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Schiffgold: Comex hat jetzt 28 Papieransprüche für jede physische Unze registriertes Silber

24.06.2023
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Silber befindet sich in einem anderen Boot, da die registrierten Vorräte immer weiter abgebaut werden. Die Quote liegt jetzt bei 10% und ist damit so niedrig wie nie zuvor.

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Der folgende Chart zeigt nur die registrierte Komponente. Der Rückgang in den letzten Jahren ist in diesem Chart sehr deutlich zu erkennen. Von November bis Februar gab es dann eine Pause, bevor ein leichter Aufschwung einsetzte. Dieser Anstieg hat sich nun mehr als umgekehrt, so dass das gesamte registrierte Angebot nun 27,1 Mio. Unzen beträgt.

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Die LBMA hat sich in den letzten Monaten stabiler entwickelt, nachdem sie im letzten Jahr ähnliche Abflüsse zu verzeichnen hatte.

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Verfügbares Angebot für potenzielle Nachfrage

Vor dem jüngsten Ausverkauf beim Gold erreichte das Open Interest am 15. Mai 536.000 Kontrakte. Dies bedeutet, dass auf jede Unze registrierten Goldes an der Comex 4,3 Papierkontrakte entfielen. Der Rückgang der offenen Kontrakte auf 431.000 hat das Verhältnis auf 3,6 gesenkt. Dies ist im Vergleich zur jüngsten Geschichte immer noch recht hoch und könnte noch viel höher ausfallen, wenn die spekulativen Händler wieder in Gold einsteigen und das Open Interest in die Höhe treiben würden.

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Die Berichterstattung über registriertes Silber ist weitaus schlechter als die über Gold und hat einen neuen Höchststand für diese Bewegung erreicht. Für jede physische Unze Silber, die an der Comex zur Lieferung bereitsteht, gibt es jetzt 28 Papierunzen. Das bedeutet, wenn 3,5% der Papierkontrakte zur Lieferung anstehen, wird die Comex nicht genug Silber haben, um die Nachfrage zu decken.

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Zusammengefasst

Im Mai stockten die Banken ihre Bestände auf, doch diese Dynamik hat bereits nachgelassen. Die Metallabflüsse haben wieder eingesetzt und das registrierte Silber auf neue Tiefststände gebracht und das Gesamtangebot an Gold verknappt. Wer auch immer die Comex leert, versucht nicht, eine Szene zu machen. Sie schöpfen langsam aber sicher physisches Metall ab, ohne eine Szene zu verursachen oder die Preise in die Höhe zu treiben. Wenn das Angebot weiter abnimmt, wird der Preis gezwungen sein, darauf zu reagieren.

Die registrierten Silbervorräte sind in drei Jahren um über 80% zurückgegangen. Bei dem derzeitigen Tempo werden die Vorräte Ende des Jahres oder spätestens Anfang des nächsten Jahres erschöpft sein. Wenn die Rezession einsetzt, könnte es zu einer Flucht zur Sicherheit kommen, da die Menschen natürlich nach physischen Werten suchen. Das wird wie eine Reise nach Jerusalem, bei der 30 Personen pro Stuhl sitzen. Das wird nicht schön werden.


© Schiffgold
https://schiffgold.com



Dieser Artikel wurde am 21.06.2023 auf schiffgold.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.


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