Endeavour Silver auf Achterbahnfahrt
10.07.2023 | Christian Kämmerer
Das kanadischen Minenunternehmen Endeavour Silver Corp. wurde zu Jahresbeginn hier an dieser Stelle analysiert. Die damalige Ausgangslage zum 30. Januar war konstruktiv, sodass einem freudvollen Jahresverlauf nichts im Wege stand. Allerdings der angedachte Auftrieb stockte, bevor es zu neuen Reaktionshochs gekommen ist. Aktuell jedoch befindet sich die Aktie wieder auf Talfahrt. Bewerten wir somit das Geschehen und Leiten weitere Tendenzen für das 2. Halbjahr ab.
Fazit:
Der Auftrieb des Frühjahrs, mitsamt einem Reaktionshoch bei 4,55 USD, endete relativ radikal. Denn zunächst schien die Aktie einen Pullback an die überwundene Widerstandszone rund um 3,75 USD vollziehen zu wollen. Allerdings der nachfolgende Anstieg bereits bei 4,36 USD versiegte, bevor es im Anschluss stark abwärts ging.
Mit der Kursschwäche vom 10. Mai rutschten die Notierungen unter 3,70 USD zurück. Hierbei deutete sich bereits Gefahr an und es folgte, was beinahe schon folgen musste. Die Verkäufer dominierten das Kursgeschehen und sorgten für ein erst im Juni erfolgtes Abtauchen unter die Unterstützung von 3,08 USD. Das gleichzeitige Eintauchen in den ursprünglich überwundenen Abwärtstrendkanal verschlechterte die ohnehin angespannte Lage zusätzlich. Seither versucht sich die Aktie an einer Stabilisierung.
Charttechnisch betrachtet erlaubt sich jedenfalls weiteres Korrekturpotenzial bis zur nächsten Unterstützung bei 2,55 USD. Dort angekommen, muss die Situation neu bewertet werden. Denn ein weiteres Abtauchen dürfe den Druck in Richtung 2,10 bzw. 1,83 USD weiter erhöhen. Je früher eine Stabilisierung einkehrt, desto besser. Nur gilt es dies abzuwarten. Ein Lichtblick wäre bei einem Anstieg über 3,08 USD gegeben. In diesem Fall wäre eine erneute Attacke auf das Widerstandsband bei 3,75 USD denkbar.
Zeitgleich dürfte der Abwärtstrendkanal ein weiteres Mal verlassen werden, sodass diesmal die Chancen einer Nachhaltigkeit des Ausbruchs gegeben sein könnten. Zur generellen Entspannung der Lage müsste das Level von 3,84 USD überwunden werden.
Long Szenario:
Die Bären dominieren das Chartgeschehen und somit muss eine nachhaltige Stabilisierung vorerst abgewartet werden. Evtl. bietet die Unterstützung bei 2,55 USD eine Chance. Je früher die Aktie über den nunmehrigen Widerstand von 3,08 USD ansteigen kann, desto besser. Denn erst darüber eröffnet sich weiteres Aufwärtspotenzial in Richtung von 3,75 USD.
Short Szenario:
Weitere Verluste sollten einkalkuliert werden. Der Rückfall in den Abwärtstrendkanal belastet die Aktie sichtlich. Zunächst ist daher von einer Kursschwäche bis 2,55 USD auszugehen, bevor darunter weiteres Korrekturpotenzial bis 2,10 USD und tiefer bis hin zum Niveau bei 1,83 USD geniert werden könnte.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Quelle Chart: StockCharts.com
Fazit:
Der Auftrieb des Frühjahrs, mitsamt einem Reaktionshoch bei 4,55 USD, endete relativ radikal. Denn zunächst schien die Aktie einen Pullback an die überwundene Widerstandszone rund um 3,75 USD vollziehen zu wollen. Allerdings der nachfolgende Anstieg bereits bei 4,36 USD versiegte, bevor es im Anschluss stark abwärts ging.
Mit der Kursschwäche vom 10. Mai rutschten die Notierungen unter 3,70 USD zurück. Hierbei deutete sich bereits Gefahr an und es folgte, was beinahe schon folgen musste. Die Verkäufer dominierten das Kursgeschehen und sorgten für ein erst im Juni erfolgtes Abtauchen unter die Unterstützung von 3,08 USD. Das gleichzeitige Eintauchen in den ursprünglich überwundenen Abwärtstrendkanal verschlechterte die ohnehin angespannte Lage zusätzlich. Seither versucht sich die Aktie an einer Stabilisierung.
Charttechnisch betrachtet erlaubt sich jedenfalls weiteres Korrekturpotenzial bis zur nächsten Unterstützung bei 2,55 USD. Dort angekommen, muss die Situation neu bewertet werden. Denn ein weiteres Abtauchen dürfe den Druck in Richtung 2,10 bzw. 1,83 USD weiter erhöhen. Je früher eine Stabilisierung einkehrt, desto besser. Nur gilt es dies abzuwarten. Ein Lichtblick wäre bei einem Anstieg über 3,08 USD gegeben. In diesem Fall wäre eine erneute Attacke auf das Widerstandsband bei 3,75 USD denkbar.
Zeitgleich dürfte der Abwärtstrendkanal ein weiteres Mal verlassen werden, sodass diesmal die Chancen einer Nachhaltigkeit des Ausbruchs gegeben sein könnten. Zur generellen Entspannung der Lage müsste das Level von 3,84 USD überwunden werden.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Die Bären dominieren das Chartgeschehen und somit muss eine nachhaltige Stabilisierung vorerst abgewartet werden. Evtl. bietet die Unterstützung bei 2,55 USD eine Chance. Je früher die Aktie über den nunmehrigen Widerstand von 3,08 USD ansteigen kann, desto besser. Denn erst darüber eröffnet sich weiteres Aufwärtspotenzial in Richtung von 3,75 USD.
Short Szenario:
Weitere Verluste sollten einkalkuliert werden. Der Rückfall in den Abwärtstrendkanal belastet die Aktie sichtlich. Zunächst ist daher von einer Kursschwäche bis 2,55 USD auszugehen, bevor darunter weiteres Korrekturpotenzial bis 2,10 USD und tiefer bis hin zum Niveau bei 1,83 USD geniert werden könnte.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.