Blackstone: China könnte für Rio mitbieten
10.12.2007 | Redaktion
Die Blackstone Group LP, der weltweit größte Fond für fremdkapitalfinanzierte Unternehmensübernahmen, plant ein Übernahmeangebot für die Rio Tinto Group, so Bloomberg unter Bezugnahme auf den Daily Telegraph. Laut den aus unbekannten Quelle stammenden Informationen des Daily Telegraph könnte es zu einem Angebot in Höhe von 137 Mrd. $ kommen, dass mit dem Angebot von BHP Billiton konkurrieren würde. Spekulationen gehen soweit, dass das Angebot des Blackstone Hedgefonds indirekt mit dem chinesischen Sovereign Wealth Fond China Investment Corp. in Verbindung steht. Der chinesische Fond hatte erst im Mai einen 9,4%igen Anteil an Blackstone erworben. Ein direktes Angebot eines Fondvehikels des chinesischen Staates würde große Probleme haben an den Verhandlungen über Rio teilzunehmen, so Lu Yizhen, Manager beim Citic Prudential Fund Management Co. in Shanghai. Lu denke jedoch nicht, dass ein 9,4%iger Anteil am Hedgefond ausreichen würde, um damit die Interessen des Fonds zu steuern.
Peter Chilton, Manager bei Constellation Capital Management gab laut Bloomberg an, dass es überall Gerüchte gäbe, und dass zurzeit nichts absolut unmöglich wäre. Blackstone könnte versuchen, die 38 Mrd. $-Übernahme Alcans durch Rio von Oktober rückgängig zu machen und die Eisenerzsparte auszuverkaufen. Auch wenn der chinesische Fond in strategisch wichtige Rohstoffquellen investiere, so würde eine solche Vorgehensweise kaum Sinn machen. China sei besser beraten, sich beliefern zu lassen, als die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.
© Redaktion GoldSeiten.de / Rohstoff-Welt.de
Peter Chilton, Manager bei Constellation Capital Management gab laut Bloomberg an, dass es überall Gerüchte gäbe, und dass zurzeit nichts absolut unmöglich wäre. Blackstone könnte versuchen, die 38 Mrd. $-Übernahme Alcans durch Rio von Oktober rückgängig zu machen und die Eisenerzsparte auszuverkaufen. Auch wenn der chinesische Fond in strategisch wichtige Rohstoffquellen investiere, so würde eine solche Vorgehensweise kaum Sinn machen. China sei besser beraten, sich beliefern zu lassen, als die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.
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