Endeavour Silver ebenfalls mit Schlagseite
18.01.2024 | Christian Kämmerer
Wie bereits gestern festgestellt, tun sich so manche Minen mit dem Schwerpunkt Silber wahrlich schwer. Hierbei macht auch das kanadische Minenunternehmen Endeavour Silver Corp. keine Ausnahme und so überrascht es nicht, dass erst während des gestrigen Handels ein neues Mehrjahrestief markiert wurde. Widmen wir uns daher auch diesem Sorgenfall im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Im Kontext der unveränderten Kursschwäche wird deutlich, dass der seit 2021 etablierte Abwärtstrend seine unveränderte Fortsetzung findet. Dieser dient, neben einer Horizontalunterstützung, durchaus als weitere Zielmarke auf dem Weg gen Süden. Dementsprechend darf festgestellt werden, dass unterhalb von 2,10 USD eine Korrekturfortsetzung bis zur Kreuzunterstützung bei rund 1,36 USD einkalkuliert werden sollte. Die Bären üben unveränderten Druck aus und eine Bodenbildung scheint bislang nicht in Sicht. Zudem hat sich ein weiterer mittelfristiger Abwärtstrend etabliert. Sollte sich die Kursschwäche im weiteren Jahresverlauf dabei weiter ausdehnen, müsste man sogar mit einem Rücklauf bis zur runden Marke von 1,00 USD je Anteilsschein rechnen. Andererseits sollte man die Hoffnung nicht aufgeben. Denn sobald eine Bodenbildung beziehungsweise ansatzweise Preisstabilisierung ersichtlich wird, kann diese Aktie durchaus als Überraschungskandidat zählen.
Allerdings braucht es da klare Trigger. Eine Stabilisierung rund um 1,83 USD wäre hierbei zweckdienlich, um im weiteren Verlauf über den Widerstand bei 2,10 USD anzusteigen. Erst oberhalb davon erscheint eine weitere Attacke auf die obere und zugleich deckelnde Trendlinie im Bereich von 2,25 USD denkbar. Selbst dann wäre zwar der übergeordnete Abwärtstrend noch immer als intakt anzusehen. Allerdings für den weiteren Verlauf die Chance zur Reaktivierung weiterer bullischen Kräfte gegeben sein sollte. Eine klare Verbesserung der eingetrübten Chartsituation lässt sich dabei erst mit einer Rückkehr über das Widerstandslevel von 2,56 USD unterstellen. Warten wir ab, welche Impulse uns die Aktie im weiteren noch jungen Handelsjahr 2024 bescheren wird.
Long Szenario:
Keine neue Formulierung möglich, denn die Bären dominieren nach wie vor das Chartgeschehen. Helfen kann nur eine Stabilisierung, welche im Nachgang zu einer Rückkehr über 1,83 USD führt. Im Anschluss bedarf es eines Anstiegs über 2,10 USD, um weitere Perspektiven auf der Oberseite in Richtung 2,56 USD zu generieren.
Short Szenario:
Weitere Tiefs bleiben zu favorisieren. Ein weiterer mittelfristiger Abwärtstrend hat sich etabliert und dieser bleibt, unterhalb von 1,95 USD aktiv. Dementsprechend sind weitere Tiefststände zu präferieren. Das nächste Abwärtsziel befindet sich hierbei im Bereich rund um 1,36 USD.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Quelle Chart: StockCharts.com
Fazit:
Im Kontext der unveränderten Kursschwäche wird deutlich, dass der seit 2021 etablierte Abwärtstrend seine unveränderte Fortsetzung findet. Dieser dient, neben einer Horizontalunterstützung, durchaus als weitere Zielmarke auf dem Weg gen Süden. Dementsprechend darf festgestellt werden, dass unterhalb von 2,10 USD eine Korrekturfortsetzung bis zur Kreuzunterstützung bei rund 1,36 USD einkalkuliert werden sollte. Die Bären üben unveränderten Druck aus und eine Bodenbildung scheint bislang nicht in Sicht. Zudem hat sich ein weiterer mittelfristiger Abwärtstrend etabliert. Sollte sich die Kursschwäche im weiteren Jahresverlauf dabei weiter ausdehnen, müsste man sogar mit einem Rücklauf bis zur runden Marke von 1,00 USD je Anteilsschein rechnen. Andererseits sollte man die Hoffnung nicht aufgeben. Denn sobald eine Bodenbildung beziehungsweise ansatzweise Preisstabilisierung ersichtlich wird, kann diese Aktie durchaus als Überraschungskandidat zählen.
Allerdings braucht es da klare Trigger. Eine Stabilisierung rund um 1,83 USD wäre hierbei zweckdienlich, um im weiteren Verlauf über den Widerstand bei 2,10 USD anzusteigen. Erst oberhalb davon erscheint eine weitere Attacke auf die obere und zugleich deckelnde Trendlinie im Bereich von 2,25 USD denkbar. Selbst dann wäre zwar der übergeordnete Abwärtstrend noch immer als intakt anzusehen. Allerdings für den weiteren Verlauf die Chance zur Reaktivierung weiterer bullischen Kräfte gegeben sein sollte. Eine klare Verbesserung der eingetrübten Chartsituation lässt sich dabei erst mit einer Rückkehr über das Widerstandslevel von 2,56 USD unterstellen. Warten wir ab, welche Impulse uns die Aktie im weiteren noch jungen Handelsjahr 2024 bescheren wird.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Keine neue Formulierung möglich, denn die Bären dominieren nach wie vor das Chartgeschehen. Helfen kann nur eine Stabilisierung, welche im Nachgang zu einer Rückkehr über 1,83 USD führt. Im Anschluss bedarf es eines Anstiegs über 2,10 USD, um weitere Perspektiven auf der Oberseite in Richtung 2,56 USD zu generieren.
Short Szenario:
Weitere Tiefs bleiben zu favorisieren. Ein weiterer mittelfristiger Abwärtstrend hat sich etabliert und dieser bleibt, unterhalb von 1,95 USD aktiv. Dementsprechend sind weitere Tiefststände zu präferieren. Das nächste Abwärtsziel befindet sich hierbei im Bereich rund um 1,36 USD.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.