Schiffgold: Comex hat jetzt 28 Papieransprüche für jede physische Unze registriertes Silber

Gold

• Die Veränderungen bei den berechtigten und registrierten Beständen haben sich im letzten Monat fast vollständig aufgehoben.
• 700.000 aus den registrierten und 690.000 in die berechtigten Bestände
• Die Ein-Jahres-Veränderung war bei der Kategorie "Registriert" (-5,6 Mio.) und der Kategorie "Berechtigt" (-5,4 Mio.) fast identisch.


Silber

• Der Bestand an registriertem Silber ist im letzten Monat stark zurückgegangen, um 2,6 Mio. Unzen, womit der Gesamtbestand an registriertem Silber auf 27 Mio. Unzen gesunken ist
• Der Bestand an zugelassenem Silber stieg im Laufe des Monats um 2,5 Mio. Unzen, fiel aber in der letzten Woche um fast 2 Mio. Unzen.
• Das registrierte Silber ist in den letzten 3 Jahren um 81% gefallen (115 Mio. Unzen)


Palladium/Platin

Palladium und Platin sind viel kleinere Märkte, aber hier könnte der Markt zuerst einbrechen.

• Beide Metalle verzeichneten im letzten Monat geringe Nettoabflüsse. Bei Platin steht ein Liefermonat bevor, in dem die Aktivität zunehmen könnte.



Die nächste Tabelle zeigt die Aktivitäten nach Bank/Halter. Anhand der obigen Zahlen können Sie die Bewegungen in den einzelnen Tresoren nachvollziehen.


Gold

• Es gab mehr Aktivität bei den Banken, als die Gesamtzahl vermuten lässt.
• Malaca hat zusammen mit Asahi zugelegt.
• Asahi ist ein neuer Tresor.
• JP Morgan und Brinks waren die Verlierer mit einem Rückgang von 226.000 bzw. 176.000.


Silber

• Ähnlich wie beim Gold schwankte die Aktivität in den Tresoren in diesem Monat auf und ab.
• Asahi, der neue Tresor, verzeichnete im Laufe des Monats einen Zufluss von 1,7 Mio. Unzen.
• JP war die einzige andere Bank, die eine nennenswerte Menge hinzufügte.
• Die Abflüsse verteilten sich mit jeweils fast 1 Mio. Unzen ziemlich gleichmäßig auf CNT, Delaware, Manfra und HSBC.
• Nur Delaware und Asahi haben im letzten Jahr netto zugelegt.



Historische Perspektive

Die jüngste Entwicklung des Goldpreises lässt sich anhand des nachstehenden Charts verdeutlichen. Die Banken haben ihre Bestände im letzten Monat zwar deutlich aufgestockt, doch hat dies kaum zu einer Trendwende geführt. Die Zuflüsse haben aufgehört, was bedeutet, dass die Zuflüsse im Mai wahrscheinlich nur eine Verlangsamung des allgemeinen Abwärtstrends der Bestände darstellen. Der prozentuale Anteil der Registrierungen am Gesamtbestand zeigt, dass das Verhältnis wieder auf das Niveau vom März vor dem großen Anstieg zurückgegangen ist. Er liegt jetzt bei 52% und damit höher als der Durchschnitt der letzten Monate, aber nicht wesentlich höher.