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Goldpreis deutlich unter 1.900 USD! Wo liegen jetzt die nächsten Kursziele?

22.08.2023  |  Robert Schröder
Vor ein paar Wochen noch, als Gold erneut deutlich über der runden Marke von 2.000 USD notierte war die Stimmung leicht euphorisch. Heute ist davon nicht mehr viel übrig geblieben. Die Kurse stehen aktuell mit 1.887 USD über 9 Prozent unter den Jahreshochs aus dem Mai.

In der letzten Handelswoche wurde zudem die Marke von 1.900 USD erstmals seit Mitte März wieder nachhaltig unterschritten. Charttechnisch ist Gold angeschlagen. Doch wohin geht die Reise und auf welchen Kurszielen liegt jetzt der Fokus?


Gold bereits 9 Prozent unterhalb der Jahreshochs

In der letzten Analyse an dieser Stelle vom 5. Juni "Gold – Der Drops ist gelutscht … vorerst!" wurde charttechnisch erkannt und hergeleitet, dass der Goldpreis vorerst keine neuen Jahreshochs erklimmen würde. Besonders die Tatsache, dass die steigende Flagge damals schon deutlich nach unten verlassen wurde, machte eine neue und direkte Aufwärtsbewegung sehr unwahrscheinlich. Zitat: "Vor diesem Hintergrund macht es auch heute keinen Sinn von irgendwelchen krassen Kurszielen jenseits der letzten Jahreshochs zu fabulieren, die schlichtweg unrealistisch sind und sich auch charttechnisch nicht herleiten lassen."

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Fokus liegt auf dem Korrekturziel selbst, nicht auf dem Korrekturverlauf

Nachdem die Marke von 1.900 USD Ende Juni gerissen wurde, startete ab 1.893 USD eine schnelle und kurze Erholung von nicht einmal 100 USD, die am 20. Juli bei 1.987,53 USD bereits wieder ihr Ende fand. Ab diesem Niveau brachen die Kurse erneut deutlich ein. Zuletzt sahen wir Korrekturtiefs um die 1.885 USD.

Mit diesem Kursniveau nähern wir uns Schritt für Schritt der Marke von ca. 1.810 bis 1.785 USD auf Basis der dort verlaufenden wichtigen grünen Unterstützungszone, die bereits am 15. Mai identifiziert und definiert wurde.

Aus heutiger Sicht gibt es keinen Grund, von diesem Kurszielkorridor abzuweichen. Es ist wohl von nun an nur eine Frage der Zeit bis der Goldpreis dieses Niveau sehen wird. Vielleicht irgendwann im Herbst.

Doch Trader und Anleger sollten sich nicht darauf verlassen, dass es jetzt - wie im Chart skizziert - direkt und linear weiter abwärts geht. Korrekturen sind bekanntermaßen mitunter unberechenbar. Deswegen ist es ratsam sich gar nicht erst großartig mit Korrekturverlauf selbst zu beschäftigen, sondern das Korrekturziel selbst im Blick zu behalten!


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com


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