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Notenbanken ziehen Zinsen weiter an – Gold fällt auf 3-Monatstief

27.06.2023  |  Markus Blaschzok
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Eine künftige Schwäche des Pfunds passt gut in das Bild eines wieder erstarkenden und wie der Phönix aus der Asche auferstehenden US-Dollars. Europäer und Briten müssen sich jetzt vor einer neuen Abwertung ihrer Währung wappnen. Dies ist möglich durch einen Hedge des Vermögens am Devisenmarkt oder man investiert in Gold, das mittel- bis langfristig diese Geldentwertung durch einen steigenden Preis kompensieren wird.

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Das Sentiment für das Pfund ist extrem bullisch, was auf eine baldige Trendwende hindeutet


Nebst dem Goldpreis mit einem Minus von 2% zur Vorwoche, fiel der Silberpreis noch stärker um 7,5%. Ich hatte noch in der Vorwoche darauf hingewiesen, dass der nochmalige Anstieg der Silberpreises auf 24,50 $ eine letzte Chance sein würde, um noch einmal mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis auf einen fallenden Silberpreis in den nächsten Wochen zu wetten. Silber fiel von der Oberseite seiner Handelsspanne bei 24,50 $ auf 22,14 $ und durchbrach dabei diese Handelsspanne nach unten, was ein mittelfristig bärisches Indiz ist.

Auch der Platinpreis fiel um 6,8% und Palladium musste sogar ein Minus von 9,4% verbuchen. Damit sind meine Prognosen für Palladium und Platin der letzten Wochen und Monate voll eingetroffen und die Zielmarken wurden abgearbeitet. Ich hatte bei Platin einen Preisrückgang um 200 $ auf 900 $ prognostiziert und für Palladium eine weitere Schwäche und Preisrückgang, nachdem der Preis aus einem Abwärtstrend Anfang März ausgebrochen war und folgend Spekulanten angezogen hatte.

Wir stellten uns dagegen und behielten recht. Jetzt scheint Palladium jedoch langsam reif für eine technische Gegenbewegung zu sein, die spätestens im Bereich von 1.000 $ bis 1.100 $ starten sollte, weshalb sich Short-Trader darauf vorbereiten sollten.

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Zumeist rote Vorzeichen in der letzten Handelswoche


Die Goldminen im HUI-Goldminenindex fielen in der letzten Handelswoche um 4,8% mit dem Goldpreis. Von seinem Verlaufshoch bei 280 Punkten fiel der Index mittlerweile auf 231 Punkte in der letzten Handelswoche. Nachdem wir das Hoch am Goldmarkt richtig ausloteten, war es einfach auch bei den Minen im Bereich von 280 Punkten Gewinne mitzunehmen in Erwartung dieser laufenden Korrektur. Wir hoffen daher, dass sich diese Korrektur noch etwas fortsetzen wird, um diese Minenaktien möglichst günstig zurückkaufen zu können.

Im nächsten Jahr sollten die Auswirkungen des inflationsinduzierten Zinsanstiegs die Volkswirtschaften mit aller Härte treffen und die Notenbanken auf eine Rezession und neue Krisen mit dem erneuten Drucken von Geld aus dem Nichts reagieren. Der Goldpreis und folgend auch die Goldminen sollten davon deutlich profitieren. Deshalb bietet der aktuelle Rücksetzer eine gute Chance, um noch einmal günstig in diesen Markt einsteigen zu können, bevor es im neuen Jahr eine neue Rallye geben wird.



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