Pan American zu tief gefallen?
22.06.2023 | Christian Kämmerer
Die kanadische Silbermine Pan American Silver enttäuschte, im Hinblick zur letzten Analyse vor rund zwei Monaten. Damals, konkret am 25. April, schien die sich darstellende Kursschwäche eine Einstiegschance zu liefern. Allerdings fiel die Aktie weiter zurück und unterschritt dabei auch das 61,80%igen-Fibonacci-Level bei 16,28 USD. Der Ausverkauf ging dementsprechend in die nächste Runde und sucht gegenwärtig seine Stabilisierung. Mehr dazu im anschließenden Fazit.
Fazit:
Erst gestern markierte die Aktie ein neues Jahres- und zugleich Mehrmonatstief bei 14,24 USD. Die Zeichen stehen folglich weiter auf Sturm und ein Ende der Abwärtsbewegung muss erst noch definiert werden. Unmittelbar voraus befindet sich zwar die Unterstützungsmarke bei 14,14 USD, jedoch die auch heute wieder anhaltende Edelmetallschwäche wenig Hoffnung weckt. Vielmehr könnte es direkt eine Etage tiefer bis zum Niveau von 13,55 USD abwärts gehen, bevor sich erste Stabilisierungskäufe zeigen. Spätestens dort, rund um 13,55 USD, sollte jedenfalls eine Kursstabilisierung erfolgen. Sollte diese nämlich ausbleiben, wäre deutlicheres Korrekturpotenzial in Richtung der Tiefs zum Corona-Crash 2020 zu erwarten. Doch nach dieser eher düstern Zeichnung, richten wir den Fokus doch auf das mögliche Long-Szenario. Klar ist, dass zunächst die Käufer eine Beruhigung des gegenwärtigen Kursverlaufs initiieren müssen.
Eventuell genügt ja tatsächlich das vorausliegende Level von 14,14 USD für eine ebensolche Rückkehr der bullisch ausgerichteten Marktteilnehmer. Auch wenn die Chancen dafür eher mau sind, wäre dies ein möglicher Wendepunkt. Gefolgt von dieser möglichen Kurswende, würde sich bei einer Rückkehr über das nunmehrige Widerstandsniveau bei 15,51 USD weiteres Aufwärtspotenzial erschließen. Ein Anstieg darüber erlaubt jedenfalls tendenzielle Kursgewinne in Richtung des wieder fallenden gleitenden Durchschnitts EMA200 bei aktuell 17,42 USD. Die weiteren Hürden sind vielseitig. Infolgedessen bedarf es, für den Fall einer solchen Kurssteigerung, einer aktuellen/zeitnahen Bewertung. Bis dahin bleiben die Bären im Vorteil.
Long Szenario:
Ob sich die Aktie, trotz des frischen Jahrestiefs, zeitnah stabilisieren kann, bleibt offen. Sollten die Käufer rund um 14,14 USD wieder zurückkehren, wäre zumindest mal der Anfang einer möglichen Stabilisierung und nachfolgenden Erholungschance gemacht. Als Trigger für die Bullen wären eine Rückkehr über 15,51 USD notwendig.
Short Szenario:
Aufgrund der aktuellen Edelmetallschwäche erscheinen weitere Verluste kaum vermeidbar. Sollte die Aktie daher auch das Niveau von 14,14 USD unterschreiten, besteht unmittelbares Korrekturpotenzial bis 13,55 USD. Dieses Level wäre dann jedoch auch der letzte Anker der Bullen, bevor die Aktie in Richtung der Corona-Tiefs aus 2020 rauschen dürfte.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Quelle Chart: StockCharts.com
Fazit:
Erst gestern markierte die Aktie ein neues Jahres- und zugleich Mehrmonatstief bei 14,24 USD. Die Zeichen stehen folglich weiter auf Sturm und ein Ende der Abwärtsbewegung muss erst noch definiert werden. Unmittelbar voraus befindet sich zwar die Unterstützungsmarke bei 14,14 USD, jedoch die auch heute wieder anhaltende Edelmetallschwäche wenig Hoffnung weckt. Vielmehr könnte es direkt eine Etage tiefer bis zum Niveau von 13,55 USD abwärts gehen, bevor sich erste Stabilisierungskäufe zeigen. Spätestens dort, rund um 13,55 USD, sollte jedenfalls eine Kursstabilisierung erfolgen. Sollte diese nämlich ausbleiben, wäre deutlicheres Korrekturpotenzial in Richtung der Tiefs zum Corona-Crash 2020 zu erwarten. Doch nach dieser eher düstern Zeichnung, richten wir den Fokus doch auf das mögliche Long-Szenario. Klar ist, dass zunächst die Käufer eine Beruhigung des gegenwärtigen Kursverlaufs initiieren müssen.
Eventuell genügt ja tatsächlich das vorausliegende Level von 14,14 USD für eine ebensolche Rückkehr der bullisch ausgerichteten Marktteilnehmer. Auch wenn die Chancen dafür eher mau sind, wäre dies ein möglicher Wendepunkt. Gefolgt von dieser möglichen Kurswende, würde sich bei einer Rückkehr über das nunmehrige Widerstandsniveau bei 15,51 USD weiteres Aufwärtspotenzial erschließen. Ein Anstieg darüber erlaubt jedenfalls tendenzielle Kursgewinne in Richtung des wieder fallenden gleitenden Durchschnitts EMA200 bei aktuell 17,42 USD. Die weiteren Hürden sind vielseitig. Infolgedessen bedarf es, für den Fall einer solchen Kurssteigerung, einer aktuellen/zeitnahen Bewertung. Bis dahin bleiben die Bären im Vorteil.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Ob sich die Aktie, trotz des frischen Jahrestiefs, zeitnah stabilisieren kann, bleibt offen. Sollten die Käufer rund um 14,14 USD wieder zurückkehren, wäre zumindest mal der Anfang einer möglichen Stabilisierung und nachfolgenden Erholungschance gemacht. Als Trigger für die Bullen wären eine Rückkehr über 15,51 USD notwendig.
Short Szenario:
Aufgrund der aktuellen Edelmetallschwäche erscheinen weitere Verluste kaum vermeidbar. Sollte die Aktie daher auch das Niveau von 14,14 USD unterschreiten, besteht unmittelbares Korrekturpotenzial bis 13,55 USD. Dieses Level wäre dann jedoch auch der letzte Anker der Bullen, bevor die Aktie in Richtung der Corona-Tiefs aus 2020 rauschen dürfte.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.