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Defla XL – EZB legt nach

17.09.2023  |  Christian Vartian
Die Mangelteuerung durch Kampfhandlungen, Handelsabbruch, Energieembargopreiswirkungen, Weizenhandelsstörung, Futtermittelversorgungsstörung ... nimmt wieder zu, die Auswirkungen sickern in die Wirtschaft.

Die BRD befindet sich bereits offiziell in der Rezession, vor allem wegen Nachfrageschwäche aus China und mangelnder Wettbewerbsfähigkeit hinsichtlich der Energiepreise. Letzte Woche in dieser Schriftenreihe: "Die Fotovoltaik macht immense Fortschritte, aber wie oben dargestellt, ist sie es alleine nicht. Trotzdem wird sie den Silberbedarf erhöhen…"

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In der abgelaufenen Woche zeigt der Silberkurs wieder eine "Hand unter dem Kurs", das sind Verbrauchereinkäufer, keine Investoren. Ein solches Muster ist gut für den Kurs. Trader und viele Investoren kaufen in steigende Kurse. Für jedes Asset ist es gut, wenn es auch eine Gruppe von Marktteilnehmern gibt, die genau in den Rückgängen wieder die Lager füllt und das sieht man beim Silberpreis derzeit.

Freilich haben Rohstoffeinkäufer auch die Eigenart, bei steigenden Preisen weniger zu kaufen. Auch das sieht man derzeit im Kurs. Aber Rohstoffeinkäufer verkaufen eben nicht, sie hören bloß auf, zu kaufen und auch das ist für den Preis ein wesentlicher, positiver Unterschied.

Die EZB erhöhte den Leitzins um 0,25% auf 4,5% um die Teuerung zu bekämpfen. Wie man mit höheren Zinsen verknappte Energie kompensieren will, bleibt dabei unklar.

Von der BRD-Baukonjunktur hört man nichts Gutes, vom Immobilienmarkt zumindest seit dem neuen Energiegesetz auch nicht. Das Energiegesetz hätte aber, wenn es nicht gekommen wäre, die Preise für die mangelnden fossilen Brennstoffe auch nicht gesenkt.

Auf allen Märkten senkt man Preise nur nach einer Methode: GESAMTANGEBOT erhöhen.

Bei Energie ist das Kohle, Wasserkraft, Windkraft, Photothermik, Biogas, Photovoltaik, Atomkraft und wo möglich heimisches Frackinggas, wohl gemerkt: ALLES von dem. Der Anteil der regenerativen Energien steigt dabei von alleine.

Aktienmärkte etwas schwächer in der abgelaufenen Woche:

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der EUR ebenfalls:

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trotz Zinserhöhung im EUR- Raum. Das wäre normalerweise nicht so, bei einer Zinserhöhung müsste die Währung steigen. Außer: Die Märkte meinen: Der Euroraum hält ein solches Zinsniveau nicht aus.

Gold robuster:

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Die Handelswoche erbrachte aber keinerlei Entscheidungen in den jeweiligen Märkten.


© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com



Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.


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