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Stark, stärker, Gold!

29.11.2023  |  Robert Schröder
Gold hat es wieder getan. Erstmals seit Mai dieses Jahres springt der Kurs über die magische und psychologisch wichtige Marke von 2.000 USD pro Feinunze. Der nicht enden wollende Krieg in der Ukraine sowie die angespannte und unübersichtliche Lage im Nahen Osten lassen Anleger vermehrt ins altbewährte gelbe Krisenmetall flüchten. Hinzukommt eine Stärke des US-Dollar, der sich ebenfalls positiv auf die Goldnotierungen auswirkt. Charttechnisch steht der Goldpreis mal wieder kurz vor dem Scheideweg!


Goldpreis: Erwartete Konsolidierung fiel deutlich schwächer aus

Im Rahmen der letzten Analyse am 23. Oktober "Die Gold-Rakete ist gestartet! Wann zündet die nächste Rally-Stufe?" sah der Goldpreis danach aus, als wenn er kurzfristig sein Maximum erreicht haben könnte. Es wurde eine Gegenbewegung zurück auf ca. 1.903 bis 1.885 USD skizziert und prognostiziert.

So weit kam es allerdings nicht. Gold zeigt zwar zeitnah einsetzende fallende Kurse. Doch schon am 13. November bei knapp 1.932 USD setzte sich die Aufwärtsbewegung wieder fort. Bereits am 27. November wurde das letzte signifikante Hoch vom 27. Oktober bei 2.009 USD überboten.

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Trend deutet weiter nach oben – Großes Aber

Charttechnisch sieht der Tages-Chart mit den jüngsten Entwicklungen hervorragend aus. Besser geht es eigentlich fast nicht. Widerstände gibt es zunächst nicht und auch die rote Widerstandszone dürfte kaum noch ein ernst zu nehmendes Hindernis für die Bullen sein.

Neue Jahreshochs oberhalb der Mai-Notierungen (2.067 USD) dürften ab jetzt nur noch eine Frage der Zeit sein. Vermutlich werden sie noch dieses Jahr erreicht und überboten.

Wie es dann weitergehen könnte, ist jedoch eher ungewiss. Kurz nach den potenziellen neuen Jahreshochs wartet nämlich bereits die nächste Widerstandslinie, die es in sich hat! Sie hat ihren Ursprung bereits im Jahre 2001. Im März 2022 waren wir hieran krachend gescheitert und auch in diesem Mai fehlte nicht mehr viel.

Und auch dieses Mal könnte Gold wohl für die eine oder andere Überraschung an dieser Stelle – bei ca. 2.090/2.110 USD – gut sein. Da die Marktstimmung sich in den vergangenen Wochen wieder deutlich aufgeklart hat und mit neuen Jahreshochs sehr wahrscheinlich noch besser werden und ins Euphorische gehen könnte, ist eine negative Reaktion eigentlich die einzig "logische" Schlussfolgerung.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com


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