IAMGold zu viel der Erwartung?
24.07.2023 | Christian Kämmerer
Das kanadische Minenunternehmen IAMGold Corp. blieb abermals hinter den Erwartungen zurück. Rückblickend zur vergangenen Analyse vom 9. Mai lässt sich nämlich feststellen, dass die Aktie nicht an die vorangegangene Aufwärtsdynamik anknüpfen könnte. Vielmehr wurde der Kurs am Widerstand bei 3,22 USD klar abgewiesen und somit setzte der Rückwärtsgang ein. Die Entscheidungsfindung läuft noch immer. Somit widmen wir uns im nachfolgenden Fazit den möglichen Chancen wie Risiken zu.
Fazit:
Anhand der simplen der Markttechnik (tiefere Hochs und tiefere Tiefs) verweilt die Aktie noch immer in einem Konsolidierungsmodus. Dies bestätigte sich erst in der vergangenen Woche, als die Notierungen noch vor der runden 3,00 USD-Marke wieder abdrehten. Gegenwärtig rund um 2,80 USD verweilend wird spannend sein, wie sich die Kurse während dieser "Notenbankwoche" verhalten werden. Faktisch dürfte der Goldpreis sowie die Aktienmärkte in ihrer Breite beeinflusst werden. Charttechnisch betrachtet sollte man daher diverse Trigger beachten.
Um hierbei direkt mit dem bullischen Setup zu starten, dürfte sich ein Anstieg über die Marke von 3,00 USD als Kauftrigger erweisen. In diesem Fall besitzt die Aktie jedenfalls das Potenzial für eine Folgeperformance bis zum Widerstand bei 3,22 USD, bevor darüber der überfällige Angriff auf die Kreuzwiderstandszone von 3,70 USD starten könnte. Die Hürden sind somit klar definiert, doch wie ist es denn nunmehr mit der bärischen Verlaufsvariante.
Sollten die Kurse nämlich unter das Tief der Tageskerze vom 13. Juli fallen, könnte sich weiterer Verkaufsdruck zeigen. Unterhalb von 2,74 USD müsste man daher, in Verbindung der Unterschreitung des gleitenden Durchschnitts EMA50 (rote Linie), von Anschlussverlusten bis zur Region von 2,50 USD ausgehen. Sollte der Verkaufsdruck anhalten, wäre im weiteren Verlauf mit Abgaben bis 2,41 USD bzw. 2,28 USD zu kalkulieren.
Long Szenario:
Es bedarf weiterer Stärke, um die noch immer andauernde Konsolidierung zu beenden. Ein Anstieg über die Marke von 3,00 USD je Anteilsschein könnte dabei stimulierend wirken, sodass es im Nachgang zu weiterer Nachfrage kommen kann. Ein Anstieg bis 3,22 USD sollte einkalkuliert werden, bevor darüber dann das Niveau um 3,70 USD interessant werden dürfte.
Short Szenario:
Den Bullen scheint derweil noch die Kraft zu fehlen, sodass es zu einer neuerlichen Abwärtsbewegung kommen kann. Rutscht die Aktie daher unter 2,74 USD zurück, generiert sich unmittelbares Abwärtspotenzial bis zum Bereich rund um 2,50 USD. Unterhalb davon ist die Aktie noch bei 2,41 USD bzw. 2,28 USD durch Unterstützungszonen besichert.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Quelle Chart: StockCharts.com
Fazit:
Anhand der simplen der Markttechnik (tiefere Hochs und tiefere Tiefs) verweilt die Aktie noch immer in einem Konsolidierungsmodus. Dies bestätigte sich erst in der vergangenen Woche, als die Notierungen noch vor der runden 3,00 USD-Marke wieder abdrehten. Gegenwärtig rund um 2,80 USD verweilend wird spannend sein, wie sich die Kurse während dieser "Notenbankwoche" verhalten werden. Faktisch dürfte der Goldpreis sowie die Aktienmärkte in ihrer Breite beeinflusst werden. Charttechnisch betrachtet sollte man daher diverse Trigger beachten.
Um hierbei direkt mit dem bullischen Setup zu starten, dürfte sich ein Anstieg über die Marke von 3,00 USD als Kauftrigger erweisen. In diesem Fall besitzt die Aktie jedenfalls das Potenzial für eine Folgeperformance bis zum Widerstand bei 3,22 USD, bevor darüber der überfällige Angriff auf die Kreuzwiderstandszone von 3,70 USD starten könnte. Die Hürden sind somit klar definiert, doch wie ist es denn nunmehr mit der bärischen Verlaufsvariante.
Sollten die Kurse nämlich unter das Tief der Tageskerze vom 13. Juli fallen, könnte sich weiterer Verkaufsdruck zeigen. Unterhalb von 2,74 USD müsste man daher, in Verbindung der Unterschreitung des gleitenden Durchschnitts EMA50 (rote Linie), von Anschlussverlusten bis zur Region von 2,50 USD ausgehen. Sollte der Verkaufsdruck anhalten, wäre im weiteren Verlauf mit Abgaben bis 2,41 USD bzw. 2,28 USD zu kalkulieren.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Es bedarf weiterer Stärke, um die noch immer andauernde Konsolidierung zu beenden. Ein Anstieg über die Marke von 3,00 USD je Anteilsschein könnte dabei stimulierend wirken, sodass es im Nachgang zu weiterer Nachfrage kommen kann. Ein Anstieg bis 3,22 USD sollte einkalkuliert werden, bevor darüber dann das Niveau um 3,70 USD interessant werden dürfte.
Short Szenario:
Den Bullen scheint derweil noch die Kraft zu fehlen, sodass es zu einer neuerlichen Abwärtsbewegung kommen kann. Rutscht die Aktie daher unter 2,74 USD zurück, generiert sich unmittelbares Abwärtspotenzial bis zum Bereich rund um 2,50 USD. Unterhalb davon ist die Aktie noch bei 2,41 USD bzw. 2,28 USD durch Unterstützungszonen besichert.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.