Endeavour Silver verbleibt im Abwärtsstrudel
26.10.2023 | Christian Kämmerer
Das kanadischen Minenunternehmen Endeavour Silver Corp. verbleibt, nach der dynamischen Aufwärtsbewegung zur Mitte des Jahres 2021, weiterhin in einem intakten Abwärtstrend. Zwischengeschaltete und auch durchaus steile Erholungsbewegungen endeten jedoch immer wieder in neuen Tiefpunkten. Bewerten wir daher die aktuelle Chartsituation im Nachgang.
Fazit:
Die Aktie erweckt einen kritischeren Eindruck als Silber selbst. Nach der rund -70%igen Korrekturwelle, nähren sich die Notierungen bereits wieder den Jahrestiefs an und ein Test der noch ausstehenden Unterstützung bei 2,10 USD erscheint beinahe unausweichlich. Innerhalb des Abwärtstrends können dabei auch noch tiefere Kurse nicht ausgeschlossen werden. Als nächstes Ziel-Level auf der Unterseite bleibt dabei das Niveau von 1,83 USD zu benennen. Sofern es folglich keine wirklichen Trendwendeambitionen gibt, muss von weiter fallenden Kursen ausgegangen werden. Ein erster Hoffnungsschimmer wäre beim Comeback über 2,56 USD zu gegeben. In diesem Fall könnte, mitsamt gleichzeitiger Eroberung des gleitenden Durchschnitts EMA50 (rote Linie bei aktuell 2,59 USD), eine weitere Erholungsbewegung bis zum Widerstand von 3,08 USD erfolgen.
Interessanterweise notiert auch dort der gleitende Durchschnitt EMA200 (grüne Linie bei aktuell 3,06 USD). Zur nachhaltigen Verbesserung der Gesamtchartsituation wäre eine Etablierung über diesen gleitenden Durchschnitten ein zwingend notwendiges Ereignis, um im weiteren Verlauf verschiedene Aspekte der Technischen Analyse ergänzt zu wissen. Ein Dreifachboden könnte hierbei schon direkt jetzt gelingen, doch erscheinen die Rahmenbedingungen gegenwärtig nicht dafür zu sprechen.
Long Szenario:
Die Bären dominieren unverändert das Chartgeschehen. Aktuell bleibt nur die Hoffnung zur Etablierung eines Dreifachbodens um 2,28 USD. Sollten die Käufer überraschenderweise jetzt zuschlagen, könnten schnelle Erholungsimpulse für Kurssteigerungen bis 2,56 USD und darüber bis zum Widerstand von 3,08 USD.
Short Szenario:
Weitere und vor allem neue Jahrestiefs erscheinen kaum vermeidbar. Unterhalb von 2,26 USD sollte man daher mit einem Test der Unterstützung von 2,10 USD rechnen, bevor es bei anhaltendem Verkaufsdruck eine weitere Etage tiefer gehen könnte. Das nächste Unterstützungslevel lässt sich dabei rund um 1,83 USD definieren.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Quelle Chart: StockCharts.com
Fazit:
Die Aktie erweckt einen kritischeren Eindruck als Silber selbst. Nach der rund -70%igen Korrekturwelle, nähren sich die Notierungen bereits wieder den Jahrestiefs an und ein Test der noch ausstehenden Unterstützung bei 2,10 USD erscheint beinahe unausweichlich. Innerhalb des Abwärtstrends können dabei auch noch tiefere Kurse nicht ausgeschlossen werden. Als nächstes Ziel-Level auf der Unterseite bleibt dabei das Niveau von 1,83 USD zu benennen. Sofern es folglich keine wirklichen Trendwendeambitionen gibt, muss von weiter fallenden Kursen ausgegangen werden. Ein erster Hoffnungsschimmer wäre beim Comeback über 2,56 USD zu gegeben. In diesem Fall könnte, mitsamt gleichzeitiger Eroberung des gleitenden Durchschnitts EMA50 (rote Linie bei aktuell 2,59 USD), eine weitere Erholungsbewegung bis zum Widerstand von 3,08 USD erfolgen.
Interessanterweise notiert auch dort der gleitende Durchschnitt EMA200 (grüne Linie bei aktuell 3,06 USD). Zur nachhaltigen Verbesserung der Gesamtchartsituation wäre eine Etablierung über diesen gleitenden Durchschnitten ein zwingend notwendiges Ereignis, um im weiteren Verlauf verschiedene Aspekte der Technischen Analyse ergänzt zu wissen. Ein Dreifachboden könnte hierbei schon direkt jetzt gelingen, doch erscheinen die Rahmenbedingungen gegenwärtig nicht dafür zu sprechen.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Die Bären dominieren unverändert das Chartgeschehen. Aktuell bleibt nur die Hoffnung zur Etablierung eines Dreifachbodens um 2,28 USD. Sollten die Käufer überraschenderweise jetzt zuschlagen, könnten schnelle Erholungsimpulse für Kurssteigerungen bis 2,56 USD und darüber bis zum Widerstand von 3,08 USD.
Short Szenario:
Weitere und vor allem neue Jahrestiefs erscheinen kaum vermeidbar. Unterhalb von 2,26 USD sollte man daher mit einem Test der Unterstützung von 2,10 USD rechnen, bevor es bei anhaltendem Verkaufsdruck eine weitere Etage tiefer gehen könnte. Das nächste Unterstützungslevel lässt sich dabei rund um 1,83 USD definieren.
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.