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Der Spielverderber, der den Weihnachtsaufschwung stahl

05.12.2007  |  David Petch
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Der Wochen-Chart des S&P 500-Index ist unten abgebildet, mit Fibonacci-Time-Extensions für den Rückgang von 2001-2003 (oben im Chart) sowie Fib-Preisrückgängen der Bewegung im Zeitraum von 2001 bis Mitte 2002, sie sind auf der rechten Seite dargestellt (blau hervorgehoben). Achten sie darauf, wie der S&P sich innerhalb der Fib-Kanäle von 2003 bis heute bewegt hat: Jedes Mal, wenn der S&P zu höheren Niveaus durchbrach, wurde die Bewegung wieder in die Gegenrichtung getestet, nur um anschließend noch höher zu steigen. Das untere 55-MA-Bollinger-Band nähert sich einem Ausgangspunkt für die nächste Phase des Abstiegs, es braucht aber noch mehr Zeit, da die sich unteren 21- und 34-MA-BBs nah beieinander befinden. Wenn das untere 21-MA-BB anfängt, sich aufwärts zu winden, dann für 2-3 Wochen steigt und sich abwärts windet, so sollte dies auf das Ende der Welle [W] hindeuten, welche von März bis heute besteht. Die volle Stochastik hat %K unter %D, in den Grenzen eines ansteigenden, stochastischen Kanals. Beim kommenden Sprung wird %K wahrscheinlich steigen und auf %D treffen und scheitern, um anschließend unter die Struktur zu fallen. Ich erwarte ein Top irgendwann von Ende Dezember bis Mitte Januar 2008.


Abbildung 3:

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Der mittelfristige Elliott-Wave-Chart des S&P 500-Index ist unten abgebildet, mit dem sich vermutlich ausprägenden Muster (grün hervorgehoben). Ein sich ausbreitendes Dreieck scheint sich derzeit abzuzeichnen, es hat tiefgreifende Auswirkungen für die anschließende Aufwärtsbewegung in Welle G. Sich ausweitende Dreiecke werden von einer Folgewelle derselben Stärke vermutlich nie ganz zurückverfolgt werden (wenn es dazu kommen sollte, dann sollte dies ein klein wenig länger dauern). Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass der S&P nur auf 1500-1530 springen wird. Gehen sie davon aus, dass der S&P-Index für Minimum weitere 5-10 Handelstage eine Basis ausbildet, bevor die Weihnachtsmann-Erholungsphase beginnt (um dann wieder vom Spielverderber einkassiert zu werden).


Abbildung 4:

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Der langfristige Elliott-Wave-Chart des S&P 500-Index ist unten abgebildet, mit dem sich vermutlich ausprägenden Muster (grün hervorgehoben). Wenn der S&P eine Basis ausbildet hat und die meiste Zeit im Dezember höher gestiegen ist, dann hat sich somit auch das Ende der Welle [W] abgezeichnet. Noch habe ich kein Top im S&P 500 ausgerufen…wir sind aber nicht mehr allzu weit davon entfernt. Welle [X] müsste in den kommenden 8-12 Monaten auf etwa 1100-1200 fallen, bevor sie eine Basis ausbildet und dann in Welle [Y].b.(IV) steigt.


Abbildung 5:

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Die US-Regierung hat jetzt ein Problem damit, dass viele Länder der Welt versuchen aus ihren US-Dollar-Positionen zu kommen. Das heißt nichts anderes, als dass weniger Banken in der Welt, willens sein werden, das US-Defizit zu unterstützen, solange keine höheren Zinssätze folgen. Man wird in den kommenden Jahren nicht um höhere US-Zinssätze umhin kommen - weder in den USA noch sonstwo auf der Welt. Die monetäre Expansion in den USA muss das ausgleichen, was intern aus den aufgeblasenen Derivaten und den Verlusten der Subprime-Hypotheken hervorgeht aber auch das, was sie von außen, von anderen Banken, die die US-Schulden aufkauften, erhielten. Man muss es leider so sagen: In Gold und Silber zu investieren, ist derzeit das Beste, was man tun kann.

Benutzen sie die Dezember-Erholung, um aus allen großen Aktienmarkt-Indizes herauszugehen, da sie im neuen Jahr an das Ende ihrer Kräfte kommen - besonders die Finanztitel.


© David Petch

www.treasurechestsinfo.com



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