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Transflatorisches Top?

28.01.2024  |  Christian Vartian
Die Mangelteuerung durch Kampfhandlungen, Handelsabbruch, Energieembargopreiswirkungen, Weizenhandelsstörung, Futtermittelversorgungsstörung ... verschlechtert sich erneut, die Auswirkungen sickern in die Wirtschaft.

US-Preissteigerungsrate nach +0,3% nun bei +0,2%.

Wir rekapitulieren die transflatorischen Phänomene:

1) USD-Zinsen mit 5,5% plus plus zahlen alle, nur die US- Großinvestoren nicht. Sie borgen sich billig Fremdwährung aus. Was an USD im Ausland parkt ist kaum mehr zinsfinanzierbar und wird "heimgeholt" (zurückgezahlt).

2) Die Fremdwährung sinkt gegen den USD, damit werden Warenimporte billiger (gemessen in USD). Bei einer stark defizitären Handelsbilanz wird eine Mehrheit der Waren importiert und das senkt das Preisniveau. Nicht importiert wird die Mehrheit der Dienstleistungen und das bedeutet, angesichts von "Life to Work Balance" (modernes Wort für Faulheit) steigende Dienstleistungspreise. Die US-Daten und die anderer dekadenter Gesellschaften weisen auch Monat für Monat negative PPIs aus bei positiven CPIs, damit sehr stark steigenden Dienstleistungspreisen.

3) Aktienindizes der Abgesaugten wie auch Rohstoffe zur Industrieproduktion blieben weit hinter den Aktienindizes der USA zurück oder crashten.

In der vorigen Woche schrieben wir, diese Transflation sei am bisherigem Maximum. In der abgelaufenen Woche mehrten sich die Indikationen, dass dieses bisherige Maximum ein Topp sein könnte.

Hier der Hang Seng Index

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verglichen mit Silber

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Sieh an, wie ähnlich!

dem Dow Jones

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und US-Staatsanleihen

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Bitte beachten: Unsere Tech-Aktien (ein WIRKLICHER Wachstumssektor in den USA) und unser Gold (ein WIRKLICH heiliges Metall im massivst Kapital erhaltenden Indien) schweben da oben drüber, die sind nicht gemeint, die gehören nicht zur "produzierenden Peripherie". Indien ist keine Peripherie, sondern der ältere Teil des westlichen Gehirns und Gold ist sein Metall.

Ob das schon ein Topp in der Transflation Richtung USA war, lässt sich noch nicht klar sagen, was man erkennen kann, sind erste Ermüdungserscheinungen. Selbstverständlich trägt die People´s Bank of China mit ihrem sehr späten, aber nun immerhin kommenden Stimulus mit dazu bei, dass die Ermüdung der Transflation zunimmt.

Übrigens für statisch konservativ Verirrte: Schon wieder ein Beweis, dass Expansion und nicht Einsparung zur Attraktivität und diese zum Wertzuwachs führt. Die Werke des Monetarismus haben eben nur einen Wert: Den kalorischen Brennwert der Bücher dieser Absurdtheorie.


© Mag. Christian Vartian
vartian.hardasset@gmail.com



Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.


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