieder zu Verkaufsdruck kommen, müsste man sich vielmehr auf einen erneuten Test des Levels von 0,10 EUR einstellen. Die untere Trendlinie des Kanals befindet sich gegenwärtig im Bereich von 0,09 EUR. Kurse darunter dürften den Abwärtsdruck erhöhen und den Wert ins Verderben stürzen. Denn einerseits wäre das Tief aus 2022 bei 0,074 EUR und andererseits die Projektionen 127,20 % bei 0,057 EUR bzw. 138,20 % bei 0,052 EUR. Im Worst-Case findet sich schließlich noch bei 0,041 EUR das 161,80%ige Fibonacci-Level.
Long Szenario:
Die bisherige Seitwärtsphase ermöglicht durchaus die Spekulation und Hoffnung auf eine Chance gen Norden. Sollte die Aktie daher über 0,19 EUR hinausziehen, bestehen realistische Chancen für eine Performance bis über 0,20 EUR hinaus. Im weiteren Verlauf wäre eine Attacke auf die obere Abwärtstrendlinie rund um 0,25 EUR denkbar.
Short Szenario:
Innerhalb des etablierten Abwärtstrendkanals dominiert jedoch der Trend. Wieder zunehmender Verkaufsdruck könnte, bei Kursen unterhalb von 0,10 EUR, zu einer Korrekturbeschleunigung führen. Die nächsten Abwärtsziele wären in der Folge bei 0,074 bzw. 0,057 EUR zu definieren.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Quelle Chart: StockCharts.com
Fazit:
Das übergeordnete Bild zeugt von wenig Hoffnung. Doch wenn die Nacht am dunkelsten erscheint, ist der Morgen bekanntlich nicht mehr fern - soweit vertieften wir die Gedanken bereits im Februar. Dabei lässt sich gegenwärtig feststellen, dass es zunehmende Ambitionen für einen Ausbruch über 0,16 EUR während der vergangenen Wochen gab. Hierbei konnte bisweilen ein neues Mehrmonatshoch von 0,19 EUR ausgebildeten werden. Obgleich das nachhaltige Verweilen in dieser Region verwehrt blieb, bleibt die Tatsache, dass sich der Kurs tendenziell gen Norden orientierte.
Gelingt daher ein erneuter Anstieg bis über 0,19 EUR hinaus, verspricht dies die mögliche Überwindung des Widerstands von 0,20 EUR. Oberhalb dessen erlaubt sich weiteres Aufwärtspotenzial in Richtung der oberen/deckelnden Abwärtstrendlinie des mehrjährigen Abwärtstrendkanals. Notierungen rund um 0,25 EUR sollten in der Konsequenz nicht überraschen. Im Ideal findet die Aktie zur Stärke zurück und vollzieht einen Trendwechsel per Ausbruch über 0,25 EUR. Hierbei würde sich mittelfristiges Folgepotenzial bis zum Widerstandsbereich rund um 0,30 EUR eröffnen. Doch ist es bis dahin ein beschwerlicher und weiter Weg.
Sollte es demgegenüber nämlich wieder zu Verkaufsdruck kommen, müsste man sich vielmehr auf einen erneuten Test des Levels von 0,10 EUR einstellen. Die untere Trendlinie des Kanals befindet sich gegenwärtig im Bereich von 0,09 EUR. Kurse darunter dürften den Abwärtsdruck erhöhen und den Wert ins Verderben stürzen. Denn einerseits wäre das Tief aus 2022 bei 0,074 EUR und andererseits die Projektionen 127,20 % bei 0,057 EUR bzw. 138,20 % bei 0,052 EUR. Im Worst-Case findet sich schließlich noch bei 0,041 EUR das 161,80%ige Fibonacci-Level.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Die bisherige Seitwärtsphase ermöglicht durchaus die Spekulation und Hoffnung auf eine Chance gen Norden. Sollte die Aktie daher über 0,19 EUR hinausziehen, bestehen realistische Chancen für eine Performance bis über 0,20 EUR hinaus. Im weiteren Verlauf wäre eine Attacke auf die obere Abwärtstrendlinie rund um 0,25 EUR denkbar.
Short Szenario:
Innerhalb des etablierten Abwärtstrendkanals dominiert jedoch der Trend. Wieder zunehmender Verkaufsdruck könnte, bei Kursen unterhalb von 0,10 EUR, zu einer Korrekturbeschleunigung führen. Die nächsten Abwärtsziele wären in der Folge bei 0,074 bzw. 0,057 EUR zu definieren.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.